Wolfram Adolphi

Ein Schritt für die Menschheit

Zur Bedeutung der 3. Tagung des XI. Zentralkomitees der KP Chinas

6 Seiten | Autor: Wolfram Adolphi

Es ist an der Zeit, die 3. Tagung des XI. Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Chinas, abgehalten in Peking vom 18. bis 22. Dezember 1978, in einen menschheitsgeschichtlichen Zusammenhang zu stellen. Mit dieser Tagung wurde jene Modernisierung Chinas eingeleitet, die nicht nur das Land selbst rasant verändert, sondern auch der Welt eine neue Struktur gegeben hat.

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Erschienen in
Welttrends 145 | 2018
Chinas Großer Sprung
72 Seiten

Der Beginn des Zweiten Weltkrieges

7. Juli 1937 – Zwischenfall an der Marco-Polo-Brücke

4 Seiten | Autor: Wolfram Adolphi

Am 7. Juli 1937 provozierten japanische Truppen an der Lugouqiao – einer Brücke über den Yongding-Fluss im Beijinger Westen, die in Europa unter dem Namen Marco-Polo-Brücke bekannt ist – einen Zusammenstoß mit chinesischen Soldaten, der sich schnell zu größeren Kampfhandlungen und schließlich zum großen Krieg ausweitete. Es ist müßig, sich an der Frage festzubeißen, ob vielleicht die Chinesen den ersten Schuss abgaben. Viel wichtiger ist die Frage, was die Japaner überhaupt in Beijing (damals: Beiping) zu suchen hatten. Also die Frage nach der Lage in China insgesamt und ihrer Verknüpfung mit der Lage in der Welt.

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Erschienen in
Welttrends 129 | 2017
Frankreich im Umbruch
72 Seiten

Noch radikaler!

4 Seiten | Autor: Wolfram Adolphi

Berthold M. Kuhn fordert mit Recht einen offeneren Blick auf China, aber er geht noch längst nicht weit genug. Der Paradigmenwechsel muss noch viel radikaler sein. Der Blick muss raus aus dem distanziert beobachtenden „Wir“ des Westens und hinein in ein „Wir“ der untrennbar miteinander Verbundenen – und zwar sowieso beim Blick in die Zukunft, aber als Voraussetzung dafür auch beim Blick in die Gegenwart und in die Vergangenheit. Blick in die Geschichte „Der Niedergang der letzten kaiserlichen Dynastie, die Besetzung durch Japan, der jahrelange Bürgerkrieg und die Abspaltung von Taiwan führten in China zu einer weitverbreiteten Verarmung und zum weltpolitischen Bedeutungsverlust des einst mächtigen Riesenreichs“, schreibt Kuhn. Gut, er wollte kurz sein und einfach. Also halte ich kurz und einfach dagegen: Der „Niedergang der kaiserlichen Dynastie“ stand in engstem Zusammenhang mit einer beispiellosen Ausbeutung des Landes durch die imperialistischen Mächte des Westens und Russland. Als sich chinesische Gegner dieser Ausbeutung im Boxeraufstand 1900/1901 zur Wehr setzten, wurden sie durch Interventionstruppen dieser Mächte niedergeschlagen und China wurde zu Reparationszahlungen verurteilt, die bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts hinein zu leisten gewesen wären.

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Erschienen in
Welttrends 96 | 2014
Deutsche Außenpolitik kontrovers
144 Seiten

Vierzig Jahre? Dreimal zwanzig!

Deutsch-deutsch-chinesische Beziehungen

7 Seiten | Autor: Wolfram Adolphi

„40 Jahre Deutsch-chinesische Beziehungen“, so feierte im Oktober 2012 China und im Gleichklang das offizielle Deutschland. Aber die Volksrepublik China ist 63 Jahre alt, und vor den Beziehungen zwischen ihr und der Bundesrepublik Deutschland hatte sie bereits 23 Jahre lang Beziehungen mit dem anderen deutschen Staat, der Deutschen Demokratischen Republik. Das waren auch deutsch-chinesische Beziehungen, und ist nicht 1990 ein neues Deutschland entstanden, mit ganz anderen Beziehungen zur VR China als die alte Bundesrepublik?

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Erschienen in
Welttrends 88 | 2013
China und die Welt
144 Seiten