Christian Wagner

Deutschland im Indo-Pazifik

5 Seiten | Autor: Christian Wagner

Die von der Bundesregierung im September 2020 verabschiedeten Leitlinien zum Indo-Pazifik signalisieren eine Wende in der deutschen Außenpolitik. Ausgangspunkt ist der Aufstieg Chinas, die kontroversen Diskussionen über die Folgen seiner Belt and Road Initiative (BRI) sowie die wachsende Rivalität mit den Vereinigten Staaten, die sich vor allem im indopazifischen Raum abspielt. Dies hat in Deutschland und Europa in den letzten Jahren zu einer Neubewertung Chinas geführt.

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Erschienen in
Welttrends 181 | 2021
Indo-Pazifik
72 Seiten

Indien – China

Ein ambivalentes Verhältnis

6 Seiten | Autor: Christian Wagner

China war, ist und bleibt der Fixpunkt indischer Außenpolitik. Beide Staaten verbindet seit ihrer Gründung 1947 bzw. 1949 ein ambivalentes Verhältnis. In den 1950er- und 1960er-Jahren war Indien noch das Vorbild für die politische Entwicklung der dekolonisierten Staaten. Heute ist die Debatte über das „asiatische Jahrhundert“ nahezu gleichbedeutend mit dem wirtschaftlichen Aufstieg und den neuen machtpolitischen Ambitionen Chinas.

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Erschienen in
Welttrends 155 | 2019
Großmacht Indien?
72 Seiten

Der Kaschmirkonflikt

10 Seiten | Autor: Christian Wagner

Der Kaschmirkonflikt überschattete lange Zeit die bilateralen Beziehungen zwischen Indien und Pakistan. Doch in den letzten Jahren zeichnete sich mit dem Verbunddialog eine diplomatische Lösung ab – bis zum Anschlag von Mumbai im November 2008. Nun erschweren sowohl der Terrorismus als auch der Kampf ums Wasser erneut den Dialog.

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Erschienen in
Welttrends 74 | 2010
Vergessene Konflikte
144 Seiten

Eine neue Großmacht?

Indiens Außenpolitik zwischen nationalen Reformen und internationalen Veränderungen

9 Seiten | Autor: Christian Wagner

Mit den Atomtests vom Mai 1998 unterstrich die hindu-nationalistische Regierung der Bharatiya Janata Party (BJP) unmittelbar nach ihrem Amtsantritt die Großmachtambitionen Indiens. Trotz des Dauerkonflikts mit Pakistan um die Zugehörigkeit Kaschmirs richteten sich die Atomtests in erster Linie gegen die Volksrepublik (VR) China, die von Verteidigungsminister Fernandes zuvor noch als ,Bedrohung Nr. 1‘ bezeichnet worden war. Trotz der weltweiten Kritik haben die Atomtests die internationale Aufwertung Indiens nach dem Ende des Kalten Krieges nicht aufgehalten. Die neue internationale Bedeutung Indiens steht in deutlichem Kontrast zur Zeit des Ost-West-Konflikts und erklärt sich aus den veränderten nationalen und internationalen Konstellationen, die im folgenden exemplarisch verdeutlicht werden sollen.

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Erschienen in
Berliner Debatte 3 | 2003
Indien: Postkoloniale Moderne
127 Seiten