Der Osten auf dem Weg nach Europa
ISSN 0863-4564 | 108 Seiten
<p>Die Utopie einer sozialistisch-kommunistischen Wirtschafts- und Weltordnung ist zusammengebrochen, der die Nachkriegszeit dominierende Ost-West-Gegensatz löst sich auf und wirkt dennoch im politischen Leben Europas nach. Der gescheiterte Putsch in der Sowjetunion belegt dies. Konservative Militärs, Sicherheits- und Parteiapparat sahen als letzte Chance gegenüber der sich demokratisierenden Gesellschaft und der neuen Souveränität der ehemaligen Sowjetrepubliken nur noch den aussichtslosen Staatsstreich zur Wiedererlangung alter diktatorischer Macht. Der Wille zu Freiheit, Demokratie und Selbstbestimmung erwies sich endgültig stärker als siebzig Jahre kommunistische Herrschaft. In Jugoslawien ist der Durchbruch noch nicht geschafft. Die kommunistisch geführte Zentrale in Serbien versucht in einem letzten Kraftakt, den Freiheitswillen der Slowenen und Kroaten, die das Selbstbestimmungsrecht für sich reklamieren, zu brechen.</p>
Inhalt
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Entwicklungslinien nach dem Ende des Kommunismus
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Ein Literaturbericht
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Fremdwahrnehmung aus polnischer Sicht
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Aspekte der Veränderung
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Zur Rezeption des Golf-Krieges in der ungarischen Presse
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Erwiderung auf ein Diskussionsangebot zum Wertewandel
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Polemische Bemerkungen zu den Voraussetzungen einer Urteilsbildung über Historiker und historische Institutionen der DDR
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VSA-Verlag, Harnburg 1991. 219 Seiten
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Eichborn Verlag, Frankfurt am Main 1990. 311 Seiten
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Bremen, Steintor 1990, 191 Seiten
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