Dezentralisierung und Entwicklung
ISBN 3-931703-57-6 | ISSN 0944-8101 | 224 Seiten
Dezentralisierung ist derzeit ein wahrer Welt-Trend. Um die Frage, ob Dezentralisierung in den Ländern des Südens zu deren nachhaltiger Entwicklung beitragen kann, wird heftig und kontrovers gestritten. Dennoch scheint sich Konsens einzustellen: Dezentralisierung kann dann erfolgreich sein, wenn sie als politischer Mehrebenenprozeß verstanden wird. Diesem Grundgedanken folgend, setzen sich in- und ausländische Autoren im Themenschwerpunkt dieser Ausgabe von WeltTrends mit verschiedenen Aspekten des Phänomens Dezentralisierung auseinander. Auf dem Streitplatz wird die Frage diskutiert, ob die deutschen außenpolitischen Eliten reif für eine eigenständigen Weltpolitik sind. Die weiteren Beiträge beschäftigen sich mit Entwicklungstheorien in der Transformation und dem Streit zwischen der DDR und der VR Polen über den Grenzverlauf in der Oderbucht, einer bisher wenig bekannten Episode der ostdeutsch-polnischen Beziehungen in den 80er Jahren. Selbstverständlich finden auch Neuerscheinungen, Rezensionen, Konferenzberichte ihren angestammten Platz im neuen Heft von WeltTrends.
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