WeltTrends
Entscheidung in Potsdam!
5 Seiten | Autor: Manfred Müller
Vom 17. Juli bis 2. August 1945 tagte in Potsdam die Konferenz der drei Hauptalliierten zur Regelung der Nachkriegsfragen in Europa und zum noch andauernden Krieg im Pazifik. Hier fällte US-Präsident Harry S. Truman die Entscheidung zum Abwurf der Atombomben. Vorausgegangen war der erste vollständige Test einer Atombombe, über den der militärische Leiter des Manhattan-Projekts, General Leslie R. Groves, einen Bericht an Kriegsminister Henry L. Stimson übermittelt hatte.
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Trumps Nahost-Friedensplan und das Schicksal der Zweistaatenlösung
4 Seiten | Autor: Wolfram Wallraf
Der Friedensplan, den Präsident Trump am 28. Januar 2020 in Anwesenheit des sichtlich zufriedenen israelischen Premierministers Netanjahu präsentierte, ist sicher nicht der Königsweg zur Lösung für die Mutter aller Konflikte im Nahen Osten. Darauf hat Angelika Timm in ihrem Kommentar für die Märzausgabe von WeltTrends bereits hingewiesen.
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Streit um das letzte Wort
6 Seiten | Autor: Magdalena Bainczyk
Wer entscheidet über die künftige Form der europäischen Integration? Diese Gretchenfrage des europäischen Projekts wird durch den Brexit und den Wettbewerb um die Werte der EU nicht nur neu gestellt, sondern auch erweitert. Es geht nicht mehr um die Wahl zwischen einem Mitgliedstaat oder einer Institution der EU als Entscheidungsträger. Auch innerhalb eines Staates melden sich immer mehr Akteure zu Wort, unter anderem Verfassungsgerichte bzw. Gerichtshöfe. Wer sollte das letzte Wort haben? Diese Frage wird im Folgenden anhand des Beispiels Polen und seiner umstrittenen Justizreform analysiert.
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Die neue Rechte in Lateinamerika
6 Seiten | Autor: Achim Wahl
Die weltweite Krise der neoliberalen Hegemonie hat die Auseinandersetzung zwischen rechten und linken Kräften in Lateinamerika verschärft. Rechte Kräfte, die in Lateinamerika in den letzten 10 bis 15 Jahren an den Rand gedrängt worden waren, haben ihre Offensive gegen die progressiven Kräfte verstärkt und institutionelle Positionen zurückerobert.
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Welche Folgen hat der „Pakt mit dem Teufel“?
5 Seiten | Autor: Claudia Bothe
Die Protestwelle, die im Herbst 2019 über Lateinamerika hinwegrollte, fand mit den sozialen Unruhen in Ecuador ihren Anfang. 11 Tage, vom 3. bis zum 13. Oktober 2019, befand sich das Land im Chaos, so dass die Regierung aus der Hauptstadt Quito nach Guayaquil flüchten musste. Auslöser der Proteste war der Anstieg der Kraftstoffpreise. Die Streichung der staatlichen Subventionen für Benzin und Diesel war Teil des sogenannten „Paquetazo“, des von Präsident Moreno Anfang Oktober 2019 verkündeten Sparpaketes.
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Der übersehene Protest
6 Seiten | Autor: Quincy Stemmler
2019 war für den südamerikanischen Kontinent ein politisch turbulentes Jahr, geprägt von Massenprotesten und sozialen Unruhen. Dabei galt Peru vielen KommentatorInnen als eines der wenigen Länder, die von der Protestwelle verschont blieben. Doch das ist nur die halbe Wahrheit: Proteste gab es zur Genüge – sie fanden nur nicht in der Hauptstadt Lima, sondern in den Bergbauregionen im Andenhochland statt. Gerade hier ließ sich im letzten Jahrzehnt eine regelrechte Flut an Protestbewegungen gegen verschiedenste Bergbauprojekte beobachten.
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Die Grenzen des politischen Wandels in Lateinamerika
6 Seiten | Autor: Günther Maihold
Von Haiti bis Chile, von Ecuador bis Bolivien reichen die Unruhen, die seit dem Herbst 2019 Lateinamerika erschüttern. Wie in einer Stafette sind die Protestbewegungen von einem Land auf das nächste übergesprungen und zeigen die große Unzufriedenheit breiter Bevölkerungskreise. Für viele Beobachter handelt es sich um eine einfache Motivlage: Die soziale Ungleichheit erdrückt einen ganzen Kontinent. Unruhen, Straßenblockaden, aber auch Plünderungen waren die Begleitumstände. Man sprach schon – in Anspielung auf die Proteste und Aufstände in der arabischen Welt – von einem „lateinamerikanischen Frühling“. Doch die Parallelität trügt – zu heterogen sind die Proteste, ihre Zielsetzungen und Träger.
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„Man spricht lieber über Werte als über Interessen“
7 Seiten | Autor: Majd El-Safadi, Herfried Münkler
Im zweiten Teil des Interviews mit dem Politologen Herfried Münkler sprach unser Redakteur Majd El-Safadi für WeltTrends mit ihm über die Folgen des Coronavirus für die Weltpolitik, die Herausforderungen europäischer Außenpolitik, den Nahen Osten und die strategischen Fragen deutscher Außenpolitik.
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Blockade gegen Kuba aufheben, jetzt!
2 Seiten | Autor: Michael M. Thoss, Andreas Baesler, Ulrike Dorfmüller, Katrin Hansing, Rainer Schultz
Wir, die Initiatoren einer Petition für das Ende der Blockade gegen Kuba, leben und arbeiten seit Jahren als Kulturschaffende und Wissenschaftler in Havanna. Der Grund für unseren Appell, der von 60 Persönlichkeiten aus Kultur, Wirtschaft und Wissenschaft unterstützt wird, ist die zunehmende Disparität zwischen unserer gelebten Alltagsrealität auf Kuba und der medialen sowie politischen Wahrnehmung Kubas in Deutschland
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China und Covid-19
5 Seiten | Autor: Mingrui Qin
Aufgrund der Daten, die die Arbeitsstelle des Chinesischen Staatsrates für Vorbeugung und Eindämmung der Pandemie vor Kurzem publiziert hat, kann der Verlauf der Bekämpfung der Covid-19-Pandemie in China wie folgt dargestellt werden: Ende Dezember 2019 wurden drei Patienten mit auffälligen Lungenkrankheitsymptomen im Krankenhaus für chinesische Medizin der Provinz Hubei in Wuhan behandelt. Der behandelnde Arzt namens Zhang Jixian berichtete der Gesundheitsbehörde der Stadt Wuhan umgehend über diesen Fall. Am 30. Dezember gab diese eine Weisung an alle Krankenhäuser der Stadt heraus, zu untersuchen, ob sie in den letzten Tagen Patienten mit ähnlichen Krankheitserscheinungen behandelt hatten. Gleichzeitig informierte sie das Chinese Center for Disease Control and Prevention (CDC) in Peking. Am 31. Dezember schickte die chinesische CDC bereits ein Team mit Beamten und Experten mit dem Auftrag nach Wuhan, den Fall zu untersuchen.
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