WeltTrends
Krieg im Kaukasus
7 Seiten | Autor: David X. Noack
Zwei Jahrzehnte entwickelten sich Armenien und Aserbaidschan innenund außenpolitisch vollkommen gegensätzlich. Seit etwa einem Jahrzehnt lösen sich die Blöcke im Kaukasus jedoch langsam auf. Das schien auf der einen Seite eine Konfliktlösung realistischer werden zu lassen. Auf der anderen Seite versuchen beide Länder immer wieder durch militärische Geländegewinne ihre Verhandlungsposition zu verbessern. So auch aktuell seit Ende September.
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Die USA nach 4 Jahren Trump
ISBN 978-3-947802-42-5 | ISSN 0944-8101 | 72 Seiten
In den USA wird ein Präsident gewählt. Gleich wer gewinnt, es gibt keine Rückkehr zu früheren Zeiten, auch nicht in der Außenpolitik. Die Veränderungen in der US-Gesellschaft sind langfristige. Das Militärische wird weiterhin eine herausragende Rolle spielen, gleich welcher Partei der künftige Präsident angehört. Der Hegemon im Abstieg sucht verzweifelt nach Antworten. Im Forum werden die unterschiedlichen Sichten auf das „Reich der Mitte“ deutlich. Im WeltBlick geht es um den Krieg im Kaukasus und Corona in Schottland.
Inhalt
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Zum Konflikt zwischen Armenien und Aserbaidschan
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Eine Sicht aus Schottland
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Zum Niedergang der Republikanischen Partei
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Die Demokraten vor den Wahlen
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Innenpolitische Bedingungen der US-Außenpolitik
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Die Zukunft der nuklearen Teilhabe
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Eine kritische Meinung zu Ulrich Menzels Sicht auf China
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Eine Erwiderung an Yu-ru Lian
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Die Last von Rassismus und Spaltung in den USA
Entwicklungszusammenarbeit und die Covid-19-Pandemie
2 Seiten | Autor: Stephan Klingebiel, Artemy Izmestiev
Der Ausbruch von Covid-19, der anschließende Gesundheitsnotstand und die daraus resultierende sozioökonomische Krise stellen die globalen Kooperationsstrukturen auf den Prüfstand. Diese Ereignisse werden zweifellos auch in der Entwicklungszusammenarbeit tiefe Spuren hinterlassen. Das traditionelle Nord-Süd-Modell der Kooperation bleibt wichtig, verliert aber an Bedeutung. Die Süd-Süd-Zusammenarbeit hat zumindest an Sichtbarkeit zugenommen, und auch neue Formen der Zusammenarbeit haben sich ergeben, Süd-Nord (Chinas Hilfe für Italien) wie Ost-Nord (Russlands Lieferungen medizinischer Ausrüstung in die USA). Unter diesen Umständen vermischt sich der Wunsch von Regierungen nach Prestige mit dem Geist der Völkersolidarität angesichts einer gemeinsamen Bedrohung.
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1950 – Das erste Jahr deutscher auswärtiger Politik
6 Seiten | Autor: Joachim Krüger
Als im Herbst 1949 die Bundesrepublik Deutschland und die Deutsche Demokratische Republik an die Stelle des Deutschen Reiches traten, gab es auch zwei deutsche Stimmen in den internationalen Beziehungen. In der „Nachkriegsgeschichte Deutschlands“ wurde wieder deutsche Außenpolitik praktiziert. Diplomaten zweier deutscher Staaten agierten von nun an über vier Jahrzehnte weltweit für die deutsche Nation. Wie begann der Start in die Weltpolitik im Jahre 1950? In diesem Beitrag geht es um das „erste Jahr“ auswärtigen Handelns der DDR, im nächsten Heft um das erste Jahr der BRD.
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Metalle für eine nachhaltige Zukunft?
6 Seiten | Autor: Yann Wernert
Der Klimaschutz hat eine zentrale Rolle in der deutschen und europäischen Politik ergattert. Während jedoch ausgiebig über Wasserstoff und Erdöl debattiert wird, bleiben metallische Rohstoffe oft unterhalb der Wahrnehmungsschwelle. Dabei stehen und fallen nicht nur alle Bemühungen um CO2-Neutralität mit einer nachhaltigen Versorgung an solchen Rohstoffen, es geht auch um eine der Schlagadern der deutschen Wirtschaftsleistung. Stabil und nachhaltig soll diese Versorgung sein, das sind angesichts der Ausgangslage große Ziele. Wie geht die neue deutsche Rohstoffstrategie diese Herausforderungen an?
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Noch kein Bildungsroman für Litauen
4 Seiten | Autor: Algirdas Davidavičius
Wie blickt das heutige Litauen auf Deutschland? Die Antworten sind widersprüchlich. Seit den sogenannten „Singenden Revolutionen“ in den baltischen Republiken und nach der Vereinigung Deutschlands hat sich – oberflächlich gesehen – vieles im Verhältnis zwischen Litauen und Deutschland verändert. Damals galt Fukuyamas Spruch vom Ende der Geschichte tatsächlich als zutreffend, nicht nur für die Ostdeutschen, sondern auch im Baltikum – zumindest, was das Ende eines historischen Traumas im 20. Jahrhundert betraf. Das neue, vereinigte Deutschland wurde als demokratisch-kapitalistische Wohlstandsinsel sowie als attraktiver Ort für Ausbildung und Einkommenserwerb betrachtet.
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Ein ungarischer Blick auf Deutschland
4 Seiten | Autor: Tamás Levente Molnár
Glaubt man einer Reihe politischer Experten und Beobachter, droht angesichts einer wachsenden Zahl von Streitthemen auf politischer Ebene ein zunehmendes Auseinanderdriften von Deutschland und Ungarn. Bevor man jedoch die aktuelle Situation beurteilt, lohnt es sich, einen Blick in die Vergangenheit zu werfen, um die Gegenwart besser zu verstehen.
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Bilaterale Beziehungen China-Deutschland
4 Seiten | Autor: Chen Zhuangying
Trotz der unübersichtlichen und veränderlichen internationalen Situation haben sich die bilateralen Beziehungen nach vorn entwickelt. Sie hängen nicht nur mit der wirtschaftlichen Lage, der technologischen Entwicklung und dem politischen Einfluss beider Länder zusammen, sondern sind auch mit den jeweiligen politischen Konzepten verbunden. Eine für beide Seiten vorteilhafte Win-win-Zusammenarbeit wurde etabliert und hat sich bis heute bewährt.
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Frankreich und die deutsche Außenpolitik
4 Seiten | Autor: Alain Rouy
Spricht man in Frankreich von der deutschen Außenpolitik, geht es fast immer um die deutsch-französischen Beziehungen und ihren Einfluss auf den Aufbau der Europäischen Union. In den französischen Medien werden ständig dieselben Metaphern verwendet, um die Beziehungen zwischen beiden Ländern zu beschreiben: „das deutsch-französische Paar“, „die deutsch-französische Achse“. Heute ist das „deutsch-französische Paar“ jedoch eher ein Mythos, der in Wirklichkeit keinen Schlüssel für die politische Analyse der deutsch-französischen Beziehungen darstellt.
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Deutsche Außenpolitik seit 1990
4 Seiten | Autor: Vladislav Belov
Europa nimmt in der deutschen Außenpolitik seit Anfang der 1990er Jahre einen zentralen Platz ein. Auch für das heutige Deutschland ist der politische und sozioökonomische Standort Europa und die damit verbundenen inneren und äußeren Herausforderungen vorrangiges wie langfristiges Ziel. Im Zentrum stehen die Europäische Union und die Eurozone, in deren Rahmen die Bundesrepublik in den letzten dreißig Jahren zum informellen politischen und wirtschaftlichen Anführer wurde und Befürchtungen hinsichtlich einer möglichen Germanisierung Europas durch die Vereinigung beider deutscher Staaten endgültig zerstreut hat.
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