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Journal

Katalysator einer mitteleuropäischen Identität?

Ukrainekrise, Russland und die Visegrád-Gruppe

4 Seiten | Autor: Marcin Chruściel

Russlands Rolle in der Ukrainekrise und sein aggressives Vorgehen auf der Krim weckten in Mitteleuropa Erinnerungen an scheinbar längst vergangene Zeiten. Die Visegrád-Gruppe distanzierte sich mit teils scharfer Rhetorik von Russlands Politik. Ob das Wiederaufleben des alten Feindbildes ausreichend für die Bildung einer zukünftigen gemeinsamen mitteleuropäischen Identität ist, diskutiert dieser Artikel.

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Erschienen in
Welttrends 170 | 2020
V4 global
72 Seiten

Verlobung ja, Hochzeit nein

Die Beziehungen zwischen der Visegrád-Gruppe und Österreich

4 Seiten | Autor: Wicke van den Broek

Österreich und die Visegrád-Gruppe zeigen in der Migrationsfrage eine Einmütigkeit, die die Frage aufwirft, ob sich hier eine Erweiterung der Gruppe ankündigt. Ein Blick auf weitere europäische Themenfelder wie Klima, Verkehr oder EU-Haushalt, aber auch in die Geschichte der Länder zeigt jedoch, dass beide Seiten mehr trennt als vereint. Ein Beitritt Österreichs zur Visegrád-Gruppe ist also nicht in Sicht.

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Erschienen in
Welttrends 170 | 2020
V4 global
72 Seiten

Große Erwartungen, nüchterne Realitäten

China und die Visegrád-Staaten

5 Seiten | Autor: Barbara Kelemen

Die Beziehungen Chinas zu den V4 werden oft als Einheit betrachtet. In der Realität hat jedes Land seine Eigenheiten, auch in den Beziehungen zu China. Die Slowakei und Tschechien hatten zunächst eine pragmatische Außenpolitik gegenüber China verfolgt. In den letzten Monaten haben sie sich aber deutlich offensiver zu Themen wie etwa den Menschenrechtsverletzungen in China positioniert. Diese Veränderung spiegelt eine wachsende Diskrepanz zwischen den Erwartungen wider, die die Kooperation mit China geweckt hat, und den tatsächlich umgesetzten Projekten.

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Erschienen in
Welttrends 170 | 2020
V4 global
72 Seiten

Eine Chance für Zentraleuropa

Die deutsch-tschechischen Beziehungen

5 Seiten | Autor: Pavlína Janebová

Egal, was in der Vergangenheit gerade die jeweils vorherrschende Konzeption von Zentraleuropa oder der Visegrád-Gruppe war, Deutschland hat darin immer eine Rolle gespielt. Egal, was der jeweilige historische Moment war, Deutschland war als großer Nachbar immer präsent – manchmal gefürchtet, jedoch auch insbesondere nach 1989 gebraucht, da die Beziehungen zur Bundesrepublik unerlässlich waren.

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Erschienen in
Welttrends 170 | 2020
V4 global
72 Seiten

Zwischen Krieg und Frieden

Deutsche Außenpolitik und die globalen Herausforderungen

4 Seiten | Autor: Zuhal Yeşilyurt Gündüz

Das Jahr 2020 wird lange unvergesslich bleiben. Was „hinten, weit in Wuhan“, im „fernen“ China begann, breitete sich binnen weniger Wochen weltweit aus. Millionen von Infektionen, über eine Million verstorbene Menschen. Tendenz steigend. Covid-19 zeigte uns – sogar mehr noch als die Nuklearkatastrophe von Tschernobyl vom 26. April 1986 – wie klein unsere Welt eigentlich ist und dass es kein „weit weg“ und kein „fern“ mehr geben kann. Alles ist nah, alles geht uns etwas an, alles muss uns rühren, berühren, bewegen, aufrütteln und erschüttern.

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Erschienen in
Welttrends 170 | 2020
V4 global
72 Seiten

Bedingt zukunftsfähig

Herausforderungen deutscher Außenpolitik

4 Seiten | Autor: Hartmut Elsenhans

Die Multipolarität des entstehenden internationalen Systems und Veränderungen der internationalen Arbeitsteilung durch Aufholen von Schwellenländern lassen sich mit einer Vertiefung der Europäischen Union meistern, aber um den Preis der (schmerzhaften) Aufgabe liebgewordener deutscher Doktrinen in Außenpolitik und Außenwirtschaft. Mit den folgenden Beiträgen setzen wir die Debatte zu „30 Jahre Berliner Außenpolitik“, die wir im Heft 168 (Oktober 2020) begonnen haben, fort.

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Erschienen in
Welttrends 170 | 2020
V4 global
72 Seiten

Elfenbeinküste: Müll oder Schokolade?

4 Seiten | Autor: Georges Hallermayer

Die seit längerem schwelende Weltwirtschaftskrise, die Covid-19-Pandemie und die US-Sanktionen bringen die globalisierten Wirtschaftsbeziehungen in Turbulenzen. Zerrissene Lieferketten und Produktionsstätten werden neu lokalisiert. Afrika steht in der globalen Wertschöpfungskette am Anfang und am Ende. Am Anfang liefert der Kontinent Essbares wie „Süd“-Früchte oder Kostbares wie Mineralien. Am Ende der Wertschöpfungskette häuft sich auf dem afrikanischen Kontinent der Abfall aus der westlichen Industrie. Aber es gibt auch andere Entwicklungen in Afrika, so zum Beispiel in der Elfenbeinküste.

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Erschienen in
Welttrends 170 | 2020
V4 global
72 Seiten

Belarus: Gefangen im russisch-deutsch-polnischen Dreieck

6 Seiten | Autor: Mikhail Polianskii, Michael Richter

Die Krise in Belarus hat erneut die Frage nach dem Zustand der Beziehungen zwischen Russland und dem Westen in den Vordergrund gerückt: Was verstehen beide Seiten unter „ausländischer Einmischung“ in die inneren Angelegenheiten von anderen Staaten und wie sollten die Folgen eines solchen Verhaltens aussehen? Ob die Belarussen es wollen oder nicht, die aktuellen Demonstrationen werden höchstwahrscheinlich eine geopolitische Dimension annehmen und ein neues Kapitel des Wettbewerbs zwischen Russland und dem Westen um Osteuropa einläuten.

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Erschienen in
Welttrends 170 | 2020
V4 global
72 Seiten

Ein Land verändert sich

Revolution in Belarus – Eine Sicht aus Minsk

5 Seiten | Autor: Valery Karbalevich

Niemand hat die Revolution in Belarus vorhergesagt, aber sie hat begonnen. Der autoritäre Führer Alexander Lukaschenko, der 26 Jahre lang Weißrussland regierte, verlor die Wahl, will aber die Macht nicht aufgeben. Die Öffentlichkeit reagiert mit massiven Protesten. In den letzten Monaten entstand eine starke Zivilgesellschaft. Die belarussische Nation trat in die letzte Phase ihrer Formierung ein. Belarus hat sich dauerhaft verändert.

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Erschienen in
Welttrends 170 | 2020
V4 global
72 Seiten

WeltTrends 170 | 2020

V4 global

Außenbeziehungen der Visegrád-Staaten
Herausgeber: Raimund Krämer

ISBN 978-3-947802-43-2 | ISSN 0944-8101 | 72 Seiten

Vor 30 Jahren formierte sich die Visegrád-Gruppe. Heute gibt es zwischen Polen, Ungarn, Tschechien und der Slowakei ein dichtes Netz an Beziehungen. Die Gruppe mischt zugleich in der EU kräftig mit, wenn es um Haushalt oder Flüchtlinge geht. Junge Autorinnen und Autoren aus diesem Raum diskutieren im Heft über diese Gruppe. Im WeltBlick geht es zwei Mal um Belarus. In der Analyse wird die machtpolitische Perspektiven Russlands diskutiert. Im Kommentar warnt Erhard Crome vor voreiligen Hoffnungen im Hinblick auf einen Präsidenten Joe Biden.

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