Arne Heise
Modern Monetary Theory
14 Seiten | Autor: Arne Heise
Mit der Modern Monetary Theory (MMT) hat es eine scheinbar heterodoxe Lehrmeinung geschafft, große Aufmerksamkeit und breite Diskussion in der wissenschaftlichen Gemeinschaft und politischen Öffentlichkeit zu erreichen. Dieses besondere Augenmerk entspringt sicher in erster Linie dem großen Zuspruch, den die MMT bei US-amerikanischen Spitzenpolitikern gefunden hat, und den wirtschaftspolitischen Ableitungen, die dem Staat trotz zunehmender Verschuldung ungeahnte Finanzierungsspielräume zu versprechen scheinen.
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‚It happened again‘ oder: Hyman P. Minskys Beitrag zu einer Neuausrichtung der Wirtschaftswissenschaft
16 Seiten | Autor: Arne Heise, Jan Herntrich
Die Hypothese effizienter Märkte (HEM) sagt eigentlich nicht viel mehr aus, als dass rationale Marktakteure alle für ihre Markttransaktionen relevanten Informationen verwenden und in ihre Entscheidungskalküle einflieβen lassen. Diese sehr allgemeine und kaum angreifbare Form der Hypothese ist dann allerdings in der weiteren Verwendung dahingehend konkretisiert und „radikalisiert“ worden, dass alle für Markttransaktionen notwendigen Informationen grundsätzlich vorhanden bzw. wahrscheinlichkeitstheoretisch prognostizierbar und folglich „rational erwartbar sind“ – die Preise der an den Märkten gehandelten Güter spiegeln diese Informationsannahmen wider: Für die Finanzmärkte, die durch besonders geringe Transaktionskosten und hohe Reaktionsgeschwindigkeit der Marktteilnehmer gekennzeichnet sind, bedeutet dies einerseits einen weitgehend reibungslosen – also selbststeuernden – Ablauf und ein effizientes Marktergebnis, wobei die Preise der Finanzprodukte ein perfektes Abbild der involvierten Risiken und Ertragschancen abgeben.
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Erlebt Deutschland ein neues Wirtschaftswunder?
12 Seiten | Autor: Arne Heise
Lange Zeit stand es (scheinbar) schlecht um den „Patienten Deutschland“: Nach fast anderthalb Jahrzehnten der Stagnation war die Arbeitslosigkeit hierzulande höher als fast überall sonst in der Europäischen Union, jedenfalls aber der Trend deutlich schlechter als in weiten Teilen Europas und, vor allem, als in den Ländern des liberalen Kapitalismus: USA, Großbritannien, Irland oder auch Neuseeland. Deutschland schien der große Verlierer der mit dem Fall der Berliner Mauer rasant zunehmenden Globalisierung und der fortschreitenden europäischen Integration zu sein. Erst die mit der Agenda 2010 eingeleitete Erneuerung des „Modells Deutschland“ schien die Bundesrepublik auf ihre Zukunft als Dienstleistungsökonomie vorzubereiten und – nach mehreren Steuersenkungen insbesondere für Unternehmen und Spitzenverdiener – Deutschland als Unternehmensstandort endlich wieder attraktiv zu machen.
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Karl Schillers „verspäteter“ Keynesianismus
14 Seiten | Autor: Arne Heise
„… the ideas of economists and political philosophers, both when they are right and when they are wrong, are more powerful than is commonly understood. Indeed the world is ruled by little else. … I am sure that the power of vested interests is vastly exaggerated compared with the gradual encroachment of ideas.“ Mit dieser Bemerkung am Ende seines Hauptwerkes, der General Theory, bringt John Maynard Keynes nicht nur seine – selbst von engen Vertrauten gelegentlich als etwas naiv dargestellte – Hoffnung in die Kraft des rationalen Arguments und der wegweisenden Idee zum Ausdruck, sondern scheint den Siegeszug der aus seinem Werk abgeleiteten Wirtschaftspolitik – als Keynesianismus bekannt – in der Nachkriegszeit vorwegzunehmen.
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Neuere keynesianische Ansätze zur Geldtheorie und –politik
Man versuche, einem ökonomischen Laien in wenigen Worten die wesentlichen Merkmale des Keynesianismus zu erläutern – würde man damit beginnen, die Bedeutung der effektiven Nachfrage für die Bestimmung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung und deren grundsätzliche Instabilität zu betonen? Sicher fallen dann auch gleich Begriffe wie ‚deficit spending‘ (defizitorientierte Fiskalpolitik) und ‚Globalsteuerung‘. Die Versierteren werden den Keynesianismus obendrein mit starren Preisen und Löhnen in Verbindung bringen und irgendwie davon gehört haben, daß der Keynesianismus ein Gleichgewicht bei Unterbeschäftigung zu beschreiben versucht – ein Unterfangen, das nach Auffassung der herrschenden neoklassischen Orthodoxie nie gelingen kann, denn ein als ‚Walras-Gesetz‘ bekannter Grundsatz besagt, daß die Summe aller Marktungleichgewichte in der Gesamtwirtschaft immer Null sein muß.
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Die Wirtschaftspolitik der ‚Neuen Mitte‘ im Lichte von Public Choice- und Agenda-Theorie
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Währungsunion und Koordinierung
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Sind Effizienz und Gleichheit ökonomisch unverträglich?
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Globale Konkurrenz und Sachzwang Weltmarkt: Mythen und Realitäten der Standortdebatte
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Neoklassische Arbeitsmarkttheorie
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