Russland
Russland und die Migration aus Zentralasien
5 Seiten | Autor: Dina Malyschewa
Arbeitsmigranten aus Zentralasien spielen eine wichtige Rolle für die russische Wirtschaft. Der Einfluss islamistischer Organisationen unter ihnen kann aber zu Sicherheitsproblemen führen. Prognosen deuten darauf hin, dass die Arbeitsmigration aus der Region noch zunhehmen wird. Die Europäische Wirtschaftsunion schafft dafür günstige Bedingungen.
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Russland und die BRICS
5 Seiten | Autor: Wolfgang Grabowski
Russland war Mitinitiator und ist bis heute ein Aktivist der BRICS-Gruppe. Moskau sieht eine multipolare Weltordnung im Entstehen und widersteht der neoliberalen Globalisierung. Eine neue Weltwirtschaftsordnung erscheint möglich, auch wenn bis heute nicht alle Konzepte der BRICS umgesetzt wurden. Russland geht davon aus, dass viele Entwicklungs-und Schwellenländer diesen internationalen Trend als Chance für ihre Interessen erkennen. Dafür sprechen neben der BRICS-Gruppe auch andere Staatenformationen, in denen Russland aktiv ist.
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Weltmächte im Wartestand?
ISBN 978-3-945878-80-4 | ISSN 0944-8101 | 72 Seiten
Im November 2001 fasste der Chefökonom von Goldman Sachs die vier „Schwellenländer“ Brasilien, Russland, Indien und China unter dem Akronym BRICS zusammen. Aus der finanzstrategischen Überlegung wurde eine politische der vier Staaten. Sie schlossen sich zu einer Gruppe zusammen, später kam Südafrika hinzu. Jährlich finden Treffen statt, auf denen nicht nur Positionen abgestimmt, sondern auch Institutionen aufgebaut werden. Im Thema des Februar-Heftes wird eine kritische Bilanz der BRICS gezogen, die deutlich macht, dass diese Gruppe trotz innerer Spannungen ein Pol der multipolaren Welt ist.
Inhalt
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Zur Entwicklung in Katalonien
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Kolumbien auf dem Weg zum Frieden
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Pfade abseits des Westens
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Indien und die BRICS
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Eine südafrikanische Sicht
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Zu den tschechisch-deutschen Beziehungen in der Merkel-Ära
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Deutungen eines Weltereignisses nach 75 Jahren
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NATO-Raketenabwehr – Herausforderung für Rüstungskontrolle und Abrüstung
8 Seiten | Autor: Katarzyna Kubiak
Die NATO-Raketenabwehr beeinträchtigt das auf dem strategischen Gleichgewicht basierende Kalkül, welches bisher ermöglichte, die Nuklearwaffenarsenale der USA und Russlands zu begrenzen bzw. zu reduzieren. Da sie mittlerweile jedoch einen festen Platz im westlichen Sicherheitsdenken eingenommen zu haben scheint, sollte nachgedacht werden, wie trotzdem weitere Rüstungskontroll- und Abrüstungsschritte zwischen Moskau und Washington möglich sein könnten.
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Ein Revolutionsjahr und seine Folgen (Teil 2)
21 Seiten | Autor: Wladislaw Hedeler
Wladislaw Hedeler setzt seine umfassende Literatur- und Veranstaltungskritik aus Heft 2/2017 dieser Zeitschrift fort und legt einen Überblick über das diesjährige Gedenken an die Russische Revolution 1917 vor. Besprochen wird eine große Auswahl an Publikationen, Ausstellungen, Theater- und Filmaufführungen, Tagungen und Vortragsreihen, die der Revolution in Russland 1917 gewidmet sind.
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Die „Middendorff-Abende“
6 Seiten | Autor: Hartmut Kästner
Dieser Beitrag ist eine Ergänzung und Fortsetzung der Biografien von Otto Böhtlingk und Wilhelm Ostwald, welche ebenfalls in der Kultursoziologie 3/17 erschienen. Behandelt werden im Anschluss daran die Zusammenkünfte eines Freundeskreises vorwiegend jüngerer deutsch-baltisch-russischer akademischer Intellektueller, die sich von 1845 bis in die 1850er-Jahre in den Wintermonaten alle zwei Wochen bei Alexander von Middendorf zu einem wissenschaftlichen Plauderabend trafen.
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Lützschena und Russland
6 Seiten | Autor: Horst Pawlitzky
Der Beitrag beruht auf einem Artikel, den der Autor anlässlich des 200. Jahrestages der Völkerschlacht bei Leipzig für das vom Ortsschaftsrat Lützschena-Stahmeln herausgegebene Ortsblatt Auen-Kurier geschrieben hat. Lützschena, einst ein kleines Dorf mit einem Rittergut, wurde 1822 von Maximilian Speck, dem späteren Ritter und Freiherrn Maximilian Speck von Sternburg (1776–1856) erworben. Ihm gelang es innerhalb weniger Jahre, das Gut zu einem modernen Landwirtschaftsbetrieb zu entwickeln und daneben die später und bis heute bekannte Sternburg-Brauerei aufzubauen. Der Beitrag verweist auf die wenig bekannte Verbindung zwischen Lützschena und Russland im 19. Jahrhundert, die durch Speck von Sternburg im 19. Jahrhundert maßgeblich geprägt wurde.
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Otto Böthlingk und Wilhelm Ostwald
23 Seiten | Autor: Hartmut Kästner
Esten, Kurländer und Livländer – kurz gesagt: die Balten – spielen eine besondere Rolle in den Wechselwirkungen zwischen Russland und Deutschland. Nachdem sie im 17. und 18. Jahrhundert aus deutschen Ländern in das Baltikum einwanderten, waren sie über einen längeren Zeitraum vom Anfang des 18. bis zu Beginn des 20. Jahrhunderts Bürger des Russischen Reiches.1
Um die deutsch-baltisch-russischen Wechselwirkungen anschaulich zu machen, werden die Biographien zweier Wissenschaftler behandelt, einige besondere Momente in ihrem Leben hervorgehoben, im Vergleich ihrer Lebensstationen und -aktionen Unterschiede im Verhältnis von Russland zu Deutschland benannt. Es handelt sich um Otto Böhtlingk (1815–1904) und Wilhelm Ostwald (1853–1932).2
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Einige Gedanken zur deutschen Russlandgeschichtsschreibung Ende des 19. Jahrhunderts bis 1933
27 Seiten | Autor: Volker Hölzer
Der Beitrag skizziert die Anfänge der deutschen Osteuropageschichtsschreibung an Universitäten vom ausgehenden 19. Jahrhundert bis zum Beginn des Zweiten Weltkrieges. Im Mittelpunkt steht dabei die Institution des Seminars für osteuropäische Geschichte und Landeskunde an der Universität Berlin, welches 1902 gegründet wurde.In diesem Kontext werden Leben und Wirken dreier Protagonisten (Theodor Schiemann, Otto Hoetzsch und Karl Stählen), die sich um die Geschichtsschreibung Osteuropas besonders verdient gemacht haben, vorgestellt.
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Russland und die Russen
32 Seiten | Autor: Wolfgang Geier
Themen wie „Deutsche und Russen“ oder „Russland und die Russen“ werden in kultursoziologischen Darstellungen nur am Rande betrachtet oder gar nicht betrachtet. Verbindungen zwischen Sozial-, Kultur- und Mentalitätsgeschichte zu diesen Themenkreis sind jedenfalls von deutschsprachigen Verfassern seit langem kaum oder gar nicht mehr erschienen. Darauf soll im Beitrag mit einer Skizze hingewiesen werden. Behandelt werden Wahrnehmungen Russlands und der Russen durch nichtrussische Europäer, etwa: von Herberstein, Friedrich Christian Weber, von Haxthausen u.a.
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