2014
Figuren der Teilnahme
11 Seiten | Autor: Kerstin Jergus
Unter der Fragestellung, welchen Anteil sie dem Sozialen bei der Produktion wissenschaftlicher Erkenntnis einräumen, vergleicht Kerstin Jergus ethnographische und diskursanalytische Forschungsansätze miteinander. Sie verdeutlicht, dass sich die Teilnahme am Forschungsprozess nicht auf die Produktion von Erkenntnis beschränkt, sondern auch die Selbstverortungen der Forschenden betrifft.
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Großstadtkindheit und Grundschule.
14 Seiten | Autor: Jörg Nicht
In seinem Problemaufriss fragt Jörg Nicht nach inhaltlichen und methodischen Berührungspunkten zwischen sozialwissenschaftlicher Stadt- und Kindheitsforschung. Er zeigt, dass sich die Grundschule in besonderer Weise eignet, um Zusammenhänge zwischen „Stadt“ und „Kindheit“ zu erforschen und Vereinseitigungen der Forschungsperspektiven zu überwinden.
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Mobilität – Technik – Geschlecht.
14 Seiten | Autor: Susann Fegter
Im Rekurs auf die erziehungswissenschaftliche Sozialisationsforschung zeichnet Susann Fegter nach, wie Jungen und Mädchen im Bahnhofsviertel von Frankfurt am Main aufwachsen. Sie konzentriert sich auf die Mobilität der Kinder und veranschaulicht, welche sozialen Arrangements Kinder und Eltern entwickeln, um den Schulweg in einem verkehrsreichen Raum zu meistern, und welche Geschlechterdifferenzen sich in ihren auf Verkehr bezogenen Selbstdeutungen finden.
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Freies Kinderspiel in der Stadt – ein blinder Fleck in Forschung, Politik und Stadtentwicklung
9 Seiten | Autor: Christiane Richard-Elsner
In ihrem Diskussionsbeitrag geht Christiane Richard-Elsner von der Beobachtung aus, dass Kinder heute nicht mehr draußen spielen. Sie plädiert dafür, das freie, unreglementierte Kinderspiel im städtischen Raum zu fördern und zugleich in der sozialwissenschaftlichen Forschung stärker zu berücksichtigen.
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Die „Kinderspiele“ von Bruegel: Stadtreportage, Fundgrube oder christliches Lehrstück?
8 Seiten | Autor: Michael Parmentier
Michael Parmentier wendet sich der Stadtkindheit aus kunsthistorischer Perspektive zu: Er analysiert eine der berühmtesten Darstellungen des Aufwachsens im urbanen Raum – die um 1560 entstandenen „Kinderspiele“ von Pieter Brueghel d. Ä. In den unterschiedlichen Interpretationen, die der Autor Revue passieren lässt, tritt der Hintersinn des Gemäldes deutlich hervor.
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Von der Stadtkindheit zur Kinderstadt.
9 Seiten | Autor: Thomas Möbius
Dass die zeitgenössische Sorge um die Stadtkinder kein Novum ist, zeigt ein Ausflug in die Ideengeschichte: Thomas Möbius beleuchtet die frühsowjetischen Stadtutopien, in denen die Idee separater Kinderstädte zeitweise großen Anklang fand. Er zeichnet Aufstieg und Fall dieser radikalen Idee nach und begründet, warum ihr kein längerfristiger Erfolg beschieden war.
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Wider den Methodisierungszwang.
7 Seiten | Autor: Sascha Neumann
Die Strategien qualitativer Sozialforschung können als Praktiken verstanden werden, die ein Forschungsfeld konstituieren und den sozialen Sinn dieses Feldes produzieren. Sascha Neumann entfaltet diese Überlegung in seinem Beitrag ausführlicher und bindet sie ein in größere epistemologische und methodologische Diskussionszusammenhänge.
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Teilnahme-Perspektiven im Interview.
11 Seiten | Autor: Anna Roch
Anna Roch diskutiert zunächst die methodologischen Prämissen qualitativer Interviewforschung und ihre methodischen Konsequenzen. Exemplarisch untersucht sie dann, welche Dynamiken in Interviewsituationen entstehen und welche Herausforderungen sich daraus für alle Beteiligten ergeben.
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Konstruktion durch Teilnahme.
9 Seiten | Autor: Sandra Koch
Sandra Kochs Text geht auf den produktiven Charakter der Teilnahme ein. Er illustriert, wie die Situierung der Forschenden im Forschungsfeld dieses Feld mit hervorbringt. „Teilnahme“ wird im Anschluss an Judith Butler als ein rekursives und reziprokes Geschehnis der Adressierung und Anerkennung interpretiert.
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„Breaking Bad“ und die Dialektik der Vernunft
9 Seiten | Autor: Rainer Schmidt
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