Polen
Dreht Moskau Polen das Gas ab?
6 Seiten | Autor: Beata Molo
Polens schwieriges Verhältnis zu Russland spiegelt sich auch in seinen Wirtschaftsbeziehungen wider. Dabei spielt der Konflikt um die Durchleitung russischen Erdgases nach Westeuropa eine wichtige Rolle. Der Bau zweier Ostseepipelines an Polen vorbei befeuert dieses Zerwürfnis. Polen wehrt sich dagegen vor allem unter Berufung auf die Energiesolidarität innerhalb der EU.
PDF: 0,00 €
Kein Tauwetter in Sicht
5 Seiten | Autor: Mirosław Filipowicz
Würde man die polnisch-russischen Beziehungen auf die bilateralen Kontakte zwischen den Regierungen beider Länder reduzieren, würde mansich an sibirisches Klima erinnert fühlen. Trotz einiger sinnvoller Ansätzein der kulturellen Verständigung zwischen beiden Ländern bleibt das Verhältnis schwierig. Daran tragen die derzeitigen Regierungen in Russlandund Polen eine Mitschuld.
PDF: 0,00 €
Polen und sein Osten
ISBN 978-3-947802-11-1 | ISSN 0944-8101 | 72 Seiten
Die kommenden Generationen sollen es schaffen! So die hoffnungsvolle, aber zugleich resignierende Botschaft der polnischen Beiträge in diesem Heft. Es geht um die Beziehungen Polens zu seinen östlichen Nachbarn. Besonders groß scheint der Widerspruch mit Russland. Und da kommt Deutschland in den Blick. Deutschland hat strategische Interessen gegenüber Russland – diese sind politischer und ökonomischer Natur, auch historische Verantwortung kommt hinzu. Dies sei jedoch, so die polnischen Autorinnen und Autoren, mit den polnischen Interessen nur schwer vereinbar. Nord Stream 2 steht paradigmatisch dafür.
Inhalt
-
Zum Luftschlag gegen Aramco-Anlagen in Saudi-Arabien
-
Über die Spaltung und Wiederbewaffnung eines Teils der Guerilla
-
-
-
Genderpolitik versus Patriarchat in Äthiopien
-
Zu den Herausforderungen des polnisch-russischen Dialogs
-
Die polnisch-russischen Energiebeziehungen am Scheideweg
-
Neue Chancen in den polnisch-ukrainischen Beziehungen
-
Eindrücke vom Trilateralen Jugendforum
-
Mohandas Gandhi
-
Zum Abkommen zwischen Mercosur und Europäischer Union
Vor 80 Jahren: Deutsch-sowjetischer Nichtangriffspakt
4 Seiten | Autor: Erhard Crome
Der sogenannte Hitler-Stalin-Pakt war eigentlich ein Molotow-Ribbentrop-Pakt; die beiden Außenminister hatten ihn am 23. August 1939 in Moskauunterzeichnet. Stalin stand lächelnd dabei, Hitler war zur selben Zeitin Deutschland. Der geschichtliche Platz des Vertrages ist nach wie vorumstritten. Die einen behaupten, Stalin habe Hitler das Tor zum Überfallauf Polen geöffnet; andere, er habe der Sowjetunion eine Atempause verschafft,weil der deutsche Überfall auf die Sowjetunion zwei Jahre später am22. Juni 1941 begann. Eine historisch begründete Betrachtung muss beideGesichtswinkel und noch andere einbeziehen.
PDF: 0,00 €
Der gescheiterte INF-Vertrag und Mittel- und Osteuropa
6 Seiten | Autor: Krzysztof Malinowski
Der sowjetisch-amerikanische INF-Vertrag aus dem Jahre 1987 ist tot. Die Konsequenzen werden Mittel- und Osteuropa, aber auch Deutschland treffen. Es wird sich nicht nur das Verhältnis der USA und der NATO zu Russland verschärfen. Die Vertragskündigung birgt viele Risiken für transatlantische Beziehungen und auch die Beziehungen Deutschlands zu Mittel- und Osteuropa, insbesondere zu Polen, könnten in der Folge stärker belastet werden.
PDF: 0,00 €
Die Drei-Meere-Initiative und die EU
4 Seiten | Autor: Martin Wycisk
Vor einem Jahr sorgte die Teilnahme des US-Präsidenten Donald Trump am Warschauer Drei-Meeres-Gipfel für großes Aufsehen. In Westeuropa befürchtete man, dass die Zusammenarbeit von zwölf Staaten aus Mittel- und Osteuropa zu einer politischen Spaltung der Europäischen Union führen könnte. Diese Furcht ist nicht vom Tisch. Jedoch stehen dem drei Abschlussdeklarationen mit positivem Bezug zur EU und Schwerpunkt auf die wirtschaftliche Zusammenarbeit gegenüber. Der jüngste Gipfel in Bukarest unterstrich dies noch einmal sehr deutlich.
PDF: 0,00 €
100 Jahre polnische Republik
4 Seiten | Autor: Krzysztof Pilawski, Holger Politt
Wer wollte es den regierenden Nationalkonservativen verwehren, wenn sie Polens großes Jubiläumsjahr ihren Zwecken und Zielen unterzuordnen suchen. Demzufolge verstehen sie die 100-jährige Wiederkehr des 11. November von 1918 in erster Linie als ein klares Bekenntnis zur staatlichen Souveränität und nationalen Identität. Sie spannen den Bogen bis zu jenem Punkt, von dem aus der Regierungsantritt der Nationalkonservativen im Herbst 2015 in direkter Linie mit den Ereignissen von vor 100 Jahren verbunden werden kann.
PDF: 0,00 €
Kerniges Europa
ISBN 978-3-937786-95-7 | ISSN 0944-8101 | 192 Seiten
Titanic ist ein Szenario für die Zukunft der Europäischen Union, Global Player ein anderes. Nach dem Schock des Non und Nee wurde „Denkpause“ verordnet. Mittlerweile haben zwar 14 EU-Mitglieder den Vertrag ratifiziert. Aber kann man diesen Text erneut den Franzosen und Niederländern zur Abstimmung vorlegen? Was soll vom Entwurf erhalten bleiben? Was könnte man abkoppeln, was hinzufügen? Die jetzige Debatte dreht sich nur auf den ersten Blick um die Verfassung. Die Gretchenfrage ist jedoch eine andere: Wie hältst Du es mit der Union? Was wollen wir mit dieser politischen Konstruktion, die schlecht in unsere Schablonen paßt: Bundesstaat, Staatenbund, internationale Organisation oder gehobene Freihandelszone? Von jedem etwas und in der Summe etwas fragwürdig Neues. Auf der Suche nach Perspektiven taucht immer wieder Kerneuropa auf, sei es als „variable Geometrie“ oder „Avantgarde“. Der Verweis auf die Geschichte Europas, die ältere und die jüngere, ist dabei nie fern. Wie gehen die Eliten mit diesem Projekt um, das vor 50 Jahren entworfen und schrittweise umgesetzt wurde. Das Jahr 2005 brachte mehr Zweifel über deren Kompetenz.
EU-Osterweiterung im Endspurt?
ISBN 978-3-931703-97-4 | ISSN 0944-8101 | 208 Seiten
WeltTrends diskutiert im Frühjahrsheft 2002 weitere Dimensionen des geplanten EU-Beitritts mittel- und südosteuropäischer Staaten. Untersucht werden Probleme an der polnischen Ostgrenze, die möglichen Konsequenzen für die polnische Wirtschaft und die Auswirkungen auf die innenpolitische Agenda in Ungarn, die Differenzen im deutsch-französischen Verhältnis hinsichtlich des EU-Beitritts von Polen, und schließlich macht ein spanischer Autor die Erfahrungen seines Landes nach 15 Jahren EU-Mitgliedschaft deutlich: Dabei sein ist (fast) alles! Auf dem Streitplatz wird die in Heft 31 begonnene Debatte über den Umgang mit der Vergangenheit mit Beiträgen zu Deutschland, Polen und Argentinien fortgeführt. In Fortsetzung von Heft 32 werden die politischen Konflikte im Dreieck Serbien, Montenegro und Kosovo diskutiert.
10 Jahre Transformation in Polen
ISBN 978-3-931703-59-2 | ISSN 0944-8101 | 216 Seiten
Polen nach 10 Jahren Transformation. Das ist das Thema der neuen Ausgabe von WeltTrends. Aus einem schwierigen Reformbeginn entwikkelte sich eine bemerkenswerte Reformbilanz. Deutsche und polnische Autoren untersuchen Institutionen, Parteien, Exekutive, Nationalitätenfrage, Mittelstand und Landwirtschaft unseres östlichen Nachbarn. Auf dem Streitplatz wird die pakistanische Sicht zum Nuklearstreit mit Indien vorgestellt. Krieg und Frieden sind auch der Kontrapart weiterer Beiträge: Der Analyse des zweiten Tschetschenienkriegs steht ein Konzept von Frieden und Demokratie in einer globalen demokratischen Ordnung gegenüber. Umfangreiche Rezensionen und Konferenzberichte runden die Sommerausgabe 2000 ab.