Michael Thomas
Streitfall Ostdeutschland
11 Seiten | Autor: Michael Thomas
Der Beitrag geht davon aus, dass es hinreichenden Anlass gibt, Ergebnisse und vor allem Konzeptualisierungen bisheriger Transformationsforschung erneut in die Debatte zu bringen. Exemplarisches Beispiel ist der Fall Ostdeutschlands. Die Kritik an Ergebnissen und Konzeptualisierungen führt zu vertiefender Rückschau, die sich auf neuere Diskussionen der Zeitgeschichte bezieht und so zugleich für einen Dialog zwischen Zeitgeschichte und Transformationsforschung plädiert. Zugleich wirft diese Kritik relevante Fragestellungen für die aktuelle und künftige Transformationsforschung auf. Solche Fragestellungen werden am Konzept einer Ko-Transformation verdeutlicht.
PDF: 0,00 €
Besprechungen und Rezensionen 4/2019
15 Seiten | Autor: Wladislaw Hedeler, Roland Götz, Dieter Segert, Michael Thomas
(1) Wladislaw Hedeler: Nichts ist so unvorhersehbar wie die Vergangenheit. Jahrhundertgeschichte als Familiengeschichte (S. 146-150); (2) Anja Schindler: Die drei Leben des Meir Schwartz. Besprochen von Wladislaw Hedeler (S. 150-152); (3) Philipp Ther: Das andere Ende der Geschichte. Rezensiert von Dieter Segert (S. 153-154); (4) Rolf Reißig: Transformation von Gesellschaften. Rezensiert von Michael Thomas (S. 155-157); (5) Hannes Giessler Furlan: Verein Freier Menschen? Rezensiert von Roland Götz (S. 158-160)
PDF: 0,00 €
Besprechungen und Rezensionen 3/2018
18 Seiten | Autor: Ulrich Busch, Wladislaw Hedeler, Thomas Möbius, Michael Thomas
(1) Stalin kommt an. Ausstellung und Katalog „Der Rote Gott. Stalin und die Deutschen“, rezensiert von Wladislaw Hedeler (S. 133-136); (2) Utopische Ideenskizzen erwünscht. Pavel Peppersteins Architekturvisionen, rezensiert von Thomas Möbius (S. 137-140); (3) Robert Muschalla (Hg.): Sparen. Geschichte einer deutschen Tugend, rezensiert von Ulrich Busch (S. 140-143); (4) Ann Pettifor: Die Produktion des Geldes. Ein Plädoyer wider die Macht der Banken, rezensiert von Ulrich Busch (S. 144-146); (5) Hans-Christoph Rauh: Philosophie aus einer abgeschlossenen Welt, rezensiert von Michael Thomas (S. 147-150)
PDF: 0,00 €
Das Wittenberge-Projekt
6 Seiten | Autor: Heinz Bude, Michael Thomas, Rainer Land, Andreas Willisch
Nach der kulturellen Wende der 80er und 90er Jahre, die den Geisteswissenschaften ihre stillen normativen Voraussetzungen im Sinne einer unbedachten Präferenz für den europäisch-amerikanischen Weg des „weißen fleischessenden Mannes“ bewusst gemacht haben, finden sich diese heute in einer gewissen Isolation von den harten sozialen Problemen unserer Gegenwartsgesellschaft wieder. Man ist diskursanalytisch höchst reflexiv, aber hat den Kontakt zu den Lebensproblemen der Leute verloren, die plötzlich „Nein“ zu Europa sagen, sich zu ursprungsmythischen Volksbegriffen flüchten oder sich überaus wechselhaft in ihren politischen Optionen verhalten. Mit großer Überraschtheit entdeckt man die „Unterschichten“ oder „Verworfenes Leben“ (Zygmunt Bauman) in einem gesellschaftlichen Umbruchsprozess, der scheinbar fortwährend die Richtung verändert und Kontinuität nur in seiner anhaltenden Dynamik aufweist. Nachdem sich die Geisteswissenschaften über die Bedeutung der „Kultur“ aufgeklärt haben, ist die „Gesellschaft“ wieder zu einem unbekannten Gegenstand geworden. Die Menschen haben Angst vor plötzlichem Statusverlust und sehen sich mehr als Opfer unbeherrschbarer anonymer Kräfte denn als Akteure in einem nachvollziehbaren sozialen Wandel. Vor allem aber fühlen sich bestimmte Teile der Bevölkerung abgehängt vom Lebenszuschnitt der „Mehrheitsklasse“ (Ralf Dahrendorf) und aufs Überleben verwiesen.
PDF: 0,00 €
Umbruch – Gestaltungsherausforderungen und Akteure
14 Seiten | Autor: Michael Thomas
Die von Netzwerk und Innovationsverbund Ostdeutschlandforschung übergreifend vertretene sozial- und wirtschaftswissenschaftliche Forschungsperspektive hebt exemplarisch auf Ostdeutschland als Raum tiefer Umbruchskonstellationen ab. Aufgabenstellungen sind die Identifizierung solcher Konstellationen und die Suche nach Öffnungen, Gestaltungen. Beispielsweise kann gefragt werden, ob nicht angesichts erheblicher Deindustrialisierungen und offensichtlicher Grenzen traditioneller Produktion stärker alternative Pfade beschritten werden könnten: kleinteiligere, regionale Produktionskomplexe, oder aber Entwicklungen regenerativer Energien? Hier tut sich Beachtliches. Oder zu fragen ist doch, ob nicht mit anhaltender Langzeitarbeitslosigkeit gerade im Osten bisher praktizierte Lösungen sich als unzureichend erweisen und neue Überlegungen anzustellen sind, etwa mit Blick auf alternative Beschäftigungsmöglichkeiten, Bürgerarbeit oder das viel diskutierte Grundeinkommen. Das sind nur zwei Beispiele, nachfolgend werden Konturen einer solcher Forschungs- und Gestaltungsperspektive gezeichnet. Dabei verschiebt sich im Anschluss an schon vorliegende und einbezogene Ausarbeitungen zu den Umbruchsprozessen in Deutschland die Schwerpunktsetzung stärker auf Möglichkeiten zur Gestaltung solcher Umbrüche und auf die dafür relevanten Akteure.
PDF: 0,00 €
Regionalisierung:
13 Seiten | Autor: Michael Thomas
Der Begründungszusammenhang für Untersuchungen zur Regionalisierung, auf die sich dieser Beitrag stützt, läßt sich wie folgt skizzieren: Offensichtliche Unzulänglichkeiten bisher verfolgter und praktizierter Transformationskonzepte, die primär holistisch und hierarchisch angelegt waren einerseits, aufbrechende regionale Disparitäten sowohl in Ostdeutschland wie in Polen und generell im sich herausbildenden neuen Europa andererseits.
PDF: 0,00 €
Astrid Hedin: The Politics of Social Networks, Interpersonal Trust and Institutional Change in Post-Communist East Germany
PDF: 0,00 €
Paradoxien in der deutschen Transformationsdebatte
PDF: 0,00 €
Berufliche Selbständigkeit - ein innovatives Erwerbsmuster im strukturellen Wandel?
PDF: 0,00 €
Anmerkungen zu Hans Joas: Die Kreativität des Handelns
PDF: 0,00 €