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Berliner Debatte
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Journal

Die Politikwissenschaft - ein „Männerbund“

Zum Workshop „Staat aus feministischer Sicht“

3 Seiten | Autor: Birgit Sauer

Die bundesdeutsche Politikwissenschaft ist seit ihrer (Neu)Gründung nach dem Zweiten Weltkrieg eine typische „Männerdomäne“. Das widerspiegelt sich einerseits in dem geringen Anteil von Wissenschaftlerinnen in den politikwissenschaftlichen Fachbereichen und Organisationen. Andererseits fanden auch inhaltlich sowohl das Thema „Frau“ als auch das Geschlechterverhältnis in den Kernbereichen der Disziplin wenig Beachtung.

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Erschienen in
Berliner Debatte 1 | 1992
Internationale Politik im Wandel
112 Seiten

Intellektuelle aus der DDR – Kulturelle Identität und Umbruch

Hypothesen für ein Forschungsprojekt

10 Seiten | Autor: Rainer Land, Ralf Possekel

Als typische Merkmale des westeuropäischen Intellektuellen gelten die kritische Auseinandersetzung mit den gesellschaftlichen Angelegenheiten im öffentlichen Diskurs und eine dafür erforderliche Distanz zu jedweder Macht. In staatssozialistischen Gesellschaften verhinderte die Monopolisierung der Kommunikationsmedien jedoch die Herausbildung einer für diesen Typ essentiellen gesellschaftlichen Öffentlichkeit. Statt dessen bildeten sich voneinander mehr oder weniger isolierte, geschlossene Diskurse. Daraus ergibt sich die Frage, ob unter solchen Bedingungen in der DDR überhaupt eine Intellektuellenkultur bestehen konnte. Unsere Hypothese ist, daß sich vor dem Hintergrund verschiedener Sozialisationspfade der lntelligenz in der DDR zwei verschiedene Entwicklungslinien ausprägten: die „sozialistische“ Intelligenz, auf deren Grundlage auch ein spezifischer Typus „Parteiintellektueller“ entstand, und der Typus des im Staatssozialismus marginalisierten Intellektuellen. Seide unterscheiden sich schon der Form nach vom Typus des westeuropäischen lntellektuellen.

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Erschienen in
Berliner Debatte 1 | 1992
Internationale Politik im Wandel
112 Seiten

Soziale (Des)-lntegration in und durch diskursive Sprachpraktiken

Umrisse eines Forschungsprogramms

8 Seiten | Autor: Wolfgang Luutz

Die Frage, die heute angesichts der Tendenz zu offenem Nationalismus und Ausländerhaß in den neuen Bundesländern immer häufiger gestellt wird, lautet: Warum vollzog sich nach der „Wende“ in der DDR ein derart bruchloser Übergang von der Hülle des Realsozialismus zur neuen nationalstaatliehen Identität? Hat diese in Form des „DM-Nationalismus“ (Habermas) hergestellte neue nationalstaatliche Identität den Ausbruch von offenem Nationalismus begünstigt?

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Erschienen in
Berliner Debatte 1 | 1992
Internationale Politik im Wandel
112 Seiten

Pfade räumlicher Wirtschaftsentwicklung im Gebiet der ehemaligen DDR

6 Seiten | Autor: Klaus Brake

Am 8. und 9. November 1991 fand an der Humboldt-Universität zu Berlin die Tagung „Umweltsanierung in den neuen Ländern“ statt. Wir veröffentlichen die gekürzte und redaktionell bearbeitete Fassung des Vortrags von Klaus Brake. Weitere Vorträge der Konferenz sind in „Forum der Wissenschaft“ erschienen, ein Protokollband ist für Februar 1992 angekündigt.

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Erschienen in
Berliner Debatte 1 | 1992
Internationale Politik im Wandel
112 Seiten

Zur Sicherheitsfrage im Nord-Süd-Verhältnis der Gegenwart

7 Seiten | Autor: Helmut Mardek

Dem Auftauen der geopolitischen Erstarrung der internationalen Beziehungen der Nachkriegszeit, die durch den sozialen und politisch-militärischen Bipolarismus geprägt waren, folgt ein System von internationalen Beziehungen, das sowohl qualitative Veränderungen im Sinne von Neuartigkeiten aufweist als auch veränderte Gewichtungen bestehender Verhältnisse inkorporiert. Es sind insbesondere zwei Elemente, die die gegenwärtigen internationalen Beziehungen kennzeichnen und von deutlicher Relevanz für die Entwicklungsländer sind: die qualitativen Einschnitte in der Ost-West-Auseinandersetzung und das sich zuspitzende Nord-Süd-Verhältnis, das dringender Neubewertung bedarf.

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Erschienen in
Berliner Debatte 1 | 1992
Internationale Politik im Wandel
112 Seiten

Die globalen Umweltprobleme in der Politik der Vereinten Nationen

9 Seiten | Autor: Ajaal Herdam, Roderich Hettwer

Das Verständnis der natürlichen Umwelt als komplexe Lebensbedingung und die Einsicht in den dringenden nationalen und internationalen Handlungsbedarf wurden, besonders seit Mitte der 80er Jahre, durch eine Reihe von Prozessen gefördert.

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Erschienen in
Berliner Debatte 1 | 1992
Internationale Politik im Wandel
112 Seiten

Alternative Verteidigungsstrategien

Ein sicherheitspolitischer Ausweg für Osteuropa?

9 Seiten | Autor: Peter Robejsek

Die „Rückkehr nach Europa“ erfolgt in einem instabilen außenpolitischen Umfeld. Die östlichen Staaten haben überraschend leicht die Auflösung des RGW und des Warschauer Paktes erreicht und einige von ihnen bereuen heute vielleicht die Geschwindigkeit dieses Prozesses. In das damit entstandene ökonomische und sicherheitspolitische Vakuum ragte zunächst einsam und bedrohlich die ehemalige Vormacht, die Sowjetunion. An der Schwelle des Jahres 1991 wurde in Wilnius geschossen und Prag, Warschau und Budapest holte ihre jüngste Geschichte ein. Der polnische Präsident Walesa sprach von einer „tödlichen Gefahr“?

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Erschienen in
Berliner Debatte 1 | 1992
Internationale Politik im Wandel
112 Seiten

Die deutsche Frage - ist sie heute gelöst?

3 Seiten | Autor: Mieczyslaw Tomala

Die deutsche Frage stand in Europa schon lange vor der Teilung Deutschlands. Die Teilung erfolgte, als die Großmächte, die Sieger über den gemeinsamen Feind, keinen gemeinsamen Standpunkt in der Frage der deutschen Einheit finden konnten. Sie war somit die Folge einer Uneinigkeit in der Frage der Einheit. Aktuell aber bleibt das Problem der Zukunft des vereinten Deutschlands, der Entwicklung und Festigung der Demokratie im vereinten Deutschland.

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Erschienen in
Berliner Debatte 1 | 1992
Internationale Politik im Wandel
112 Seiten

Das neue Europa aus Prager Sicht

6 Seiten | Autor: Alexandr Ort

Nach den revolutionären Umwälzungen in ganz Mittel- und Osteuropa im Jahre 1989 war es für die neue Regierung in Prag die wichtigste Frage, ob diese Veränderungen in Übereinstimmung mit den langfristigen Tendenzen der europäischen Politik stehen. Die neue tschechoslowakische Außenpolitik sollte auf der Grundlage einer soliden, wissenschaftlichen Einschätzung der Situation auf dem Kontinent formuliert werden. Nur eine Politik, die von den dauerhaften Tendenzen ausgeht, kann erfolgreich realisiert werden. Eine andere kaum. Deshalb war es notwendig zu analysieren, welche Richtung die europäische Politik in der nächsten Zukunft nehmen wird.

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Erschienen in
Berliner Debatte 1 | 1992
Internationale Politik im Wandel
112 Seiten

Europäische Sicherheitsstrukturen nach der Annahme der Pariser Charta für ein neues Europa

Eine Bestandsaufnahme

7 Seiten | Autor: Hans-Jürgen Ebert

Der Zusammenbruch des Sozialismus in Osteuropa und die damit verbundene Beendigung der Blockkonfrontation hat die außen- und sicherheitspolitischen Rahmenbedingungen in Europa radikal verändert. Nach dem Ende des Ost-West-Konflikts steht nunmehr eine neue politische Architektur Europas zur Diskussion.

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Erschienen in
Berliner Debatte 1 | 1992
Internationale Politik im Wandel
112 Seiten