Neue Weltordnung

Wer regiert die Welt?

2 Seiten | Autor: Wolfgang Petritsch

Eine Weltordnung, hinweggeschwemmt von den Stromschnellen der Geschichte“, so kommentierte Phil Stephens, Kolumnist der Financial Times, das Ende des Nachkriegssystems der multilateralen Finanzorganisationen. Es ist kein Ende im eigentlichen Sinn des Wortes. Aber die Veränderungen im internationalen System sind evident und beschränken sich nicht auf Weltbank und Währungsfonds. Die entscheidende Verschiebung des globalen Machtgefüges findet außerhalb des multilateralen Systems der UNO statt. Es sind informelle Gruppen, die Gs in verschiedener Stärke: G-7/8 als westliches Auslaufmodell, der Newcomer G-20 und wenn Europa nicht aufpasst die G-2: Chinamerica.

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Erschienen in
Welttrends 72 | 2010
Südafrika und die Fußball-WM
144 Seiten

Eine natürliche Partnerschaft

China und Deutschland

8 Seiten | Autor: Yu-ru Lian

Die Volksrepublik China und die Bundesrepublik Deutschland nahmen am 11. Oktober 1972 diplomatische Beziehungen auf. Das bilaterale Verhältnis wurde in den Folgejahren als „Partnerschaft in globaler Verantwortung“ (Schröder) und „strategische Partnerschaft“ (Merkel) bewertet. Die Autorin vertritt die These, dass eine „natürliche Beziehung“ besteht. Sie gründet dies auf historische Fakten und Entwicklungen seit dem Ende des Kalten Krieges.

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Erschienen in
Welttrends 81 | 2011
Atomare Abrüstung
144 Seiten

Wer braucht das Vetorecht?

UNO-Sicherheitsrat im 21. Jahrhundert

6 Seiten | Autor: Erhard Crome

Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen soll als Weltsicherheitsrat fungieren. Das Beispiel Syrien-Resolution zeigt abermals: Der Einklang der ständigen Mitglieder ist nicht zu vernehmen. Angesichts einer neuen Weltordnung, einem vielstimmigen Konzert der Mächte, erweist sich die Praxis eines westlich dominierten Sicherheitsrates als anachronistisch. Oft wurde versucht, ihn zu einem Instrument der Westmächte zu machen: Unter den Bedingungen einer kapitalistischen Globalisierung sollte eine hegemoniale internationale Rechtsordnung geschaffen werden, die die westlich dominierte Machtordnung zu manifestieren suchte. Heute zeigt sich: Der Sicherheitsrat müsste um neue Mächte erweitert werden, um seinem ursprünglichen Anspruch zu genügen.

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Erschienen in
Welttrends 83 | 2012
Arabische Brüche
144 Seiten

Eine andere Weltordnung, aber welche?

8 Seiten | Autor: Diethelm Weidemann

Entwickelt sich die gegenwärtige Welt zu einer „Weltordnung“ traditionellen Typs, also eher zu einer „Weltunordnung“? Zwar erschienen nach 1990 zunächst die USA als Gewinner und Russland, China und Europa eher als Verlierer, doch dies ändert sich nun. Es zeigt sich, dass auch das entstehende postbipolare System nur eine Hegemonial- und damit auch Übergangsordnung ist.

Schlagworte: Neue Weltordnung | USA | China | Indien

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Erschienen in
Welttrends 87 | 2012
Weltunordnung 21
144 Seiten

Russland – Wiederaufstieg einer Macht?

7 Seiten | Autor: Sergej Birukov, Vladislav Savin

Eurasien formiert sich neu. Die Bestrebungen zur Bildung der Eurasischen Union, in der Russland eine dominante Position einnehmen würde, sind dafür Ausdruck. In der multipolaren Welt des 21. Jahrhunderts sucht Russland nach seiner Rolle als globale Gestaltungsmacht.

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Erschienen in
Welttrends 87 | 2012
Weltunordnung 21
144 Seiten

Der Westen am Ende?

Von der Fiktion eines pazifischen Jahrhunderts

8 Seiten | Autor: Roland Benedikter

Die atlantische Partnerschaft ist in der tiefsten Krise seit ihrem Bestehen – mit negativem Ausblick. Die europäische Öffentlichkeit hat bisher weitgehend die Augen davor verschlossen, dass sich die USA unter Präsident Obama strategisch neu auszurichten begannen. Bricht für die USA ein pazifisches Jahrhundert an und wird Europa dabei abgedrängt?

Schlagworte: Neue Weltordnung | USA | Europa

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Erschienen in
Welttrends 87 | 2012
Weltunordnung 21
144 Seiten

Brasilien und die Mächte von morgen

8 Seiten | Autor: Audo Faleiro

Brasilien wird zunehmend als eine der Mächte des 21. Jahrhunderts wahrgenommen. Außenpolitisch bemüht es sich um eine multipolare Weltordnung und beginnt im regionalen Rahmen mit dem Ausbau kooperativer Beziehungen. Innenpolitisch sieht sich das Land allerdings noch großen Herausforderungen gegenüber, die es lösen muss, um den eingeschlagenen Weg des Fortschritts weiter gehen zu können.

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Erschienen in
Welttrends 87 | 2012
Weltunordnung 21
144 Seiten

Imperium versus Hegemon

Überlegungen zur Ordnung der Welt

13 Seiten | Autor: Ulrich Menzel

Klassischer Ausgangspunkt im Nachdenken über globale politische Ordnungen ist die Annahme einer Anarchie der Staatenwelt. Diese kann überwunden werden – wenn große Mächte die Funktionen übernehmen, die ein Weltstaat, wenn es ihn gäbe, übernehmen würde. Interessen und Ressourcen sind vorhanden, wie mit der Gütertheorie exemplarisch zu zeigen ist. Großmächtig kann hier allerdings unterschiedlich vorgegangen werden: Hegemonien und Imperien differieren wesentlich in der Weise, wie sie die Ordnung zu gewinnen suchen.

Schlagworte: Neue Weltordnung | USA | China

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Erschienen in
Welttrends 86 | 2012
Neue Weltordnung 2.0
144 Seiten

Noch ist der Westen nicht verloren

9 Seiten | Autor: Reinhard Rode

Die globale Macht des Westens erodiert. Ressourcen, um die Welt in seinem Sinne zu ordnen, schwinden. Dennoch: Er hat auf absehbare Zeit genug Macht, um die OECD-Welt als Friedens- und Wohlstandszone zu bewahren und erforderliche Anpassungsleistungen durch Reformen zu erbringen. Die drei Aufsteiger China, Indien und Brasilien sind integrierbar. Die multilaterale Schwelle hält.

Schlagworte: Neue Weltordnung | OECD

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Erschienen in
Welttrends 86 | 2012
Neue Weltordnung 2.0
144 Seiten

Europas Platz in der Welt

Bestandsaufnahme in der Eurokrise

9 Seiten | Autor: Jochen Franzke

Die aktuelle Schuldenkrise hat Konsequenzen für das institutionelle Gefüge der Europäischen Union. Sie hat das Trilemma zwischen Erweiterung, Vertiefung und Demokratie deutlich verschärft. Damit wird auch die globale Handlungsfähigkeit der EU beeinträchtigt. Die Eurokrise bescherte zugleich Deutschland die europäische Führungsrolle, ohne dass Berlin über ein zukunftsfähiges Europakonzept verfügt. Dieses ist aber erforderlich, um den Herausforderungen der Eurokrise zu begegnen und in einer polyzentrischen Welt die Interessen des „alten Kontinents“ wirkungsvoll vertreten zu können.

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Erschienen in
Welttrends 86 | 2012
Neue Weltordnung 2.0
144 Seiten