Iran
Zur Bewertung militärischer Optionen gegen das Nuklearprogramm des Iran
ISSN 1436-6010 | 24 Seiten
Mit Beiträgen von Hermann Hagena, Ernst Woit.
Das Ende der Stabilität in Iran
5 Seiten | Autor: Ali Fathollah-Nejad
Zur Jahreswende erschütterte eine Rebellion Iran. Sie hatte sowohl aktuelle als auch strukturelle Ursachen. Ursprünglich waren es wirtschaftlich abgehängte junge Menschen, die protestierten. Schnell kamen Teile der Mittelschicht sowie Studenten zu der Protestwelle, die sich im Land ausbreitete und sich schließlich gegen die gesamte politische Klasse, gegen Konservative und Reformer, richtete.
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Wandel durch Handel und Annäherung?
8 Seiten | Autor: Ali Fathollah-Nejad
Der Annäherungsprozess gegenüber der Islamischen Republik Iran seit dem Atomdeal wird v.a. in Deutschland mit einer Politik des „Wandels durch Handel und Annäherung“ rationalisiert. Nach Ende der ersten Amtszeit des iranischen Präsidenten Hassani Rohani (2013–2017) zieht der Artikel eine Bilanz auf wirtschafts-, außen- und kulturpolitischen Ebenen und bietet eine analytische Anleitung zur Bemessung des Erfolg dieser Politik. Zuletzt wird ein Vergleich mit der jahrzehntlangen westlichen Politik der „autoritären Stabilität“ gegenüber den Autokratien in der Region gezogen, bevor Vorschläge für eine modifizierte Iran-Politik, die Außen- und Entwicklungspolitik miteinander kombiniert.
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Ein streitbarer Reformer
3 Seiten | Autor: Heinrich Schulz
Am 8. Januar 2017 verstarb der frühere iranische Präsident Akbar Haschemi Rafsandschani im Alter von 82 Jahren. Hundertausende Menschen nahmen am 10. Januar an der Beisetzung in Teheran teil. Mit Rafsandschani verliert die Islamische Republik Iran eine ihrer bedeutendsten, aber auch umstrittensten politischen Persönlichkeiten, die wie nur wenige andere den Iran seit der Islamischen Revolution geprägt hat.
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Der Abstieg der USA im Nahen Osten und die erstarkende Regionalmacht Iran
12 Seiten | Autor: Behrooz Abdolvand, Heinrich Schulz
Im Nahen Osten vollziehen sich derzeit grundlegende Veränderungen des Kräfteverhältnisses. Während die USA an Einfluss verlieren und auch zunehmend Differenzen mit Bündnispartnern wie der Türkei, Saudi-Arabien und Deutschland haben, wächst die Rolle des Iran, der seine Kooperation mit Russland und China verstärkt.
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Über Nacht wieder beste „Freunde“?
3 Seiten | Autor: Julia Pickhardt
Als Teile des türkischen Militärs versuchten, sich im Juli 2016 an die Macht zu putschen und die türkische Regierung inklusive Präsident abzusetzen, stellte sich die Islamische Republik Iran als eines der ersten Länder hinter Recep Tayyip Erdoğan und verurteilte den Militärputsch. Ist dies der Beginn einer Wiederannäherung beider Länder?
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Problemfall Saudi-Arabien
5 Seiten | Autor: Sebastian Sons
Seitdem Salman im Januar 2015 auf seinen verstorbenen Vorgänger Abdullah als König Saudi-Arabiens folgte, taumelt die zuvor als Stabilitätsgarant wahrgenommene Regionalmacht von einer Krise in die nächste. Der neue König reagiert mit einem Paradigmenwechsel in der Außenpolitik: Während Saudi-Arabien in den vergangenen Jahrzehnten eine nicht interventionistische Außenpolitik verfolgte, scheint diese Strategie durch einen zunehmend konfrontativen Kurs abgelöst zu werden. Als Hauptkonkurrent wird die Islamische Republik Iran gesehen.
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Russland und Iran vor realer Partnerschaft?
4 Seiten | Autor: Wladimir Jewsejew
Die iranisch-russischen Beziehungen galten bisher als eine „vorsichtige Partnerschaft“. Inzwischen gibt es Ansätze zu stärkerer Zusammenarbeit auf politischem, wirtschaftlichem und militärischem Gebiet, aber auch bei der friedlichen Nutzung der Kernenergie. Der für dieses Jahr anvisierte Besuch Präsident Putins in Teheran könnte dabei von besonderer Bedeutung sein.
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Vom Paria zum Partner?
4 Seiten | Autor: Azadeh Zamirirad
Mit dem Nuklear-Deal hat sich die Islamische Republik ihres Pariastatus entledigt. Diesen Eindruck konnte man gewinnen, wenn man Bilder des deutschen Wirtschaftsministers Sigmar Gabriel mit ranghohen iranischen Regierungsvertretern sah, nachdem er nur fünf Tage nach Verkündung der Übereinkunft mit einer Wirtschaftsdelegation in die Islamische Republik reiste. Eines steht fest: Die nukleare Vereinbarung öffnet die Tür für eine stärkere politische und wirtschaftliche Verflechtung der Islamischen Republik mit der internationalen Staatengemeinschaft.
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Der Nuklear-Deal mit Iran und seine möglichen Folgen
5 Seiten | Autor: Hubert Thielicke
In Wien wurde am 14. Juli 2015 ein historischer Kompromiss zum iranischen Atomprogramm erreicht. Die Vereinbarung stärkt nicht nur das Regime der Nichtverbreitung von Kernwaffen, sie wird auch Auswirkungen für die unmittelbare Region und darüber hinaus haben.
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