Terrorismus
Entwicklungspolitik gegen Terrorismus?
7 Seiten | Autor: Jens Taken
Entwicklungszusammenarbeit als Funktion der Terrorismusbekämpfung? Nach dem 11. September wurden entwicklungspolitische Konzepte als Königsweg zu weniger Terror und Gewalt gepriesen. Inzwischen ist die Euphorie gewichen. Noch ist unklar, ob und wie die beiden Themen zusammenhängen. Der Münsteraner Politologe Jens Taken warnt, dass die „Versicherheitlichung“ entwicklungspolitischer Aufgaben das Risiko einer Überforderung in sich birgt.
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Russland und seine Muslime
5 Seiten | Autor: Marco Meng
Die Anzahl russischer Muslime steigt seit dem Ende der UdSSR stetig. Der Islam muss nun häufig als Deckmantel oder Sündenbock für terroristische Aktionen herhalten. Die Aufgabe Russlands ist es, friedliche Muslime zu fördern und so die Ausbreitung eines „gewaltsamen Islam“ zu verhindern, der zur Destabilisierung der Russischen Föderation führen könnte.
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Chinas Anti-Terror-Strategien in Zentralasien
9 Seiten | Autor: Marc Lanteigne
Versuche zur Bewahrung innerstaatlicher Sicherheit und Maßnahmen gegen den Terrorismus sind die sichtbarsten Aktivitäten der Shanghai-Gruppe. In ihr spielt China eine maßgebliche Rolle. Obwohl Peking sich bemüht zu erklären, dass die SCO nicht auf den Faktor Sicherheit zu reduzieren sei und sie nicht als Gegenallianz zur NATO etabliert werde, wird die sicherheitspolitische Komponente bei den strategischen Interessen Chinas gegenüber der Organisation von entscheidender Bedeutung bleiben.
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Einstieg in den Ausstieg?
6 Seiten | Autor: Wolfgang F. Danspeckgruber
Nach fast einem Jahrzehnt der Truppenpräsenz verschiedener Staaten in Afghanistan werden die Forderungen, die Soldaten abzuziehen, immer lauter. Sowohl im Land selbst als auch innerhalb der internationalen Gemeinschaft stellt sich zunehmende Ernüchterung bezüglich einer möglichen Befriedung und Demokratisierung Afghanistans ein. Ein übereilter Truppenabzug hätte jedoch unvorhersehbare Folgen – dennoch ist „Transition“ das Schlagwort der Stunde.
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Obama & Osama
2 Seiten | Autor: Attila Király
Plötzlich, wie aus heiterem Himmel, teilte US-Präsident Barack Obama mit, Osama bin Laden, der mutmaßlich Hauptverantwortliche für die Anschläge auf das World Trade Center in New York am 11. September 2001, sei durch US-Spezialkräfte erschossen worden. War nun der „Kampf der Kulturen“ zu Ende? Aber den hatte nicht bin Laden verkündet, sondern der US-amerikanische Außenpolitik-Denker Samuel Huntington. Dann der Hinweis, Osama sei schon zuvor politisch tot gewesen; die arabischen Revolutionen hätten den politischen Schwerpunkt auf Menschenechte und Demokratie verlegt. „Heiliger Krieg“ war gestern.
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Wendepunkt 11. September
2 Seiten | Autor: Erhard Crome
Hin und wieder ist es sinnvoll“, betonte Bertrand Russell, „ein Fragezeichen hinter Dinge zu setzen, die wir schon lange für selbstverständlich nehmen.“ Der US-amerikanische 11. September ist zehn Jahre her. Die Neokonservativen in den USA hatten bereits in den 1990er Jahren verschiedene Netzwerke gegründet, darunter das Project for the New American Century (PNAC). Das agitierte für den Sturz Saddam Husseins und Krieg gegen den Irak. Davon wollte Präsident Clinton nichts wissen; George W. Bush zunächst ebenfalls nicht. Das änderte sich mit 9/11. Der neokonservative Politikberater Robert Kagan sagte: „Der 11. September ist der Wendepunkt. Nichts anderes.“
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Arabischer Frühling und Terrorismus
9 Seiten | Autor: Hans Joachim Gießmann
Eine Zunahme islamistisch orientierter Terrornetzwerke war in den vergangenen Jahren nicht zu verzeichnen. Das überraschte westliche Kommentatoren. Die sozialen Bewegungen haben sich nicht von den Netzwerken einspannen lassen. Eine Differenz zwischen transnational agierendem Terrorismus und nationalen Demokratiebewegungen ist zu konstatieren. Terrorgruppen mit nationaler Ausrichtung haben in der Region kontinuierlich an Einfluss eingebüßt.
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Eine Welt ohne Atomwaffen?
8 Seiten | Autor: Markus Kornprobst
So sehr internationale Politik durch komplexe Interaktionen „großer“ Akteure (Staaten, Organisationen, transnationale Netzwerke) bestimmt wird, so beeinflussen auch individuelle Akteure die Geschehnisse entscheidend. Letzteres trifft auf Obama und die Nichtverbreitung von Atomwaffen zu. Die erfolgreiche Überprüfungskonferenz des Nichtverbreitungsvertrags im Mai 2010 hat viel mit dem sich nach seiner Prager Rede ausprägenden „Obama-Faktor“ zu tun.
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Piraterie in Südostasien
9 Seiten | Autor: Marco Bünte
Seeräuberei ist ein aktuelles Kriminalitätsphänomen, nicht nur am Horn von Afrika. Stark betroffen ist Südostasien, und darin insbesondere der größte Inselstaat der Welt, Indonesien. Piraterie in der Region, die größtenteils in Form opportunistischer Kleinkriminalität auftritt, konnte zwischenzeitlich aufgrund nationaler und regionaler Initiativen zurückgedrängt werden. Doch die Gefahr einer Zunahme von Überfällen auf See besteht weiterhin.
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Gewaschenes Geld
9 Seiten | Autor: Anja P. Jakobi
Die Bekämpfung von Geldwäsche ist ein wesentliches Element, um Aktivitäten krimineller und terroristischer Netzwerke zu unterbinden. Erst in den späten 1980er Jahren wurde das Waschen illegal erworbener Gelder in offiziell registrierte Zahlungsmittel zum Thema der internationalen Politik. Als erfolgreiches Kernnetzwerk wider die Geldwäsche gilt heute die Financial Action Task Force. Ihre Empfehlungen und Überprüfungen sind als signifikante Faktoren der Bekämpfung einzuschätzen.
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