Südafrika
Vorsichtig optimistisch
9 Seiten | Autor: Heike Imhof-Rudolph
WeltTrends sprach mit Armin Osmanovic, dem Leiter des Auslandsbüros der Rosa-Luxemburg-Stiftung in Johannesburg, über Südafrikas Kondition vor der Fußball-Weltmeisterschaft. Die Korrumpierbarkeit der politischen Klasse, die Schwäche des amtierenden Präsidenten Zuma, die prekäre Wirtschaftslage und das Phänomen der Gewalt sind Probleme, die angesichts einer Event-Euphorie nicht übersehen werden dürfen.
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Eingriff in den öffentlichen Raum
8 Seiten | Autor: Christoph Haferburg, Theresa Golka, Marie Selter
Seit 80 Jahren organisiert die FIFA Fußball-Weltmeisterschaften, seit gut 30 Jahren erfolgt über die Vermarktung der Fernseh- und Werberechte eine starke Kommerzialisierung der Turniere, bei denen es um sportlichen Erfolg und nationales Prestige geht. Mittlerweile trägt der Einsatz von Großleinwänden auf Public-Viewing- Bereichen das gemeinsame Erlebnis in den öffentlichen Raum und erweitert die für die Werbung erreichbare Zielgruppe. Der Stadtraum entwickelt sich zur Bühne und Schnittstelle zwischen Event und Individuen unterschiedlichen sozialen Hintergrunds.
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Stabilität und Anarchie
7 Seiten | Autor: Klaus Freiherr von der Ropp
Dieser Beitrag bietet eine andere Perspektive auf das Austragungsland der WM 2010. Er wiederholt nicht das Mantra, dass alles gut werde, sondern hat den Mut zum Worst-Case- Scenario. Gewiss: Die Sicherheit der Weltmeisterschaft wird zu gewährleisten versucht. Doch die Townships brennen, während in den Stadien privilegierte Fußballfans jubeln. Mit dem Ende der WM wird der Notstand ausgerufen, denn nur so wird sich das Chaos beherrschen lassen.
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Brandenburg trifft Südafrika
2 Seiten | Autor: Ralf Christoffers
Südafrika hat eine rasante Entwicklung genommen. Das wird schnell sichtbar, wenn man im Land unterwegs ist – wozu ich gemeinsam mit einer brandenburgischen Wirtschaftsdelegation in diesem Sommer Gelegenheit hatte. Inzwischen steht Südafrika vor großen Herausforderungen. Bis heute sind die Nachwirkungen der jahrelangen Apartheid im realen Leben spürbar. Umso größer ist mein Respekt vor allen, die sich den Herausforderungen stellen.
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South Africa as a Development Partner
9 Seiten | Autor: Sandy Africa
Die jüngsten Interventionen westlicher Staaten in Libyen und Mali stießen auf harsche Kritik innerhalb der Afrikanischen Union. Angeführt von Südafrika mehren sich die Stimmen auf dem afrikanischen Kontinent, die selbstbewusst „afrikanische Lösungen für afrikanische Probleme“ fordern. Wie kann es den afrikanischen Staaten, gerade vor dem Hintergrund der leidvollen Erfahrungen in Ruanda, gelingen, geeignete Instrumente zur Friedenssicherung aufzubauen?
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Südafrikas Außenpolitik
10 Seiten | Autor: Christopher Alden, Maxi Schoeman
Ambitionierte Ziele prägen Südafrikas Außenpolitik. Das Land verfolgt eine Politik des kontinentalen und globalen Aktivismus. Nicht zu unterschätzende Lasten erschweren dies jedoch: die Schwäche der eigenen Volkswirtschaft, die Debatte um die Rolle auf dem afrikanischen Kontinent und der Balanceaktzwischen Solidarität mit dem Süden und Anbindung an den Westen. Ohne die Lösung seiner nationalen Probleme und die Durchsetzung seiner kontinentalen Führungsrolle werden die Ziele kaum zu erreichen sein.
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Der Gerichtshof der SADC
8 Seiten | Autor: Henning Melber
Mit seiner Gründung galt der Gerichtshof der Südafrikanischen Entwicklungsgemeinschaft (SADC) als beispielhaftes Instrument regionaler Rechtsprechung. Es sollte auch den Bürgern vor dem eigenen Staat Schutz bieten. Doch wenige Jahre nachdem er die Arbeit aufgenommen hatte wurden seine Befugnisse im Zuge eines Verfahrens gegen die Regierung Simbabwes eingeschränkt. Die Zukunft des Gerichtshofs ist ungewiss, eben sowie die Frage, wer im südlichen Afrika künftig Recht definieren und sprechen darf.
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African Solutions to African Problems
8 Seiten | Autor: Laurie Nathan
Die jüngsten Interventionen westlicher Staaten in Libyen und Mali stießen auf harsche Kritik innerhalb der Afrikanischen Union. Angeführt von Südafrika mehren sich die Stimmen auf dem afrikanischen Kontinent, die selbstbewusst „afrikanische Lösungen für afrikanische Probleme“ fordern. Wie kann es den afrikanischen Staaten, gerade vor dem Hintergrund der leidvollen Erfahrungen in Ruanda, gelingen, geeignete Instrumente zur Friedenssicherung aufzubauen?
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Papiertiger Südafrika
7 Seiten | Autor: Armin Osmanovic
Unter Nelson Mandela sah sich Südafrika als Vorkämpfer für Menschenrechte und Demokratie. Nun wird das Land vom langen Schatten des Kolonialismus eingeholt: Sicherheitspolitische Unabhängigkeit um beinahe jeden Preis heißt die neue Losung. Die regionalen Konflikte sollen möglichst ohne Beteiligung der USA und der ehemaligen Kolonialmächte bewältigt werden. Südafrika sieht sich hier in der Pflicht. Dabei überschätzt das Land deutlich seine (militärischen) Möglichkeiten, sich für ein friedliches und gerechtes Afrika einzusetzen.
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Going Global
9 Seiten | Autor: Mzukisi Qobo, Memory Dube
Der internationale Aufstieg von nichtwestlichen Staaten wie China oder Indien hat die südafrikanische Außenpolitik starkbeeinflusst. Als die BRIC-Staaten 2009 eine diplomatische Plattform gründeten, war Südafrika sofort bestrebt, aufgenommen zu werden. Dies erfolgte im Jahr 2010. Als jüngstes Mitgliedrichtete Südafrika im März 2013 den 5. BRICS-Gipfel aus und machte damit seine Rolle in dieser Gruppe deutlich.
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