WeltTrends e.V.

WeltTrends 47 | 2005

Europäische Arbeitspolitik

ISBN 978-3-937786-41-4 | ISSN 0944-8101 | 208 Seiten

Der Begriff „Arbeit“ hat Konjunktur. Trotz aller Diskussionen bleibt das Verhältnis zwischen Arbeit und Politik jedoch unbestimmt. Im Thema dieser Ausgabe beschäftigen sich die Autoren mit ökonomischen Spielräumen und ungenutzten Handlungsoptionen. Sie wagen hierbei den vielerorts vernachlässigten Blick über den (deutschen) Tellerrand. Im Streitplatz findet die Debatte um die deutsche Außenpolitik mit einer Antwort Gunther Hellmanns an seine Kritiker ihren vorläufigen Abschluss. Weiteres Thema ist Polens Sicht auf den 60. Jahrestag des Zweiten Weltkrieges und seine historische Rolle.

WeltTrends 46 | 2005

Globale Finanzmärkte

ISBN 978-3-937786-40-7 | ISSN 0944-8101 | 208 Seiten

Ist Politik gegenüber den globalen Finanzen machtlos? Können diese gewaltigen Ströme reguliert oder gar kontrolliert werden? Sicherlich geht es nicht darum, ein zweites Bretton Woods-System zu schaffen. Es gilt, grenzüberschreitend diese in ihrer Dynamik zu regulieren. Aber wie? Trotz aller (komplizierten) technischen Fragen ist dies vor allem ein politisches Problem. Das gilt auch für die Bekämpfung illegaler Finanzaktivitäten, besonders der Quellen des Terrorismus. Experten aus Legislative und Exekutive setzen die Debatte zur (neuen) deutschen Außenpolitik fort. Ergänzt wird dies mit einem Forum zur Politik der 2. Bush II-Administration.

WeltTrends 45 | 2004

Von Dynastien und Demokratien

Staatlichkeit im Postsozialismus

ISBN 978-3-937786-21-6 | ISSN 0944-8101 | 192 Seiten

Ist Despotie die Regel und Demokratie nur die Ausnahme? Die Staaten in Zentralasien, im Kaukasus und auf dem Balkan werden offenbar keine „schwarzen Löcher“ auf den politischen Karten der Welt. Die Stabilität dieser Staaten scheint gesichert, ebenso ihr autoritärer Charakter. Welt- Trends behandelt in diesem Heft die komplizierten, oft auch bizarren Wege aus dem Realsozialismus. Im Streitplatz führen wir die „Hellmann- Debatte“ zur deutschen Außenpolitik fort. Italiens Einwanderungspolitik, die Dechiffrierung vollmundiger Reden im Bundestag zur Türkei und die Rolle von NGOs in der Entwicklungspolitik vervollständigen unser Winterheft 2004.

WeltTrends 44 | 2004

Modernisierung und Islam

ISBN 978-3-937786-16-2 | ISSN 0944-8101 | 189 Seiten

Die hiesige Wahrnehmung des Islam beschränkt sich oft auf Schlagworte wie „Kopftuchstreit“, „Fundamentalismus“ oder gar „Terrorismus“. Daß Globalisierung und Modernisierung aber auch vor dem Nahen und Mittleren Osten nicht haltmachen, wird gern übersehen. In diesem Heft von WeltTrends diskutieren persische, arabische und deutsche Sozialwissenschaftler das Phänomen der Modernisierung in der Non-Western World. Im Streitplatz wird die „Hellmann- Debatte“ über die deutsche Außenpolitik fortgesetzt. Ulrich Menzel bietet eine Analyse der internationalen Staatenwelt, die in jedes Einführungsseminar für Internationale Politik gehört.

WeltTrends 43 | 2004

Großmächtiges Deutschland

ISBN 978-3-937786-12-4 | ISSN 0944-8101 | 189 Seiten

Großmächtiges Deutschland – kehrt es zur Machtpolitik zurück? Diese Befürchtung hegte Gunther Hellmann in der vergangenen Ausgabe von Welt- Trends. In diesem Heft steigen namhafte Experten in die Debatte ein. Sie diskutieren pointiert die (neue) Rolle Deutschlands in den internationalen Beziehungen. Autoren aus den Großmächten Indien, Brasilien, Russland und China argumentieren im Forum selbstbewusst für eine multipolare Welt. Wieder einmal bietet WeltTrends eine Bühne zum Disput; eine Tradition, die sich fortzusetzen lohnt.

WeltTrends 42 | 2004

Europäische Außenpolitik

ISBN 978-3-937786-06-3 | ISSN 0944-8101 | 190 Seiten

Können wir heute schon von einer europäischen Außenpolitik sprechen? Angesichts der tiefen Gräben, die weiterhin zwischen den EUMitgliedern hinsichtlich einer „Gemeinsamen Außen-und Sicherheitspolitik“ bestehen, erscheinen vollmundige Diskurse über „eine europäische Sicherheitsdoktrin“ und „einen europäischen Außenminister“ eher als Geisterbeschwörung. In diesem Heft wird die Frage nach der europäischen Außenpolitik aus unterschiedlichen Perspektiven und mit verschiedenen Prognosen diskutiert. Wird deutsche Außenpolitik wieder Machtpolitik? Gunther Hellmann sieht die Gefahr und plädiert für einen „offensiven Idealismus“. Damit beginnt WeltTrends eine neue Debatte zu Deutschlands internationaler Politik, die in den nächsten Heften geführt wird.

WeltTrends 41 | 2003

Transatlantische Perspektiven II

ISBN 978-3-935024-96-9 | ISSN 0944-8101 | 192 Seiten

Thomas Risse hatte die Debatte über transatlantische Perspektiven nach dem Irak-Krieg in WeltTrends 39 ausgelöst. Pointiert nannte er die zentralen Konfliktfelder im inneratlantischen Verhältnis: die Rolle multilateraler Institutionen und des Völkerrechts, die Durchsetzung von Menschenrechten und Demokratie sowie die Funktion militärischer Macht, vor allem angesichts neuer Sicherheitsbedrohungen. Die zahlreichen Kommentare zu diesem Beitrag veranlassten die Redaktion, die Debatte auch im vorliegenden Heft fortzusetzen. Nach der Debatte im Heft 40 kommen weitere zehn Autoren zu Wort – und danach kommentiert Thomas Risse die Kommentare und setzt einen (vorläufigen) Schlußpunkt unter die Debatte. Wir sind sicher: Weitere Debatten über die internationalen Beziehungen am Beginn des 21. Jahrhunderts und die außenpolitische Rolle Deutschlands werden folgen!

WeltTrends 40 | 2003

Transatlantische Perspektiven

ISBN 978-3-936382-09-9 | ISSN 0944-8101 | 192 Seiten

In diesem Heft stehen die transatlantischen Beziehungen im Mittelpunkt. Thomas Risse hat in WeltTrends 39 deren gegenwärtige Konfliktfelder herausgearbeitet. Hier kommen nun 15 Autoren zu Wort, die den Irak-Krieg und die damit verbundenen transatlantischen Auseinandersetzungen als Anlass sehen, um den Prozess der Anpassung an die neuen Realitäten der Post-Post-Cold-War-World (Daniel Hamilton) zu beschleunigen. Die freien Beiträge konkretisieren diese Debatte: Immanuel Wallerstein, Altmeister der politischen Ökonomie des Kapitalismus und geistiger Vater der Weltsystem-Theorie(n), entwirft Szenarien der künftigen globalen Entwicklung. Behrooz Abdolvand und Matthias Adolf beschreiben intendierte und nicht intendierte Formen des Afghanistan-Krieges. Anna Wolff-Poweska untersucht das Verhältnis zwischen Polen, Tschechen und Deutschen.

WeltTrends 39 | 2003

Wohlfahrt und Demokratie

ISBN 978-3-936382-08-2 | ISSN 0944-8101 | 192 Seiten

Von „überholten Pionieren und aufschließenden Nachzüglern“ handelt das Thema des Sommerheftes 2003. Wie wird sozialstaatliche Politik in Russland, Indien, Taiwan, Südkorea, Thailand und den Philippinen umgesetzt? Dabei steht zur Debatte: Wie viel Demokratie braucht der Wohlfahrtsstaat oder muß man fragen: Wieviel Demokratie verträgt ein Wohlfahrtsstaat? Welches sind die Prämissen für eine funktionierende sozialstaatliche Politik? Auf dem Streitplatz werden die Zukunft der transatlantischen Beziehungen und die Visionen für eine neue Weltordnung zur Diskussion gestellt. Die Antworten darauf geben zahlreiche Wissenschaftler im nächsten Herbstheft 2003. Das Verhältnis der polnischen katholischen Kirche zur EU wird analysiert. Des weiteren sorgen Literaturbericht, Rezensionen und Konferenzbeiträge in diesem Sommerheft für anregende Lektüre.

WeltTrends 38 | 2003

Politisierung von Ethnizität

ISBN 978-3-936382-07-5 | ISSN 0944-8101 | 192 Seiten

Ethnizität und Politik sind das Thema des WeltTrends-Frühjahrsheftes 2003. Es geht um die Politisierung von ethnischer Gruppenzugehörigkeit; eine Entwicklung, die in den letzten Jahren dramatisch zugenommen hat. Dieses globale Phänomen findet auch in den sozialwissenschaftlichen Forschungen immer stärkere Beachtung. Das vorliegende Heft stellt Forschungsergebnisse aus unterschiedlichen Regionen und aus verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen vor. Die Beiträge zeigen, wie Ethnizität als politische Ressource instrumentalisiert wird, wie man sie bewusst und gezielt als Mittel der Mobilisierung in Macht- und Verteilungskämpfen nutzt. WeltTrends bereichert zugleich mit Beiträgen zum „neuen Sicherheitsdilemma der EU“ und zum Verhältnis von Innenpolitik und (humanitären) Interventionen die aktuellen Diskussionen zur Außenpolitik in diesem Lande.