Geopolitik
Russland und die EU
ISBN 978-3-941880-64-1 | ISSN 2193-6145 | 15 Seiten
Die Europäische Union treibt ihre Integration voran, wenn auch unter großen Schwierigkeiten. Russland erschließt seine riesigen natürlichen Ressourcen und bedarf dazu gewaltiger ausländischer Investitionen. Beide geoökonomischen Regionen bieten ein gewaltiges Synergiepotenzial, das ihnen helfen könnte, als strategische Partner eine wichtige Rolle bei der Entstehung einer neuen Weltordnung zu spielen. Welche Faktoren fördern das? Welche Hindernisse müssen überwunden werden? Welche Rolle spielen in diesem Kontext die USA und China?
Schiitische Geopolitik?
ISBN 978-3-941880-40-5 | ISSN 2193-0627 | 22 Seiten
Aufgrund seines umstrittenen Atomprogramms ist der Iran ein Dauerbrenner in den Medien. Doch nicht nur deshalb sollte das Land Beachtung finden. Ahmad Naderi gewährt uns einen Blick auf die Geopolitik des Iran, der besonders für die in vielen arabischen Staaten unterdrückten Schiiten Orientierungspunkt sein will. Strebt das Land die Hegemonie in der Region an? Johannes Reissner (1949-2009) analysiert das Selbstverständnis Irans und seine Verhaltensmuster.
„Against all odds“
ISBN 978-3-941880-38-2 | ISSN 2193-0627 | 22 Seiten
Die hiesige Politikwissenschaft hat den Aufstieg Chinas lange kaum zur Kenntnis genommen. Im Kontext der Systemkonkurrenz und der historischen Überlegenheitserfahrung pluralistischer Demokratien wurde die Innovationsfähigkeit des politischen Systems der Volksrepublik vernachlässigt. Berthold Kuhn zeigt auf, dass sich die westliche Politologie zu wenig mit den spezifisch chinesischen politischen Strategien, Governance-Strukturen sowie Partei- und Verwaltungsstrukturen befasst.
Militärmacht Deutschland?
ISBN 978-3-939469-85-8 | ISSN 0944-8101 | 192 Seiten
Das Thema Militärmacht Deutschland wird in diesem Heft aus unterschiedlichen Sichten, mit zum Teil kontränen Positionen diskutiert. Ein gemeinsamer Nenner aller Beiträge ist die Forderung nach „Mehr Politik!“, nach mehr öffentlicher Debatte, in der mit klarer Sprache die Dinge beim Namen genannt werden: Interessen, Aufgaben, Kriterien, Verantwortlichkeit und Legitimation.
Rotes China Global
ISBN 978-3-939469-47-6 | ISSN 0944-8101 | 192 Seiten
Der Rote Drache schlägt kräftig mit den Flügeln. Er setzt an, sich über die Welt zu erheben. Doch kann er tatsächlich zur Supermacht aufsteigen oder geht ihm bald die Luft aus? WeltTrends diskutiert in dieser Ausgabe Chinas Rolle in der Welt: vom Konzept einer neuen Weltordnung über wirtschaftliche Sackgassen zu außenpolitischen Verwirrspielen. Im "Forum" zieht WeltTrends Bilanz rot-grüner Entwicklungspolitik, Überlegungen zu Hannah Arendt runden die Winterausgabe ab.
Deutschland und die USA
10 Seiten | Autor: Erhard Crome
Wir erleben derzeit den Niedergang einer Weltmacht. Alle Imperien in der Geschichte haben diese Entwicklung durchlaufen. Deutschland trug als Gegner im Ersten und Zweiten Weltkrieg wesentlich zum Aufstieg der letzten Weltmacht USA bei. Seither prägt beide Staaten eine besondere Beziehung zueinander, die durch die sich verändernden globalen Machtverhältnisse derzeit neu konfiguriert wird.
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Polen zwischen Deutschland und Russland
7 Seiten | Autor: Beata Wilga, Dariusz Waldziński
Die historischen Erfahrungen belasten die Beziehungen zwischen Polen, Deutschland und Russland. Der Georgienkrieg ebnete jedoch die bisherigen Unterschiede sowohl im Verhalten Deutschlands als auch Polens gegenüber Russland ein und ließ das in Berlin vertretene Konzept „Wandel durch Annäherung“ scheitern. Eine neue deutsche Ostpolitik wird nötig, so die polnischen Autoren.
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Osteuropas Zukunft im geopolitischen Dreieck
12 Seiten | Autor: Heinz Timmermann
Die Zukunft Osteuropas entscheidet sich im Spannungsfeld zwischen Russland und der EU. Die dortigen Staaten lösen sich aus der einseitigen Abhängigkeit eines erstarkten und seine Interessen im postsowjetischen Raum verteidigenden Russland. Ob die EU diese Chance in Osteuropa nutzen kann, hängt davon ab, ob sich die Mitgliedstaaten bereitfinden, ihre wirtschaftlichen und geopolitischen Interessen in der Region gemeinsam zu verfolgen.
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Wider die Geopolitik!
2 Seiten | Autor: Zbigniew Jasina
Ich verneige mich nicht vor Geopolitik und ebenso wenig vor geopolitischen Dreiecken. Sie erinnern mich an das Bermudadreieck, in dem individuelle Schicksale zuweilen sogar ganze Völker verschwinden. Geopolitik ist ein Satellitenblick auf unseren Planeten wenn man so will: Hier Macht A, hier Macht B, da strategische Punkte; Erdöl und Gasquellen, Transportrouten… Aus dieser Höhe ist es nicht nur unmöglich, die einzelnen Menschen wahrzunehmen, sondern man kann auch leicht die kleineren Staaten und Nationen übersehen, die so leicht zu Bauernopfer werden.
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Unsettled
9 Seiten | Autor: Daniel S. Hamilton
Russia’s invasion of Georgia questions basic assumptions of post-Cold War Western policy. Moscow employed a disproportionate use of force against a weaker democratic neighbor. Through a series of provocations Moscow sought to incite Georgia into rash measures, and Tbilisi unfortunately obliged through military action. Long before the shooting began, the Kremlin had been deliberately supporting secessionists in the Georgian provinces of Abkhazia, Ajaria and South Ossetia, arming their forces and even granting Russian citizenship to people who were citizens of Georgia. These efforts intensified after Georgia’s Rose Revolution and the development of a democratic government. Russia’s goals extend far beyond protection and recognition of Abkhazia or South Ossetia. The Kremlin seeks to extend its own sphere of influence through the southern Caucasus; blunt Western efforts to develop alternative energy supply lines that would reduce dependence on Russia; destroy Georgia’s military infrastructure; and oust Mikheil Saakashvili as the freely elected President of Georgia. Russian President Dmitri Medvedev has publicly questioned Georgia’s future as a sovereign country.
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