Modernisierung

Besprechungen und Rezensionen 1/2021

(1) Matthias Steinbach: „Also sprach Sarah Tustra“. Nietzsches sozialistische Irrfahrten. Rezensiert von Ulrich Busch (S. 123-125); (2) Gunnar Decker: Zwischen den Zeiten. Die späten Jahre der DDR. Rezensiert von Dieter Segert (S. 126-128); (3) Katja M. Yang: Contemporary Urban China. Modernisation and Social Attitudes. Rezensiert von Norbert Hagemann (S. 129-131); (4) Vladimir Nevežin: Stalins Reden auf den Empfängen im Kreml und im Führungszirkel. Rezensiert von Wladislaw Hedeler (S. 132-138); (5) Vincent Streichhahn, Frank Jacob (Hg.): Geschlecht und Klassenkampf. Die Frauenfrage aus deutscher und internationaler Perspektive im 19. und 20. Jahrhundert. Rezensiert von Constanze Stutz (S. 139-141)

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Erschienen in
Berliner Debatte 1 | 2021
Vor der Abwicklung
142 Seiten

WeltTrends 44 | 2004

Modernisierung und Islam

ISBN 978-3-937786-16-2 | ISSN 0944-8101 | 189 Seiten

Die hiesige Wahrnehmung des Islam beschränkt sich oft auf Schlagworte wie „Kopftuchstreit“, „Fundamentalismus“ oder gar „Terrorismus“. Daß Globalisierung und Modernisierung aber auch vor dem Nahen und Mittleren Osten nicht haltmachen, wird gern übersehen. In diesem Heft von WeltTrends diskutieren persische, arabische und deutsche Sozialwissenschaftler das Phänomen der Modernisierung in der Non-Western World. Im Streitplatz wird die „Hellmann- Debatte“ über die deutsche Außenpolitik fortgesetzt. Ulrich Menzel bietet eine Analyse der internationalen Staatenwelt, die in jedes Einführungsseminar für Internationale Politik gehört.

WeltTrends 12 | 1996

Globaler Kulturkampf?

ISBN 978-3-929666-77-9 | ISSN 0944-8101 | 208 Seiten

Das Thema „Globaler Kulturkampf?“ wurde von der Huntington-Debatte provoziert. Die Autoren dieses Heftes haben unterschiedliche Fragen aufgegriffen: Hilft der Rückgriff auf Ethnie und Kultur weiter, wenn es um Erklärungsmuster oder Lösungsansätze für die regionalen und lokalen Konflikte in der heutigen Welt geht? Sind die ostasiatischen Kulturen mit liberaler Demokratie vereinbar? Führt die chinesische Reformpolitik zu einer nicht intendierten Kettenreaktion, die bereits eine Transformation der politischen Herrschaftsverhältnisse eingeleitet hat? Wie kann ein konsistentes Menschenrechtsverständnis aussehen, das sich auf die westlichen Werte gründet und zugleich universellen Charakter trägt? Wie hält es der Islam mit dem Völkerrecht und der gegenwärtigen internationalen Ordnung? Auf dem Streitplatz steht in dieser Ausgabe eine Auseinandersetzung mit den Schwächen der neorealistischen Schule. Freie Beiträge befassen sich mit der Vertretung schottischer Interessen im EU-Gefüge und diskutieren die Kategorie Souveränität im internationalen System.

bbw Hochschule 8 | 2018

Aktuelle Herausforderungen der Industrie 4.0 in Deutschland am Beispiel des Berufs „Zerspanungsmechaniker“

ISBN 978-3-945878-87-3 | 78 Seiten

Die Digitalisierung und Vernetzung der Industriearbeit werden bereits seit einigen Jahren zur Produktivitätssteigerung und Gewinnoptimierung in Deutschland eingesetzt. Im Zentrum dieser Entwicklung steht das Projekt „Industrie 4.0“, das als zukunftssichernder Ansatz deutscher Industriekonzerne gilt. In der vorliegenden Studie analysiert Konstantin Bednarz die Chancen und Risiken dieser vierten industriellen Revolution in Bezug auf den Beruf des Zerspanungsmechanikers – sowohl aus der Perspektive der Facharbeiter als auch hinsichtlich betriebs- und volkswirtschaftlicher Aspekte. Neben der historischen Entwicklung stehen dabei vor allem strategische Konzepte im Fokus, die vom völligen Scheitern des Ansatzes über seine wahrscheinlichste Umsetzung bis hin zur gelungenen vollständigen Implementierung reichen.

Zwang der Modernisierung

Wirtschaftliche und gesellschaftliche Reformen in Saudi-Arabien

6 Seiten | Autor: Sebastian Sons

Saudi-Arabien durchläuft einen tief greifenden Wandel. Das Wohlfahrtssystem des Erdölstaates, das die Mehrheit der saudischen Bevölkerung versorgte, ist unter Druck. Darauf reagiert jetzt das Königshaus. Ein Reformprogramm soll die Wirtschaft vom Erdöl unabhängiger machen und Arbeitsplätze bringen. Der bisher funktionierende Interessensausgleich innerhalb der saudischen Eliten wird infrage gestellt. Eine populistische Politik erklärt die alte Elite zum „Feind“, um die Unterstützung einer frustrierten Jugend zu gewinnen.

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Erschienen in
Welttrends 135 | 2018
Erdöl Macht König?
72 Seiten

WeltTrends 135 | 2018

Erdöl Macht König?

Herausgeber: Raimund Krämer

ISBN 978-3-945878-77-4 | ISSN 0944-8101 | 72 Seiten

Saudi-Arabien ist zu einem der zentralen Akteure des Nahen und Mittleren Ostens geworden. Wenn saudische Bomben im Jemen fallen oder wenn der libanesische Ministerpräsident Saad Hariri in Riad seinen Rücktritt verkündet, schaut die Welt zu. Doch über die Handlungsmotive des Königreichs, über die saudische Wahrnehmung innen- und außenpolitischer Entwicklungen und auch über die gesellschaftliche Entwicklung wird wenig berichtet. Was will, was kann Saudi-Arabiens Königsfamilie?

Inhalt

Evolutorische Modelle sozialen Wandels und gesellschaftlicher Entwicklung

18 Seiten | Autor: Rainer Land

In dem Aufsatz wird argumentiert, dass evolutorische Modelle unverzichtbar dafür sind, sozialen Wandel und die Entstehung von Neuem zu erklären. Den Ausgangspunkt bilden drei Thesen zur Relevanz und zum Erklärungspotential des Konzeptes „Evolution“. Diese Thesen werden im Folgenden an zwei historischen Beispielen illustriert sowie einige grundsätzliche Einwände diskutiert. Abschließend werden die Konsequenzen einer evolutionären Konzeptualisierung gesellschaftlicher Entwicklung betrachtet.

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Erschienen in
Berliner Debatte 2 | 2016
Die Lücke der Utopie
182 Seiten

Putin’s Mission in the Russian Thermidor

8 Seiten | Autor: Alec Rasizade

By 1999, Russian society was exhausted by political and economic upheaval, and craved strong, stable government. Pauperisation, unemployment and violent crime added to the woes of a great nation already bowed by the humiliation of an imploded superpower. So profound was this mood among millions of ordinary Russians that they were willing to welcome any new autocracy or even dictatorship as the only hope of relief. The demoralised and under-funded armed forces, quagmired in the Caucasus campaign against the Chechen separatists, felt betrayed and abandoned after years of neglect under presidents Gorbachev and Yeltsin and consequently turned to Colonel Putin, who was named in 1998 to head the Federal Security Bureau, the main successor agency to the KGB – for guidance.

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Erschienen in
Welttrends 60 | 2008
Russische Moderne
160 Seiten

Wandel, Wechsel und Widersprüche – Russland heute

Ein Gespräch mit Petra Stykow

9 Seiten | Autor: WeltTrends

WeltTrends: Welche politische Bilanz der Präsidentschaft Putins würden Sie ziehen? Petra Stykow: Als Wladimir Putin Anfang des Jahres 2000 die Amtsgeschäfte von Boris Jelzin übernahm, trat er ein schweres Erbe an: Der Versuch der „Demokraten“ der 1990er Jahre, das Land hin zu einer westlich-liberalen Demokratie mit einer freien Marktwirtschaft zu führen, hatte sich durch die realen Entwicklungen diskreditiert. Die Föderation war zeitweise an den Rand des Zerfalls geraten, die Industrieproduktion hatte sich seit 1989 halbiert, und auch vom Status einer militärischen Supermacht war nichts geblieben. Über ein Drittel der russischen Bevölkerung lebte unterhalb der Armutsgrenze. Eine Handvoll „Oligarchen“ war als Ergebnis der Wirtschaftsreformen in die kleine Gruppe der reichsten Männer der Welt aufgestiegen und übte aufgrund ihrer Nähe zu Jelzin erheblichen Einfluss auf die Politik aus. Die charakteristischen Spieler einer demokratischen Politik – Parteien und Interessengruppen – hatten sich nach einem geradezu explosiven Boom in den frühen 1990ern weder organisatorisch stabilisieren noch programmatisch profilieren können; die Spielregeln der neuen russischen Politik waren in Vielem umstritten, wurden ignoriert oder ad hoc umgeschrieben.

Schlagworte: Russland | Modernisierung

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Erschienen in
Welttrends 60 | 2008
Russische Moderne
160 Seiten

Vom Armenhaus zum gelobten Land?

Zur Regionalentwicklung in Sibirien

10 Seiten | Autor: Sergej V. Birukov

Sibirien ist ein Land, das so viele Gegensätze in sich vereint, wie es Reichtümer in sich birgt. Der sibirische Politologe Sergey Birukov gibt einen Einblick in die soziale Situation in diesem (Groß-)raum und untersucht die Strategien einzelner Regionen, sich den Bedingungen der Globalisierung anzupassen und gleichzeitig einen Lebensraum für die neu entstehende Mittelschicht in Sibirien zu erschließen.

Schlagworte: Russland | Sibirien | Modernisierung

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Erschienen in
Welttrends 60 | 2008
Russische Moderne
160 Seiten