Vigilantismus
Neuer Vigilantismus in der Alten Welt
13 Seiten | Autor: Matthias Quent
Die Frage nach den gegenwärtigen Entwicklungen im Rechtsextremismus ist ebenso aktuell wie dringlich. Das Deutungsbündnis zwischen mehrheitlich nicht gewalttätigen Rassisten, PEGIDA-Demonstranten und AfD-Anhängern auf der einen und den Gewalttätern auf der anderen Seite zeigt die Schwierigkeit, diese Erscheinungen analytisch differenziert zu fassen. Anhand von Beispielen der in diesem Kontext wachsenden Zahl von selbst ernannten „Bürgerwehren“ und von gewalttätigen Aktivitäten, die sich gegen Flüchtlinge richten, deren Täter aber in vielen Fällen nicht ohne Weiteres im Netzwerk der rechtsextremen Bewegung zu verorten sind, stellt Matthias Quent den Begriff des Vigilantismus vor und erläutert dessen analytisches Potential.
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Politische Theorie (post-)modern. Eine Erkundung
ISBN 978-3-945878-03-3 | ISSN 0863-4564 | 162 Seiten
Was bedeutet es, dass politische Entscheidungen als „alternativlos“ dargestellt werden, wo doch zugleich in der Postmoderne gerade ein Überangebot an Alternativen zu bestehen scheint? In der scheinbaren Gleichzeitigkeit von Erstarren und Beliebigkeit der politischen Leitlinien besteht eine der zentralen Herausforderungen der zeitgenössischen politischen Philosophie und Theorie. Der Schwerpunkt dieses Heftes befasst sich damit, die gegenwärtigen Optionen politischen Denkens auszuleuchten. Politisches Denken entsteht unter schwierigen, scheinbar paradoxen Bedingungen. Die einzelnen Beiträge erkunden nicht nur die bestehenden Spannungen und Widersprüche, sondern stellen auch Ansätze vor, welche die gegenwärtigen Lähmungen zu überwinden beabsichtigen.
Inhalt
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Postmodernes Denken als metaphysische Herausforderung für die politische Theorie
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Bürgerwehren, Gewalt gegen Flüchtlinge und die Ambivalenz des rechten Terrors
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Die chilenische Erfahrung
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Eine Erkundung
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Historisch-programmatische Anmerkungen zum Stand politischer Theorie
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