Technologie
Companion Technology und Convenience – Konzepte jenseits von Entfremdung und Emanzipation
13 Seiten | Autor: Susanne Draheim, Stefan Meißner
Es ist längst ein Gemeinplatz, dass datenhungrige Apps unsere ständigen Begleiter sind, die wir nicht zuletzt deshalb bereitwillig füttern, weil sie uns Annehmlichkeiten versprechen. Unser lebensweltlicher Umgang mit digitalen Anwendungen und Endgeräten wird, so die These von Susanne Draheim und Stefan Meißner, nicht vor der Arbeitswelt haltmachen. Vielmehr werden die Grenzen zwischen Freizeit und Arbeit immer weiter verwischt. „Companion Technology“ und „Convenience“ seien zwei Konzepte, mit denen sich diese Entwicklungen analysieren lassen, ohne das Loblied der Emanzipation oder den Klagegesang der Entfremdung anzustimmen.
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Neue Herausforderungen für das Weltraumrecht
6 Seiten | Autor: Gunter Görner
Die rasante Entwicklung der Weltraumtechnologie und die zunehmenden Aktivitäten von immer mehr Staaten, aber auch von privatwirtschaftlichen Unternehmen machen eine fortschreitende Entwicklung des geltenden Weltraumrechts notwendig. Hinsichtlich einiger Probleme bestehen noch Regelungslücken, andere haben noch keine weltraumrechtliche Regelung erfahren.
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Die Globalisierung verstehen
6 Seiten | Autor: Roland Benedikter
Die heutige Phase der Globalisierung ist komplex und schwer zu verstehen. Welche „golbalen Treiber“ sind in den Entwicklungen der Gegenwart am Werk? Es sind aus Systemsicht sechs Gestaltungslogiken im Spiel. Diese „großen Sechs“ entsprechen zentralen Diskursen der Moderne, die voneinander weitgehend unabhängige Teilbereiche in unseren Gesellschaften geformt haben. Es handelt sich dabei auch um unterschiedliche Denk- und Handlungsweisen, die eigene Erinnerungskulturen repräsentieren und deshalb Globalisierungsbewegungen unterschiedlich deuten.
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Big Data als Theorieersatz?
8 Seiten | Autor: Gregor Ritschel, Thomas Müller
Seit einigen Jahren lässt sich ein regelrechter Medienhype um „Big Data“ beobachten. Neonfarbene Nullen und Einsen rauschen, als Sinnbild allgegenwärtiger, aber schwer erfahrbarer Datenströme, über Zeitschriftencover oder Fernsehschirme. Jene Bilderwelt zeugt von Neugier, aber auch von einer gewissen Hilflosigkeit. Wirtschaft, Politik, Alltagskommunikation, Öffentlichkeit, Kultur und Sport – all das wird von Big Data Schritt für Schritt durchdrungen. Doch was bedeutet Big Data für Wissenschaft und Forschung, vor allem: für die Sozial- und Geisteswissenschaften? Diese Frage steht im Mittelpunkt des vorliegenden Themenschwerpunkts. Einleitend diskutieren Gregor Ritschel und Thomas Müller die provokante These ,wonach die von Algorithmen aufbereitete Suche nach Korrelationen die alte Welt der Theorie hinter sich gelassen habe. Kann heute die Realität in Echtzeit erfasst werden? Sprechen digitale Daten für sich? Und wie verschieben sich Macht und Mittel in den Sozial- und Geisteswissenschaften?
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