Seidenstraße

China – ein werdendes Imperium?

Ein Gespräch

12 Seiten | Autor: Gunter Schubert, Rainer Land

Seit einigen Jahren gibt es eine Debatte über die neue Rolle Chinas, einen möglichen Hegemoniewechsel von den USA zu China und die damit verbundenen Risiken, vielleicht auch Chancen. Gunter Schubert schlägt ein Gedankenexperiment vor, nämlich Chinas globalpolitisches Verhalten als das Handeln eines modernen Imperiums zu begreifen. Seine Ausgangshypothesen lauten: Ohne es strategisch anzustreben, schafft China eine neue imperiale Ordnung, die die hegemoniale Struktur der modernen Staatenwelt zunehmend überlagert und diese dabei entsprechend den Interessen Chinas verändert. Diese imperiale Entfaltung ist bisher am stärksten in Asien, also der chinesischen Peripherie, zu spüren, allmählich jedoch auch in anderen Teilen der Welt (Afrika, Lateinamerika, Ozeanien, Europa). Im Gespräch mit Rainer Land diskutiert Gunter Schubert, welches theoretische Rüstzeug sich eignet, um Chinas globalpolitisches Verhalten zu verstehen.

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Erschienen in
Berliner Debatte 1 | 2021
Vor der Abwicklung
142 Seiten

Die ökonomische Kooperation in der SOZ und ihre Perspektiven

6 Seiten | Autor: Hu Yuanhong, Xin Li

Seit ihrer Gründung haben die Mitglieder der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit beträchtliche Erfolge erreicht. Angesichts der heutigen Herausforderungen sind neue Wege erforderlich, insbesondere hinsichtlich der Liberalisierung von Investitionen, regionaler Wirtschafts- und Handelsarrangements, Strategien zur Energieentwicklung sowie der Umsetzung der Belt and Road Initiative (BRI).

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Erschienen in
Welttrends 147 | 2019
Machtpol Eurasiens
72 Seiten

Einiges Eurasien oder Seidenstraße?

Ein scheinbares Dilemma

Nach Arnold Toynbee sichern nur effektive Antworten auf konzentrierte Herausforderungen der Geschichte den Fortbestand und die Entfaltung historisch herausgebildeter Staaten. Der Artikel will jene Herausforderungen aufzeigen, vor denen Russland und China stehen – zwei Nachbarstaaten unterschiedlicher Kulturen.

Schlagworte: Seidenstraße | China | Eurasien | Russland

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Erschienen in
Welttrends 116 | 2016
Neue Seidenstraßen
72 Seiten

Die chinesische Initiative und die Infrastrukturprojekte Kasachstans

5 Seiten | Autor: Sultan Akimbekov

Seit Erlangung der Unabhängigkeit vor 25 Jahren baut Kasachstan seine Transportinfrastruktur zielstrebig aus. Als Drehscheibe für die Transportwege im Zentrum Eurasiens spielt es für die chinesische Initiative der Neuen Seidenstraße eine große Rolle und will die sich aus dem Projekt ergebenden Vorteile nutzen. Zugleich werden die mit der zentralasiatischen Region verbundenen geopolitischen und geoökonomischen Probleme realistisch gesehen.

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Erschienen in
Welttrends 116 | 2016
Neue Seidenstraßen
72 Seiten

Chinas „Belt and Road“-Initiative – eine deutsche Perspektive

6 Seiten | Autor: Nadine Godehardt

Mit ihrer Seidenstraßeninitiative hat die chinesische Führung eine langfristige wirtschaftliche und außenpolitische Vision entwickelt. Im Grunde geht es um den Aufbau eines globalen wirtschaftlichen, politischen und kulturellen Netzwerks, in dem China den Kern bildet.

Schlagworte: Seidenstraße | China | Deutschland | EU

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Erschienen in
Welttrends 116 | 2016
Neue Seidenstraßen
72 Seiten

„One Belt, One Road“: Die neuen Seidenstraßen

Eine chinesische Sicht

6 Seiten | Autor: Wang Yiwei

Während seines Kasachstanbesuchs im September 2013 schlug Chinas Präsident Xi Jinping das strategische Konzept des „Ökonomischen Gürtels Seidenstraße“ vor. Auf dem APEC Economic Leaders Meeting im Oktober 2013 betonte er das chinesische Interesse an der Einrichtung einer „Maritimen Seidenstraße des 21. Jahrhunderts“. Der zu den führenden außenpolitischen Experten Chinas zählende Autor erläutert das auf beiden Routen beruhende Konzept „One Belt, One Road“.

Schlagworte: Seidenstraße | China | Wirtschaft | Handel

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Erschienen in
Welttrends 116 | 2016
Neue Seidenstraßen
72 Seiten

WeltTrends - Das außenpolitische Journal 116 | 2016

Neue Seidenstraßen

ISSN 0944-8101 | 72 Seiten

Mit der Initiative „One Belt, One Road“, auch „Neue Seidenstraße“ genannt, will China eine alte Idee wiederbeleben und in den Kontext der Globalisierung stellen. Es geht um die weitere ökonomische Erschließung Eurasiens, der riesigen Landmasse zwischen Peking und Lissabon. Das kann große Vorteile für die beteiligten Staaten bringen, aber auch die Geopolitik ist im Spiel. Strebt China eine Rolle als Moderator oder Schiedsrichter in Eurasien an? Experten aus China, Deutschland, Kasachstan und Russland analysieren im Thema die chinesische Initiative und ihre möglichen Auswirkungen.