Russiche Revolution
100 Jahre Russische Revolution
6 Seiten | Autor: Vladimir Fomenko
Die Vergangenheit gilt in Russland seit jeher als ein Mittel der Selbstidentifikation. Das 100. Jubiläum der Russischen Revolution scheint das zu bestätigen. Die Ereignisse von 1917 und des darauf folgenden Bürgerkrieges gehören zu den „Streitfragen der Geschichte“ mit Konflikten und Diskussionen. Eine Ausnahme bilden liberale Fundamentalisten und orthodoxe Kommunisten: In ihrem Revolutionsbild gibt es keine offenen Fragen.
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Bolschewismus von rechts
4 Seiten | Autor: Michael Zantke
Der „Ostwind“ infolge der russischen Oktoberrevolution prägte in der jungen Weimarer Republik die politischen Auseinandersetzungen um die Zukunft Deutschlands. Nicht nur die deutschen Kommunisten, sondern auch deutsche Konservative und Rechtsradikale begeisterten sich für das russische Experiment.
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Selbstständigkeit, Unabhängigkeit, Bürgerkrieg
5 Seiten | Autor: Dörte Putensen
Für Finnland ist 2017 das „juhlavuosi“, das Festjahr, in dem der 100. Jahrestag der staatlichen Unabhängigkeit des Landes gefeiert wird. Die Staatswerdung Finnlands vollzog sich in einem längeren Prozess, der Ende 1917 seinen Höhepunkt und zugleich ersten Abschluss fand. Ein blutiger Bürgerkrieg 1918 entschied schließlich über die weitere Zukunft des jungen Staates.
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Oktoberrevolution und Friedensgebot
4 Seiten | Autor: Erhard Crome
Russiche Revolution, Geschichte, Gewalt, Sowjetunion, Russland
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Befreiung oder Gewalt?
6 Seiten | Autor: Jürgen Angelow
Folgenreich und nachhaltig hat der Gewaltfaktor auf die russischen Revolutionen des frühen 20. Jahrhunderts und die nachfolgende Geschichte der UdSSR eingewirkt. Die revolutionären Ereignisse in Russland wurden durch inner- und zwischenstaatliche Gewalthandlungen eingeleitet und maßgeblich beeinflusst. Weder die Revolution von 1905–07 noch die vom Februar 1917 oder die im selben Jahr nachfolgende Oktoberrevolution fanden unter friedlichen internationalen Bedingungen statt. Militärische Auseinandersetzungen haben auch die Existenz der UdSSR begleitet. Doch die Logik der revolutionären Umwälzungen in Russland und die sozialen Entwicklungen der späteren UdSSR sind durch die Gewaltgeschichte des 20. Jahrhunderts nicht nur geprägt, sondern auch verzerrt worden. Der von Gewalt geprägte „revolutionäre“ Entwicklungspfad hat sich als ein Irrweg erwiesen.
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Russische Revolutionen
ISBN 978-3-945878-70-5 | ISSN 0944-8101 | 72 Seiten
Das Jahr 2017 ist ein (guter) Anlass, wieder über das soziale Phänomen der Revolution nachzudenken. Die russischen Revolutionen von 1917, vor allem die im Oktober, die das Attribut „groß“ erhielt, sollte Fortschritt in einem rückständigen Land und Frieden in einer vom großen Krieg zerrütteten Welt bringen. Sie brachten das Land zum Beben und „rüttelten am Schlaf der Welt“. Der Schwerpunkt des Heftes kreist um dieses Jahrhundertereignis. Es geht dabei sowohl um eine (weitere) historische Annäherung, um den „Platz in der Geschichte“, als auch um Auswirkungen, wie die auf Finnland, und Wahrnehmungen, wie die der deutschen Konservativen.
Inhalt
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Neue US-Sanktionen: Kontroverse in Europa
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Wasserkonflikte als Friedenshindernis im Nahen Osten
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Zum historischen Platz und internationalen Kontext der russischen Revolutionen
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Finnland und die russischen Revolutionen
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Deutsche Konservative und die Oktoberrevolution
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Impressionen aus dem Ursprungsland
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Vor 14 Jahren wurde Schwedens Außenministerin ermordet
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Überlegungen zur autoritären Entwicklung in der Türkei
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