Reformen

Sudan: Eine stolze Nation steht auf

5 Seiten | Autor: Georges Hallermayer

„Der Neokolonialismus beruht auf dem Prinzip der Zerschlagung ehema- liger, lange vereinigter Kolonialgebiete in eine Reihe kleiner, nicht lebens- fähiger Staaten, die nicht in der Lage sind, sich unabhängig zu entwickeln, und sich bei der Verteidigung und sogar bei der inneren Sicherheit auf die ehemalige imperiale Macht verlassen müssen.“

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Erschienen in
Welttrends 187 | 2022
Neutralität und Ukraine
72 Seiten

WeltTrends 8 | 1995

Reform der UNO

ISBN 978-3-929666-87-8 | ISSN 0944-8101 | 192 Seiten

Überschüttet mit Hoffnungen und Illusionen von den einen, gegeißelt und verspottet von den anderen: die Bandbreite der politischen und akademischen Meinungen zur UNO, die im Oktober 1945 die politische Weltbühne betrat, ist außerordentlich breit. Wenn die tiefe Kluft zwischen Anspruch und Realisierungsmacht zu einer zentralen Frage der internationalen Beziehungen im post-bipolaren Zeitalter geworden ist, dann stehen die Vereinten Nationen geradezu als Prototyp für dieses Dilemma. Jedoch gibt es auch Konsens in der Debate über diese Weltorganisation. In der Dringlichkeit, die UNO zu reformieren, scheinen sich Politiker und Akademiker unterschiedlichster Provenienz im 50. Jahr ihres Bestehens einig zu sein. Aber wie soll diese Reform erfolgen? Wie soll die UNO konzeptionell ausgerichtet und strukturell gestaltet sowie materiell ausgestattet sein, um in den Turbulenzen einer Welt, für die wir noch keinen Namen gefunden haben, nicht nur einfach zu überleben, sondern politisch gestaltend einzugreifen? Ist sie Vehikel für die Gestaltung einer „neuen Weltordnung“ oder „Feigenblatt“ für unsere Ohnmacht bei der Lösung von Konflikten, die uns zwar von CNN präsentiert werden, an denen jedoch unser Interesse nicht mehr als ein rhetorisches ist? Oder bietet diese Institution, die zurecht das Adjektiv global verdient, nach 50 Jahren politischen, Ökonomischen, kulturellen, humanitären und militärischen Engagements eine einmalige Erfahrung, die wir nutzen und auf der wir aufbauen könnten?

Zwang der Modernisierung

Wirtschaftliche und gesellschaftliche Reformen in Saudi-Arabien

6 Seiten | Autor: Sebastian Sons

Saudi-Arabien durchläuft einen tief greifenden Wandel. Das Wohlfahrtssystem des Erdölstaates, das die Mehrheit der saudischen Bevölkerung versorgte, ist unter Druck. Darauf reagiert jetzt das Königshaus. Ein Reformprogramm soll die Wirtschaft vom Erdöl unabhängiger machen und Arbeitsplätze bringen. Der bisher funktionierende Interessensausgleich innerhalb der saudischen Eliten wird infrage gestellt. Eine populistische Politik erklärt die alte Elite zum „Feind“, um die Unterstützung einer frustrierten Jugend zu gewinnen.

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Erschienen in
Welttrends 135 | 2018
Erdöl Macht König?
72 Seiten

Syriens sozioökonomische Entwicklung seit der Unabhängigkeit

5 Seiten | Autor: Salam Said

Die syrische Bevölkerung war vor Ausbruch des Krieges in einen einkommensstarken städtischen und einen ärmeren Bevölkerungsteil der urbanen und ländlichen Peripherie unterteilt. Diese Kluft hat sich aufgrund neoliberaler Wirtschaftsreformen seit der Machtübernahme von Baschar al-Assad vertieft. Zuvor verfolgte das autoritäre Regime ein sozialistisch orientiertes Wirtschaftsmodell. Dieser sozioökonomische Wandel und seine Bedeutung für den Ausbruch der Proteste 2011 werden im Beitrag rekonstruiert.

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Erschienen in
Welttrends 114 | 2016
Schachbrett Syrien
72 Seiten