OSZE

Das Versagen der Diplomatie

5 Seiten | Autor: Ralf Havertz

Zu den fundamentalen Aufgaben der Diplomatie gehört die Verhinde- rung und Lösung von Konflikten. Es gibt in der Geschichte viele Beispiele für geglückte Diplomatie: Die Ostpolitik Willy Brandts hat während des Kalten Krieges einen bedeutenden Beitrag zur Entspannung in Europa geleistet. Das gleiche gilt für die Organisation für Sicherheit und Zusam- menarbeit in Europa (OSZE). Es ist daher fatal, wenn Diplomatie für das Gegenteil missbraucht wird, für die Anheizung und Verschärfung von Konflikten. Nichts anderes konnten wir in den letzten Wochen in den Reaktionen der westlichen Diplomatie auf den Krieg Russlands gegen die Ukraine beobachten.

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Erschienen in
Welttrends 188 | 2022
Ukrainekrieg und globale Spaltung
72 Seiten

Realitäten anerkennen!

Im Geiste von Egon Bahr und Michail Gorbatschow Sicherheit neu denken

2 Seiten | Autor: Hans Misselwitz

Was soll man tun, wenn die USA sich als verlässlicher Vertragspartner verabschieden und mit Russland wegen grundlegender Differenzen über die jeweiligen Sicherheitsinteressen keine Basis für gemeinsame Sicherheit gefunden wird? Die Aufgabe heißt, Europas Sicherheit gemeinsam neu zu diskutieren und zu justieren.

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Erschienen in
Welttrends 145 | 2018
Chinas Großer Sprung
72 Seiten

Deutschland und Russland – Gemeinsamkeiten und Missverständnisse

5 Seiten | Autor: Alexander Rahr

Die deutsche Einheit bildete, neben der Auflösung der Sowjetunion, den Höhepunkt des Umbruchs in Europa am Ende des 20. Jahrhunderts. Für den Westen, der sich als „Sieger des Kalten Krieges“ sah, erwies sich die neue gesamteuropäische Architektur als großer Erfolg. Liberale Werte, Marktwirtschaft, Rechtsstaatlichkeit, Demokratie fanden ihren Weg auch nach Osteuropa. Reicht das aber?

Schlagworte: Russland | Deutschland | NATO | EU | OSZE

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Erschienen in
Welttrends 119 | 2016
Berlin und Moskau – wie weiter?
72 Seiten

WeltTrends - Das außenpolitische Journal 119 | 2016

Berlin und Moskau – wie weiter?

ISSN 0944-8101 | 72 Seiten

Kaum ein Thema steht so im Fokus von Politik und Öffentlichkeit wie die Beziehungen zwischen dem Westen und Russland. Sie haben sich in jüngster Zeit verschärft, und nicht erst seit der Ukrainekrise. Eine wichtige Rolle für eine Verbesserung der Lage spielt das Verhältnis zwischen Berlin und Moskau. Wo liegen die Ursachen für die Verschlechterung der Beziehungen? Wie kann es in Politik und Wirtschaft weitergehen? Diesen Fragen gehen namhafte Experten aus beiden Ländern im Thema nach. Weitere im Heft diskutierte Probleme sind der Brexit, der Wahlkampf in den USA sowie die Wahl des neuen UN-Generalsekretärs.

Schlagworte: Russland | Deutschland | Ukraine | NATO | EU | OSZE | Wirtschaft

Inhalt

Für eine europäische Friedensordnung!

5 Seiten | Autor: Horst Teltschik

In der Ausrichtung seiner Verständigungspolitik mit der Sowjetunion und den Warschauer-Pakt-Staaten war ich mir mit Egon Bahr immer einig. Differenzen ergaben sich, wenn überhaupt, mehr in der Methodik, aber das tat unserem partnerschaftlichen Umgang keinen Abbruch. Sehr eindrucksvoll war für mich eine Begegnung mit ihm während meiner Tätigkeit im Bundeskanzleramt, als er mir persönlich seinen vertraulichen Kontakt in Moskau übertrug. Wir haben unsere beiderseitigen Erfahrungen mit Moskau immer wieder ausgetauscht. Dieses Zusammenwirken war und ist für mich beispielhaft, auch für heute.

Schlagworte: KSZE | OSZE | NATO | Sicherheit

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Erschienen in
Welttrends 116 | 2016
Neue Seidenstraßen
72 Seiten

Deutsche Außenpolitik – Neue Verantwortung

2 Seiten | Autor: Hubert Thielicke

Die Münchner Sicherheitskonferenz (MSC) zog große Aufmerksamkeit auf sich. Angesichts der dort diskutierten Themen nur zu verständlich: die Krise der europäischen Sicherheitsordnung, der Krieg in Syrien, die Aktivitäten dschihadistischer Terrororganisationen.

Schlagworte: München | Sicherheitskonferenz | TTIP | OSZE | NATO

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Erschienen in
Welttrends 114 | 2016
Schachbrett Syrien
72 Seiten

Die OSZE – was kann der deutsche Vorsitz leisten?

2 Seiten | Autor: Rolf Mützenich

Nach dem Ende des Ost-West-Konfliktes waren die Erwartungen an die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) scheinbar grenzenlos. Die damals noch als KSZE bekannte Organisation galt vielen als Kern eines gesamteuropäischen Sicherheitssystems, in dem die Bündnisse des Kalten Krieges aufgehen sollten. Es kam anders. Von Michail Gorbatschows „gemeinsamem Haus Europa“ steht bis heute allenfalls der (erweiterte) Westflügel.

Schlagworte: OSZE | KSZE | deutscher Vorsitz

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Erschienen in
Welttrends 109 | 2015
Maritime Konflikte in Asien
72 Seiten

„Die OSZE kann schneller und wirksamer reagieren!“

Ein Gespräch mit Doris Barnett, MdB und Mitglied der Parlamentarischen Versammlung der OSZE

5 Seiten | Autor:

Frau Barnett, Sie leiten als SPD-Abgeordnete die 13-köpfige Delegation des Bundestages in der Parlamentarischen Versammlung der OSZE und sind gerade von der Tagung der PV in Helsinki zurückgekehrt. Nun ist die OSZE durch die Ukrainekrise wieder etwas in die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit gerückt, dennoch ist sie vor allem bei der jüngeren Generation eher wenig bekannt. Letzteres trifft noch mehr auf die Tätigkeit der Parlamentarischen Versammlung der OSZE zu.

Schlagworte: OSZE | Ukrainekrise | Deutschland

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Erschienen in
Welttrends 106 | 2015
Helsinki 40+
96 Seiten

Der Schweizer OSZE-Vorsitz 2014 und die Ukrainekrise

5 Seiten | Autor: Christian Nünlist

Die Krise in und um die Ukraine dominierte 2014 die Schweizer OSZE-Präsidentschaft. Der überraschend auftretende und schnell eskalierende Konflikt wurde zum ersten großen Testfall für das 2011 reformierte Krisenmanagement der OSZE. Der Schweizer Vorsitz setzte die Instrumente der Organisation erfolgreich ein. Die OSZE litt aber letztlich auch stark unter der Konfrontation zwischen Russland und dem Westen.

Schlagworte: OSZE | Schweiz | Ukrainekrise

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Erschienen in
Welttrends 106 | 2015
Helsinki 40+
96 Seiten

WeltTrends - Das außenpolitische Journal 106 | 2015

Helsinki 40+

ISSN 0944-8101 | 96 Seiten

Als die OSZE 2012 beschloss, den 40. Jahrestag der KSZE-Schlussakte feierlich zu begehen, konnte sie nicht ahnen, wie brandaktuell diese Erklärung im Jahre 2015 sein wird. Weil Lehren aus der Geschichte gezogen wurden, formulierten 35 Staaten im Jahre 1975 ein gemeinsames Dokument der Entspannung und Kooperation. Diese Staaten waren politisch und wirtschaftlich nicht nur sehr verschieden, sie standen sich zum Teil in militärischen Blöcken feindlich gegenüber. Warum soll heute nicht das gelingen, was damals zwischen (ideologisch) verfeindeten Lagern gelang?

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