Ostasien
Kapitalakkumulation und Lange Wellenam Übergang zum ostasiatischen Jahrhundert
6 Seiten | Autor: Andrea Komlosy
Einleitend seien die Funktionsmechanismen der Kapitalakkumulationin Erinnerung gerufen, wie sie im Rahmen der Weltsystem-Analyse vonAutoren wie Samir Amin, Giovianni Arrighi, André Gunder Frank undImmanuel Wallerstein entwickelt wurden. Diese begreifen Kapitalismusals ein Staaten übergreifendes Wirtschaftssystem, das spätestens seit dem16. Jahrhundert von den zunächst in Süd- und Westeuropa gelegenenZentren auf andere Weltregionen ausgriff, diese eroberte oder ihre Ressourcen in seine Verfügungsgewalt brachte und eine ungleiche überregionale Arbeitsteilung etablierte.
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Das Gleichgewicht in Ostasien wankt
5 Seiten | Autor: Ralf Havertz
Als der INF-Vertrag im Jahre 1987 abgeschlossen wurde, ging es um atomare Abrüstung in Europa. Heute hat das Ende des Vertrages auch für Ostasien erhebliche Folgen. Der Ausstieg soll den USA auch Möglichkeiten eröffnen, den Einfluss Chinas in der Region einzudämmen und das Kräftegleichgewicht in Ostasien zu verändern. Dabei spielt Japan eine besondere Rolle.
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Erfolgreich gescheitert
2 Seiten | Autor: Lutz Kleinwächter
In Ostasien wird Weltpolitik des 21. Jahrhunderts gestaltet. Das Kräfteverhältnis zwischen China, Russland, den USA und Japan verändert sich dramatisch. Und mittendrin der seit über sieben Jahrzehnten schwelende Koreakonflikt. Strategische Aufgaben stehen an: Beendigung des seit 1953 herrschenden „Kriegszustandes“ durch einen Friedensvertrag; Entnuklearisierung der koreanischen Halbinsel und die von beiden koreanischen Staaten angestrebte friedliche Wiedervereinigung. Charakterisierte US-Prä- sident Bush jr. Nordkorea noch 2001 als „Schurkenstaat“, den es zu beseitigen galt, nahm die Obama-Administration angesichts des 2003 erfolgten Austritts aus dem Atomwaffensperrvertrag und der rasanten Nuklear- und Raketenrüstung Nordkoreas 2009 Geheimverhandlungen auf und verzichtete auf die Androhung eines militärischen regime change. Eine unkontrollierte nukleare Koreakrise ist seitdem unwahrscheinlich.
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Südkorea im Zentrum der ostasiatischen Sicherheitskrise
7 Seiten | Autor: Ralf Havertz
Die Installation des US-amerikanischen Raketensystems THAAD in Südkorea markiert einen Wendepunkt im Verhältnis der Länder Ostasiens. Dort verändert sie die Sicherheitslage deutlich zugunsten der USA und ihrer Verbündeten und könnte die ohnehin schon kriselnde Region weiter destabilisieren – bis hin zur militärischen Eskalation.
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Bewegung im Dreieck Beijing-Washington-Moskau
5 Seiten | Autor: Wladimir Karjakin
China ist eines der Länder, das seine Segel rechtzeitig in den Wind der Globalisierung gesetzt hat. Binnen einer historisch kurzen Zeitspanne entwickelte sich das Land zur Volkswirtschaft Nummer zwei weltweit. Staatspräsident Xi Jinping erhebt nun Anspruch auf eine Führungsrolle Chinas innerhalb der heutigen Globalisierungsprozesse und geht mit seiner „Neuen Seidenstraße“-Initiative konkrete Schritte in diese Richtung. Damit kommt das strategische Dreieck Beijing-Washington-Moskau in Bewegung, der Ausgang ist noch vollkommen offen.
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Trumps fatale Pläne für Ostasien
5 Seiten | Autor: Ralf Havertz
Donald Trump, Kandidat der Republikaner für die US-Präsidentschaft, betonte im Nominierungswahlkampf, dass Japan und Südkorea ihre militärischen Aufwendungen deutlich erhöhen müssten. Sollten sie im Falle seiner Präsidentschaft nicht zu der geforderten Erhöhung bereit sein, käme ein Rückzug der US-Armee aus diesen Ländern in Betracht.
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Streit um die Inseln – Gefahr für den Frieden
4 Seiten | Autor: Ralf Havertz
Ost- und Südostasien sind reich an zwischenstaatlichen Konflikten. Es geht oft um Gebietsstreitigkeiten über den rechtmäßigen Besitz bestimmter Inseln. Darin sind Staaten wie China, Japan, Vietnam, die Philippinen und Südkorea unmittelbar und die USA mittelbar verwickelt. Diese Konflikte haben in jüngster Zeit deutlich an Brisanz gewonnen. Sie könnten zum Anlass oder Vorwand für Kriege werden, die in manchen Fällen wohl nicht auf die Region zu begrenzen wären.
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