Islamismus
Salafismus und Terrorismus
2 Seiten | Autor: Rachid Boutayeb
Rachid Boutayeb diskutiert die kolonialen Wurzeln des Salafismus, setzt sich kritisch mit der salafistischen Rhetorik auseinander und fragt, iniwefern die (falsch verstandene) Religiosität des radikalen Islamismus zur westlichen Kulturindustrie und ihren Denkmustern passt.
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Jenseits des Nationalstaates
5 Seiten | Autor: Thorsten Hasche
Der politische Islam im 21. Jahrhundert ist transnational, d.h. seine zahlreichen Bewegungen und vielfältigen Ideologien bewegen sich über die Ländergrenzen Europas, Nordafrikas, Westasiens, Zentralasiens und Südostasiens hinweg. Zugleich bewegt sich der Islamismus zwischen zwei Polen: relativ zivil-politische Organisationen à la Muslimbruderschaft unterscheiden sich von der radikalen Militanz einer al-Qaida oder des „Islamischer Staates". Die sunnitischen Ausprägungen des Islamismus sind vor allem von nicht-staatlichen Gruppierungen geprägt, während der schiitische Islamismus durch die Islamische Republik Iran und die von ihr unterstützte Hizbollah im Libanon vertreten wird.
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Quo vadis, Mindanao?
4 Seiten | Autor: André Ruhnau
Die Hinrichtung des deutschen Seglers Jürgen Kantner brachte die Philippinen hierzulande wieder in die Schlagzeilen. Dort hat sich seit einiger Zeit die Gewaltspirale weiter verstärkt. Der Eskalation durch islamistische Gruppen begegnet der neue Präsident Duterte medienwirksam mit der Militarisierung Mindanaos, der zweitgrößten Insel des Landes. Eine Lösung des ältesten Konfliktes in der Region rückt damit in weite Ferne.
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Islamistische Radikalisierung in Tadschikistan: Eine tatsächliche Bedrohung?
6 Seiten | Autor: Rebekah Tromble
Mit Repressionsmaßnahmen, die mit dem Kampf gegen den islamischen Extremismus begründet werden, wendet sich das Rahmon-Regime gegen die Opposition, verbot auch die Islamische Partei der Wiedergeburt Tadschikistans. Allerdings gibt es kaum Hinweise darauf, dass terroristische Anschläge im eigenen oder anderen Ländern von der Bevölkerung Tadschikistans unterstützt werden. Das harte Durchgreifen gibt Anlass zur Sorge über die autoritären Praktiken des Regimes.
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Interview
5 Seiten | Autor: Katajun Amirpur
Frau Amirpur, in den Medien häufen sich Berichte über Jugendliche, die sich aufmachen, um in Syrien oder dem Irak für den Islamischen Staat zu kämpfen. Was macht Ihrer Meinung nach die Attraktivität des Politischen Islam oder des Islamismus, gerade für Jugendliche, die in den säkularen Gesellschaften des Westens groß geworden sind, aus?
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Politischer Islam
ISSN 0944-8101 | 72 Seiten
Beim Politischen Islam geht es um eine gesellschaftspolitische Ideologie, die sich auf islamische Referenzen stützt. Unsere Autoren zeigen, wie im Zuge des „Arabischen Frühlings“ unter dem Deckmantel des Politischen Islam Regionalmächte um die Vorherrschaft im Nahen und Mittleren Osten ringen. Dabei ist der IS weder ungewollt entstanden, noch geht es ihm um nur um religiöse Ziele. Der Islam und die konfessionelle Unterscheidung zwischen Schiiten und Sunniten werden instrumentalisiert, um die Region politisch neu aufzuteilen und den Einfluss säkularer Regime zurückzudrängen.
Inhalt
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Fremdenfeindlichkeit in Südafrika
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Zum Tode von Egon Bahr
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Zwischen Konkurrenz und Kooperation um die regionale (Neu-)Ordnung
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Möglichkeiten friedenspolitischer Prävention
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Kein Kampf zwischen Muslimen und dem Westen
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Generalsekretär des Europarates und Mitglied des norwegischen Nobelkomitees
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Afghanistan und die Region
11 Seiten | Autor: Diethelm Weidemann
Der Afghanistankonflikt hat seit 2001 deutliche Auswirkungen auf das regionale Umfeld – in Pakistan, Kaschmir, Xinjiang und den zentralasiatischen Republiken. Dies wird sich nach dem Abzug der ISAF-Truppen noch verstärken. Dabei geht es sowohl um die grenzüberschreitenden Folgen der beiden Militärinterventionen als auch um die Wirkungen der innerafghanischen Konflikte auf die gesamte Region. Diese Problematik besitzt ein erhebliches Konfliktpotenzial, das größere Aufmerksamkeit verdient.
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Die AKP
7 Seiten | Autor: Cemal Karakas
Was bedeutet die AKP für die Türkei? Transformiert sie die Türkei in eine islamische Republik oder steht sie für eine produktive Verbindung von Religion und Demokratie in einem muslimischen Land? Für den Autor bedeutet die AKP einen Fortschritt für die türkische Demokratie. Der Autor skizziert die Entstehung dieser Partei und ihr Verhältnis zur Religion. Damit nimmt er dem Mythos von der „geheimen islamischen Agenda“ der AKP seinen Schleier.
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Jahr II des Aufstands
6 Seiten | Autor: Volker Perthes
Mehr als nur eine Saison? Der Arabische Frühling hat für Aufruhr und auch Bewegung gesorgt. Die Richtung dieser Bewegung(en) bestimmen zu wollen wäre verfrüht. Die in Umbruch geratenen Gesellschaften können viele Wege einschlagen. Der Autor wendet seinen Blick den Konstanten zu; den Herausforderungen, die sich über Landesgrenzen hinweg für die gesamte Region stellen.
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Arabischer Frühling und Terrorismus
9 Seiten | Autor: Hans Joachim Gießmann
Eine Zunahme islamistisch orientierter Terrornetzwerke war in den vergangenen Jahren nicht zu verzeichnen. Das überraschte westliche Kommentatoren. Die sozialen Bewegungen haben sich nicht von den Netzwerken einspannen lassen. Eine Differenz zwischen transnational agierendem Terrorismus und nationalen Demokratiebewegungen ist zu konstatieren. Terrorgruppen mit nationaler Ausrichtung haben in der Region kontinuierlich an Einfluss eingebüßt.
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