England
Lernkulturen – eine dynamische Sicht auf professionelle Praxis und Identität
9 Seiten | Autor: David James
Der Beitrag von David James greift auf Ergebnisse eines Forschungsprojekts im englischen Berufs- und Weiterbildungssektor zurück, die Spannungen zwischen der individuellen Verantwortung professioneller Akteure und der von Politik und Verwaltung eingeforderten Pflicht zur Rechenschaftslegung belegen. Mit dem Konzept der Lernkultur stellt James einen sozialtheoretischen Ansatz vor, der es erlaubt, professionelle Identität in einem umfassenderen Ensemble sozialer Praktiken und Kontexte zu situieren. Der Lernkultur-Ansatz soll zugleich dazu beitragen, eine individuumzentrierte Sicht auf Lernen, Leistung und Bewertung zugunsten eines relationalen Verständnisses zu überwinden, das soziale Strukturen, Beziehungen und Einstellungen gleichermaßen berücksichtigt.
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Mrs. Gaskell und wie sie die Welt sah
7 Seiten | Autor: Beatrice Preßl
Kennen Sie »Mary Barton«? Es handelt sich um einen englischen Industrieroman aus dem Jahr 1848, in dem die Schriftstellerin Elizabeth Gaskell1 Lebensbedingungen von Industrialisierungsgewinnern (Bürgerschicht) und Industrialisierungsverlierern (Arbeiterklasse) im Manchester der 1830er- und 1840er-Jahre darstellt. Als Fiktion getarnt, berichtet Gaskell über sich, ihre Zeit und deren soziale Missstände. Vor allem nach 1830 nimmt die realistische Literatur zu. Charles Dickens, Charlotte Brontë, George Eliot und William Makepeace Thackeray sind nur vier der Schriftsteller, die wie Mrs. Gaskell sozialkritische Elemente in ihren Geschichten öffentlich diskutierten. Die viktorianische Literatur zeigt sich als kaleidoskopisches Gemälde der viktorianischen Gesellschaft mit einer Mannigfaltigkeit an Ideen, Themen, Ereignissen und Botschaften.
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