Einwanderung

Einwanderungsland Spanien

6 Seiten | Autor: Sebastian Rinken

Seit dem Jahr 2000 steht Spaniens Migrationspolitik im Zeichen des Universalismus, eines der markantesten Grundprinzipien der post-franquistischen politischen Kultur. Eliten und Bevölkerung verstanden die starke Immigration als Teil des im Jahr 2008 jäh endenden Wirtschaftsbooms. Derzeit überschattet die Covid-19-Pandemie Spanien, und die rechtspopulistische Partei Vox hat den migrationspolitischen Konsens gekündigt. Damit entsteht die Frage, ob die Integrationserfolge vergangener Jahre Bestand haben werden.

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Erschienen in
Welttrends 171 | 2021
Spanien in Zeiten der Pandemie
72 Seiten

Transit, Einwanderung und Zirkulation

Geopolitische und sozioökonomische Faktoren der marokkanischen Migrationstransition

13 Seiten | Autor: Johana Berriane

Während die subsaharische Transitmigration in Marokko im Scheinwerferlicht der Medien und im Mittelpunkt der euromediterranen Verhandlungen steht, werden andere Migrationsströme aus Afrika und Europa in Richtung Marokko hingegen ignoriert. Diese Migrationen hängen mit sehr unterschiedlichen Prozessen zusammen und sind nicht nur eine Konsequenz des Scheiterns einer Transitmigration nach Europa. Der Artikel von Johara Berriane dient dazu, diese unterschiedlichen Facetten und Faktoren der Migration nach Marokko besser zu beleuchten. Gleichzeitig wird nach der Rolle der staatlichen Maßnahmen und anderen Prozessen gefragt, die direkt und indirekt diese Migration nach Marokko beeinflussen. Schließlich soll auch aufgezeigt werden, dass die Einwanderung von Europäer_innen und Afrikaner_innen nach Marokko nicht nur zu einer dauerhaften Sesshaftigkeit führt, sondern auch zur Verstärkung der Zirkulation beiträgt.

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Erschienen in
Berliner Debatte 4 | 2017
Flüchtiges Europa
186 Seiten

Über die autoritäre politische Bewegung in Deutschland

Teil 1: Okzident und Orient

7 Seiten | Autor: Gerd Irrlitz

„Die Geschichte nimmt sich Zeit für ihre Schrecken wie die klassische Tragödie. Das Theaterstück freilich engt das Geschehen immer weiter ein und endet mit der absoluten Konzentration auf die tragische Figur. In der realen Geschichte dagegen steigert sich begonnenes Trauerspiel in immer weiteren Kreisen, und ergreift schließlich Täter und Opfer, die sich nur gemeinsam vom Fluch des Geschehens befreien können …“ – Gerd Irrlitz fragt in seinem zweitteiligen Aufsatz nach den Ursachen für die aggressive Ablehnung von Flüchtlingen und Einwanderern durch Pegida und AfD. Gegenüber deren verbreiteter Kennzeichnung als populistische Bewegungen macht Irrlitz auf die autoritäre Gefahr für die liberale Demokratie aufmerksam. Im ersten Teil reflektiert er dabei den Wandel in der Wahrnehmung des Morgenlandes – von einem anziehenden Ort der Wunder hin zu einer Quelle der Bedrohung.

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Erschienen in
Berliner Debatte 2 | 2016
Die Lücke der Utopie
182 Seiten