Eingefrorene Konflikte

Jenseits des Blockdenkens

Der Südossetien-Konflikt: Ansätze einer Lösung für den Streit um die abtrünnige Republik

7 Seiten | Autor: David X. Noack

Seit über 25 Jahren trennt der Konflikt in und um Südossetien die kleine Bergregion von Georgien. Zwei Kriege haben über tausend Tote gefordert, bis heute sind zehntausende Menschen auf der Flucht und Südossetien selbst ist weitgehend entvölkert. Das erste Jahrzehnt nach dem Waffengang 1991/1992 galt der Konflikt als ziemlich einfach zu lösen, heute ist die Situation jedoch komplizierter. Doch mit kreativen politischen Lösung könnte ein Ausweg aus dem Dilemma gefunden werden.

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Erschienen in
multipolar 3 | 2017
Abrüstung und nukleare Bedrohung
108 Seiten

Berg-Karabach – ein eingefrorener Konflikt?

28 Seiten | Autor: Wladimir Jewsejew

Bereits nach ihrer Unabhängigkeit 1918 erhoben Armenien und Aserbaidschan Anspruch auf das mehrheitlich von Armeniern besiedelte Berg-Karabach. In der UdSSR gehörte es als Autonomes Gebiet zur Aserbaidschanischen Unionsrepublik. Nach der Neugründung der beiden Republiken erklärte auch Berg-Karabach am 3. September 1991 seine Unabhängigkeit. Die Streitigkeiten eskalierten zum Krieg von 1992 bis 1994 zwischen Aserbaidschan auf der einen Seite und Armenien sowie Berg-Karabach auf der anderen. Krieg, Massaker und Vertreibungen führten zu Tausenden von Toten und mehr als einer Million Flüchtlingen. Der Autor analysiert die internationalen Bemühungen um eine Konfliktlösung.

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Erschienen in
multipolar 1 | 2017
Eingefrorene Konflikte
116 Seiten

Die letzte Kolonie Afrikas

Der Westsaharakonflikt und das Völkerrecht

9 Seiten | Autor: Werner Ruf

Die spanische Kolonialherrschaft mündete in die Besetzung der Westsahara durch Marokko. Trotz eindeutiger völkerrechtlicher Lage und Anerkennung der Demokratischen Arabischen Republik Sahara durch mehr als 60 Staaten und die Afrikanische Union hält das Königreich daran fest, während die Polisario-Front um die Befreiung des Gebietes kämpft. Aus eigensüchtigen Gründen unterstützt die Bundesrepublik faktisch Marokko.

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Erschienen in
multipolar 1 | 2017
Eingefrorene Konflikte
116 Seiten

Der Konflikt um Transnistrien 1989 bis 2016

Politische Ökonomie, Nationalstaatswerdung und Großmachtinteressen an einem geopolitischen Brennpunkt in Südosteuropa

16 Seiten | Autor: David X. Noack

Der Konflikt um die abtrünnige moldauische Region Transnistrien hat seine Wurzeln in jahrhunderteweit in die Vergangenheit zurückreichenden Entwicklungen, der politischen Ökonomie der späten Moldauischen Sozialistischen Sowjetrepublik (MSSR) innerhalb der Sowjetunion sowie der politökonomischen Entwicklung der unabhängigen Republik Moldau seit 1991. Dieser Artikel thematisiert die Entwicklung der Region Transnistrien im Lichte von Zentrum-Peripherie-Beziehungen, der politischen Ökonomie des Gebiets und der moldauischen Nationalstaatsbildung aus einer kritischen Perspektive.

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Erschienen in
multipolar 1 | 2017
Eingefrorene Konflikte
116 Seiten

multipolar. Zeitschrift für kritische Sicherheitsforschung 1 | 2017

Eingefrorene Konflikte

ISBN 978-3-945878-46-0 | ISSN 2511-6363 | 116 Seiten

Schwerpunkt der ersten Ausgabe sind die „eingefrorenen Konflikte", die immer wieder für regionale und internationale Spannungen sorgen. Mit den Konflikten zwischen der Republik Moldau und Transnistrien, zwischen Armenien, Aserbaidschan und Bergkarabach sowie zwischen Marokko und der Republik Westsahara werden drei Prototypen der Problematik beleuchtet. Während es im ersten Fall um die politischen und ökonomischen Beziehungen geht, werden im Hinblick auf Bergkarabach die akute Gefahrensituation und die Suche nach einer Lösung analysiert. Bei der Westsahara geht es vor allem um die Behandlung im Rahmen der Vereinten Nationen und die völkerrechtliche Lage des Gebiets.

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