2017
Marshallplan und Kalter Krieg
4 Seiten | Autor: Erhard Crome
Anlässlich einer Abschlussfeier an der Harvard-Universität hielt US-Außenminister George C. Marshall am 5. Juni 1947 eine Rede. Sie sollte zum Startschuss dessen werden, was später „Marshallplan“ genannt wurde. Er verwies auf den Ernst der Lage in der Welt, den Zusammenbruch des Geschäftslebens in Europa und darauf, dass die dortigen Länder nicht in der Lage waren, Hilfslieferungen zu bezahlen.
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Warum Gaddafi sterben musste
7 Seiten | Autor: Werner Ruf
Einst enger Verbündeter Frankreichs, dann Erzschurke für Paris: Muammar al-Gaddafi, der Führer Libyens. Mit enormen Finanzen aus dem Erdöl ausgestattet, versuchte Gaddafi, den afrikanischen Kontinent hinter sich zu einen und eine Alternative für dessen weiterhin engen Beziehungen zur alten Kolonialmacht Frankreich zu schaffen. Das wollte Paris nicht hinnehmen und schlug zurück. 2011 wurde Gaddafi auf Betreiben Frankreichs durch NATO-Truppen gestürzt. Seitdem herrschen in dem nordafrikanischen Land chaotische Verhältnisse.
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Warum THAAD Südkorea nicht schützen wird
7 Seiten | Autor: Theodore A. Postol, George N. Lewis
Vor einiger Zeit gab Seoul dem Druck der USA nach und erlaubte die Stationierung eines modernen Raketenabwehrsystems, um der Bedrohung durch einen nordkoreanischen Raketenangriff entgegenzutreten. Das wiederum löste eine sofortige und harte Verurteilung durch China und die einheimische Opposition aus. Das Problem ist aber nicht nur, dass der starke Radar des Systems nicht nur den USA erlauben würde, weit nach China hineinzublicken; das System selbst gibt keinerlei Garantie für den Schutz Südkoreas oder der USA. Seine Stationierung könnte die Spannungen in Ostasien und darüber hinaus anheizen, ohne die Sicherheit wirklich zu erhöhen.
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Südkorea im Zentrum der ostasiatischen Sicherheitskrise
7 Seiten | Autor: Ralf Havertz
Die Installation des US-amerikanischen Raketensystems THAAD in Südkorea markiert einen Wendepunkt im Verhältnis der Länder Ostasiens. Dort verändert sie die Sicherheitslage deutlich zugunsten der USA und ihrer Verbündeten und könnte die ohnehin schon kriselnde Region weiter destabilisieren – bis hin zur militärischen Eskalation.
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Testfall koreanische Halbinsel
6 Seiten | Autor: Yu Tiejun
Nordkorea forciert sein Nuklearprogramm. Südkorea hat nun den USA erlaubt, ihr Raketenabwehrsystem THAAD zu stationieren. Das wurde von Peking als Sicherheitsbedrohung wahrgenommen und führte zu einer drastischen Verschlechterung der bisher guten Beziehungen zu Seoul. Für die neue US-Administration scheint Nordkorea die zentrale Bedrohung zu sein, bei der man wiederum auf Kooperation mit China hofft. In dieser gefährlichen Situation versucht die Volksrepublik einen diplomatischen Balanceakt, um in der Region Chaos und Krieg zu verhindern.
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Bewegung im Dreieck Beijing-Washington-Moskau
5 Seiten | Autor: Wladimir Karjakin
China ist eines der Länder, das seine Segel rechtzeitig in den Wind der Globalisierung gesetzt hat. Binnen einer historisch kurzen Zeitspanne entwickelte sich das Land zur Volkswirtschaft Nummer zwei weltweit. Staatspräsident Xi Jinping erhebt nun Anspruch auf eine Führungsrolle Chinas innerhalb der heutigen Globalisierungsprozesse und geht mit seiner „Neuen Seidenstraße“-Initiative konkrete Schritte in diese Richtung. Damit kommt das strategische Dreieck Beijing-Washington-Moskau in Bewegung, der Ausgang ist noch vollkommen offen.
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Zum Tod von Ernst-Otto Czempiel
2 Seiten | Autor: Harald Müller
Am 11. Februar 2017 ist der Politikwissenschaftler und Friedensforscher Ernst-Otto Czempiel in Berlin mit 89 Jahren verstorben. Er prägte über mehr als eine Generation die Diskussionen in der Wissenschaft von den Internationalen Beziehungen und in der Friedensforschung.
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Finale Kollateralschäden
2 Seiten | Autor: Wolfgang Schwarz
Seit das Verhältnis zwischen dem Westen und Russland wieder von militärischer Konfrontation bestimmt ist, thematisieren US-Militärs und andere westliche Strategen erneut die Möglichkeit einer atomaren Konfrontation mit Russland.
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In Vertrauen investieren
5 Seiten | Autor: Edmund Stoiber
Mein Verhältnis und meine Position zu Russland haben sich in den 1980er-Jahren herausgebildet, als ich als Leiter der Bayerischen Staatskanzlei mit Franz Josef Strauß zusammenarbeiten und ihn bei seinem Besuch 1987 auf Einladung des damaligen Generalsekretärs der KPdSU Michail Gorbatschow in die Sowjetunion begleiten durfte. Ausgehend von ihren Kriegserlebnissen haben er und Gorbatschow damals bekräftigt: „Nie wieder!“ Das darf auch heute als Lehre aus der Geschichte nie vergessen werden.
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Trotz Syrienattacke: Deal zwischen USA und Russland bleibt möglich
6 Seiten | Autor: Lutz Kleinwächter
Reaktionen auf den Raketenangriff der USA auf einen Flugplatz in Syrien
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