2016
Turbulenzen am Himalaja
6 Seiten | Autor: Karl-Heinz Krämer
Schwere Erdbeben und andere Naturkatastrophen haben in jüngster Zeit im westlichen Ausland in Vergessenheit geraten lassen, dass sich Nepal noch immer auf der Suche nach politischer Stabilität und einer demokratischen Rechtsordnung befindet. Der Beitrag zeichnet die Entstehung des nepalischen Staates nach, benennt die Probleme bei der Verfassungsreform und dem Friedensprozess im Land nach dem maoistischen Aufstand.
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Am Ziel vorbei – Weißbuch 2016
ISSN 0944-8101 | 72 Seiten
Zehn Jahre nach der Veröffentlichung seines Vorgängers ist das „Weißbuch 2016 zur Sicherheitspolitik und zur Zukunft der Bundeswehr“ erschienen – erarbeitet vom federführenden Bundesverteidigungsministerium, dem Kanzleramt und vier weiteren Ressorts. Verteidigungsministerin von der Leyen rühmte den „breiten, offenen und transparenten Prozess“, in dem das Dokument entstanden sei. Nicht fehlen durfte auch der Hinweis auf die deutsche Verantwortungs- und Führungsbereitschaft. Unsere Autoren werfen einen kritischen Blick auf das neue Weißbuch – jenseits von regierungsamtlichen Verlautbarungen und PR-Getöse.
Inhalt
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Zu den politischen Entwicklungen in Nepal
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Tücken und Lücken im Weißbuch 2016
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Kritisches zum Weißbuch 2016
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Anstoß für ein Forschungsprojekt
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Kultursoziologie in Marburg
20 Seiten | Autor: Markus Schroer
Der Arbeitsbereich Allgemeine Soziologie ist am Institut für Soziologie in Marburg für die Theorieausbildung im Rahmen der Bachelor- und Masterstudiengänge zuständig. Zum umfangreichen Programm in Forschung und Lehre gehören sowohl die Auseinandersetzung mit den soziologischen Klassikern als auch die multiperspektivische Weiterführung neuerer soziologischer Ansätze. Ziel der Lehr- und Forschungsaktivitäten ist es, theoretische Konzeptionen nicht nur theorieimmanent zu diskutieren, sondern sie im Rahmen gegenstandsbezogener Analysen auf ihren erkenntnistheoretischen Wert hin zu befragen. Dafür werden unterschiedliche kultursoziologische Forschungsfelder systematisch miteinander in Beziehung gesetzt und in ihren Wechselwirkungen mit gesellschaftlichen Teilbereichen, Institutionen, Macht- und Wissensprozessen untersucht. In der Auseinandersetzung mit materiellen Grundlagen des Sozialen, wie Raum, Stadt und Architektur, (technischen) Artefakten und Körpern, gilt es dabei, eine kultursoziologische Perspektive auf soziale Phänomene im Rahmen einer allgemeinen Soziologie zu etablieren. Auch der Bereich einer Soziologie des Visuellen und des Films steht exemplarisch für den Versuch, den Gegenstandsbereich der Soziologie zu erweitern, indem der soziologische Blickwinkel auch für alltagsästhetische Praktiken sowie eine Analyse der Produkte der Massenkultur geöffnet werden soll. Klassische Felder der soziologischen und kulturwissenschaftlichen Forschung, wie Individualisierung oder soziale Differenzierung, werden stets mitberücksichtigt.
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Kultursoziologische Lehre und Forschung an der Technischen Universität Dresden
19 Seiten | Autor: Dominik Schrage, Tino Heim, Ingo Blaich
Die Kultursoziologie ist seit der Gründung des Instituts für Soziologie an der Technischen Universität Dresden in den frühen 1990er-Jahren ein etablierter Schwerpunkt in Forschung und Lehre. Von 1992 bis 2015 hatte Karl-Siegbert Rehberg den Lehrstuhl für soziologische Theorie, Theoriegeschichte und Kultursoziologie inne, er ist weiterhin als Forschungsprofessor am Institut für Soziologie der TU Dresden tätig. 2015 wurde Dominik Schrage auf den nunmehr für soziologische Theorien und Kultursoziologie denominierten Lehrstuhl berufen, er war zuvor Professor für Kultur- und Mediensoziologie an der Universität Lüneburg. Dr. Tino Heim und Dr. Ingo Blaich sind seit 2009 bzw. 2011 wissenschaftliche Mitarbeiter am Lehrstuhl.
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Karl Mannheims Konservatismus. Ein Beitrag zur Soziologie des Wissens (1925)
7 Seiten | Autor: Andreas Nix
Karl Mannheims Studie über den Konservatismus (zitierte Ausgabe: Frankfurt am Main 1984) kann nur vor dem Hintergrund seines Gesamtwerkes gedeutet werden. Die Analyse der Entstehung des Konservatismus ist eine von Mannheims frühen Schriften. Sie wurde 1925 an der Philosophischen Fakultät in Heidelberg als Habilitationsschrift angenommen. Rückblickend muss man sie als eine Vorstufe der Wissenssoziologie betrachten, so wie es der Untertitel auch anklingen lässt.
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Geschichte der Kulturwissenschaft IV
13 Seiten | Autor: Gerhard Katschnig
Die in der Renaissance profilierte Hinwendung zur Welt und zum Menschen wurde im Übergang zum 17. Jahrhundert durch säkularisierende Diskurse erweitert. Die Entdeckung einer neuen Welt ließ Gesellschaften fernab des christlichen Glaubens in das Licht der europäischen Geschichte und kulturellen Normierung eintreten. Diese Neuskizzierung des geografischen Weltbildes richtete die Aufmerksamkeit auf das eigenmächtige Handlungsmoment, das Bestehen und Gedeihen von Gesellschaft der freien Konstruktion zu unterwerfen. Die aufstrebenden Naturwissenschaften lehrten eine neue Auslegung der menschlichen Natur sowie eine neue Sichtweise auf den Lauf der Gestirne. Die Rückbindung letztgültiger Erkenntnisgewissheit auf den Menschen forderte die Bereitschaft zur Kontingenz.
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Judenfeindschaft heute und hier
18 Seiten | Autor: Wolfgang Geier
Kultursoziologie ist keine Bindestrichsoziologie, weil Kultur kein Gegenstand neben anderen Gegenständen ist.1 Der Lehrstuhl für Vergleichende Kultursoziologie an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder) folgt in diesem Sinne einem breit angelegten kultursoziologischen Forschungsprogramm im Schnittpunkt von Praxistheorie, Poststrukturalismus und Kulturwissenschaften. Eine solche Heuristik zielt darauf ab, „die impliziten, in der Regel nicht bewussten symbolischen Ordnungen, kulturellen Codes und Sinnhorizonte zu explizieren, die in unterschiedlichsten menschlichen Praktiken verschiedener Zeiten und Räume zum Ausdruck kommen und diese ermöglichen.“
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Die Praxis der Kultursoziologie an der Oder
14 Seiten | Autor: Christoph T. Burmeister, Daniel Felscher
Kultursoziologie ist keine Bindestrichsoziologie, weil Kultur kein Gegenstand neben anderen Gegenständen ist. Der Lehrstuhl für Vergleichende Kultursoziologie an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder) folgt in diesem Sinne einem breit angelegten kultursoziologischen Forschungsprogramm im Schnittpunkt von Praxistheorie, Poststrukturalismus und Kulturwissenschaften. Eine solche Heuristik zielt darauf ab, „die impliziten, in der Regel nicht bewussten symbolischen Ordnungen, kulturellen Codes und Sinnhorizonte zu explizieren, die in unterschiedlichsten menschlichen Praktiken verschiedener Zeiten und Räume zum Ausdruck kommen und diese ermöglichen.“
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Kultursoziologie am Institut für Soziologie in Erlangen
13 Seiten | Autor: Frank Adloff, Aida Bosch, Sebastian M. Büttner, Gerd Sebald, Jan Weyand
Die Erforschung von Kultur und die Auseinandersetzung mit zentralen Fragen der Kultursoziologie haben am Erlanger Institut für Soziologie (IfS) der Friedrich-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) traditionell eine große Bedeutung. Dies ist zum einen der Verortung des Erlanger Instituts für Soziologie in der Philosophischen Fakultät und Fachbereich Theologie geschuldet, was von Anfang an zu einer stärkeren Anbindung der Erlanger Soziologie an die Lehr- und Forschungstraditionen der klassischen kultur- und geisteswissenschaftlichen Disziplinen geführt hat. Durch diese institutionelle Verankerung unterscheidet sich die Erlanger Soziologie wesentlich von vielen anderen Soziologiestandorten in Deutschland, die überwiegend in eigenständige sozial- und gesellschaftswissenschaftliche Fakultäten integriert oder an die Wirtschaftswissenschaften sowie an die Betriebswirtschaftslehre angebunden sind.
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Kultursoziologie an deutschen Universitäten
ISBN 978-3-945878-24-8 | ISSN 0944-8101 | 120 Seiten
Wo ist und wie wird das Studienfach Kultursoziologie an deutschen Universitäten vertreten? Welche Schwerpunkte werden gesetzt? Wie vielfältig ist das Angebot? In der aktuellen Ausgabe werden vier Standorte besichtigt: Frankfurt/Oder, Marburg, Dresden und Erlangen-Nürnberg. Ansässige Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler geben einen Einblick in ihre Vorstellung von kultursoziologischer Forschung und Lehre.
Inhalt
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Von der Entdeckung neuer Welten bis zum Verstehen der eigenen Geschichte
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Einblicke in die Lehre und Forschung