2016
Hat Syrien eine Zukunft?
5 Seiten | Autor: Salim Ibrahim
Die Zukunft Syriens ist ungewiss. Nach fünf Jahren bewaffneter Auseinandersetzungen zwischen dem Assad-Regime und den syrischen Oppositionskräften ist das Land in jeder Hinsicht zerstört. Trotz der verschiedenen Friedensinitiativen ist ein Ende des Krieges nicht in Sicht. Daran hat auch die fragile Feuerpause nichts geändert. Der Beitrag diskutiert vier Zukunftsszenarien für Syrien und stellt insbesondere die Mängel der Resolution 2254 des UN-Sicherheitsrates vom 18. Dezember 2015 heraus.
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Kurden in Syrien
5 Seiten | Autor: Songül Karabulut
Lange Zeit wurden in Syrien im Geiste des Panarabismus ethnische und religiöse Zugehörigkeiten negiert. Es ging um eine vermeintliche nationale Einheit aller Araber. Die Kurden als größte ethnische Minderheit des Landes waren davon besonders betroffen. Der Beitrag zeichnet das wechselvolle Verhältnis der Kurden zum syrischen Baath-Regime nach und liefert Argumente für den Erfolg des Modells der Demokratischen Autonomie in den kurdischen Gebieten, das als Vorbild für die Zukunft des gesamten Landes dienen könnte.
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Die Konfessionalisierung des Syrienkonfliktes
5 Seiten | Autor: Friederike Stolleis
Wie die Zukunft in Syrien aussehen wird, ist ungewiss. Aktuell ist das Land einer extremen Zerreißprobe ausgesetzt: Die Landesgrenzen unterliegen nur noch teilweise der staatlichen Kontrolle; der Machtkampf zwischen Sunniten und Schiiten sowie zwischenstaatliche Konflikte werden auf syrischem Boden ausgetragen. Dies hat dazu geführt, dass konfessionelle Identitäten eine neue Bedeutung erlangt haben.
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Syriens sozioökonomische Entwicklung seit der Unabhängigkeit
5 Seiten | Autor: Salam Said
Die syrische Bevölkerung war vor Ausbruch des Krieges in einen einkommensstarken städtischen und einen ärmeren Bevölkerungsteil der urbanen und ländlichen Peripherie unterteilt. Diese Kluft hat sich aufgrund neoliberaler Wirtschaftsreformen seit der Machtübernahme von Baschar al-Assad vertieft. Zuvor verfolgte das autoritäre Regime ein sozialistisch orientiertes Wirtschaftsmodell. Dieser sozioökonomische Wandel und seine Bedeutung für den Ausbruch der Proteste 2011 werden im Beitrag rekonstruiert.
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Deutsche Außenpolitik – Neue Verantwortung
2 Seiten | Autor: Hubert Thielicke
Die Münchner Sicherheitskonferenz (MSC) zog große Aufmerksamkeit auf sich. Angesichts der dort diskutierten Themen nur zu verständlich: die Krise der europäischen Sicherheitsordnung, der Krieg in Syrien, die Aktivitäten dschihadistischer Terrororganisationen.
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Die Zusammenarbeit zwischen Aserbaidschan und Deutschland im fossilen Energiesektor
5 Seiten | Autor: Matthias Dornfeldt, Sona Maharramowa
Aserbaidschan erlangte 1991 zum zweiten Mal in seiner Geschichte die Unabhängigkeit. Deutschland war unter den ersten Staaten, die das Land diplomatisch anerkannten, und gehört mittlerweile zu den wichtigsten Handelspartnern der südkaukasischen Republik. Die Zusammenarbeit im fossilen Energiesektor hat sich nach einem verspäteten Start kontinuierlich entwickelt. Aserbaidschan ist mittlerweile zum achtgrößten Rohöllieferanten Deutschlands aufgestiegen und soll ab 2019 mithilfe des südlichen Gaskorridors zur deutschen Erdgasversorgung beitragen.
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Brasilien sucht Auswege
5 Seiten | Autor: Achim Wahl
Die rigorosen Maßnahmen des Austeritätsprogramms sind gescheitert. Der bisherige Finanzminister Levy musste zurücktreten. Präsidentin Rousseff versucht heute, die Initiative wieder zurückzugewinnen. Dazu gibt es neue Gespräche mit der brasilianischen Gesellschaft, aber auch mit Expräsident Lula. Es könnte sein, dass sich Lula 2018 als Kandidat zur Wahl stellen wird. Aber die Bedingungen im Vergleich zu seiner ersten Wahl haben sich völlig verändert.
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Schachbrett Syrien
ISSN 0944-8101 | 72 Seiten
Seit fünf Jahren herrscht Krieg in Syrien und noch immer ist kein Ende in Sicht. Die Strategien der vielen in- und ausländischen Akteure dienen primär den eigenen Interessen und weniger einer Befriedung Syriens. Die Zahlen der Toten und Flüchtenden steigen weiter. Im Thema denken syrische, kurdische und deutsche Autoren über Perspektiven für das arabische Land nach. Bringen UN und Arabische Union eine Lösung? Welche Rolle spielen die Konfessionen? In kurdischen Gebieten werden alternative Staatskonzepte ausprobiert, welche Bedeutung haben sie für Syrien? Und wird es einen Staat Syrien in nächster Zeit noch geben?
Inhalt
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Gescheiterte Austeritätspolitik in Zeiten der Krise
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Diskurse und gesellschaftliche Realitäten
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Der „dritte Weg“ für eine Lösung des Konfliktes
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Syrien und Genf III
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Das Sykes-Picot-Abkommen von 1916
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Zur Renaissance von Stereotypen
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Zur aktuellen Krise der Europäischen Union – Eine Debatte II
Nach dem 13. November
25 Seiten | Autor: Eric Sangar, Mathias Delori, Michael Daxner, Frank Adloff
Die vier Beiträge des zweiten Schwerpunkts zum Vorzugspreis - Dieser Schwerpunkt geht von den Terroranschlägen aus, die am 13. November 2015 in Paris stattfanden. Als Reaktion auf die Attentate wurde in Frankreich der Ausnahmezustand verhängt; der französische Staatspräsident François Hollande sprach nicht mehr nur von der Bekämpfung des Terrorismus, sondern vom Krieg. Dies ist der Hintergrund, vor dem die Beiträge an Überlegungen aus dem Themenschwerpunkt „Krieg ohne Heimatfront?“ (Heft 2/2014) anknüpfen.
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Wissen – Macht – Arbeit
82 Seiten | Autor: Tara Fenwick, Richard Edwards, Uwe H. Bittlingmayer, Lucia Leopold, Stephan Wolting, Bianca Prietl, Christiane Griese, David James
Die sieben Beiträge des Schwerpunkts zum Vorzugspreis - Unter den Vorzeichen der Dienstleistungs- und Wissensgesellschaft ändert sich das Arbeitsleben rasant. Traditionelle Karriereverläufe lösen sich zunehmend auf. Digitalisierung und Automatisierung drohen ganze Berufsgruppen verschwinden zu lassen, während zugleich neue Berufsfelder entstehen und sich äußerst dynamisch entwickeln. Der Themenschwerpunkt rückt zwei akademische Berufsgruppen in den Blick, deren Metier die "Kopfarbeit" ist. Für sie ergeben sich durch den Strukturwandel der Arbeit ganz spezifische Herausforderungen. Die einzelnen Beiträge beleuchten verschiedene Professionen und Wissensberufe und zeigen, wie Anforderungen der Politik und Verwaltung Gestaltungsspielräume einschränken, wie Geschlechterbeziehungen in Bewegung geraten, wie digitale Technologien eine Neubestimmung professioneller Expertise erfordern und wie neue Themenfelder zum Gegenstand von "Wissensarbeit" werden.
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