2016
Ist Lateinamerikas Linke schon am Ende?
6 Seiten | Autor: Günther Maihold
Wahlniederlagen in verschiedenen Ländern Südamerikas deuten auf ein Ende der „rosaroten Welle“ auf dem Subkontinent. Die Gründe für den Niedergang sind vielfältig: Fehleinschätzungen der Regierungen und Dominanz einzelner Personen im Innern und andauernde Abhängigkeit von den Weltmärkten, wo die Rohstoffpreise massiv einbrachen. Jedoch ist ein Abgesang auf linke Politik verfrüht. Die Frage ist, ob die weiterhin existenten linken Bewegungen zu einer realistischen Fehleranalyse und damit zu einer Erneuerung fähig sind.
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Beware of ‘the Donald‘!
2 Seiten | Autor: Calamity Jane
Seit mehreren Wochen mischt Donald J. Trump – Spitzname „the Donald“ – nun schon den US-amerikanischen Vorwahlkampf auf. Mit dürftigen politischen Botschaften, dafür aber umso mehr Krawall-Rhetorik im Gepäck reist der Anwärter auf die republikanische Präsidentschaftskandidatur gegenwärtig durch die Vereinigten Staaten, um das Wahlvolk mit seiner „Make America Great Again“-Kampagne zu beglücken.
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Nach ‘All the World’s Futures‘
4 Seiten | Autor: Gerd-Rüdiger Hoffmann
Die 57. Esposizione Internazionale d’Arte della Biennale di Venezia, wie die Kunstbiennale Venedig offiziell heißt, wird 2017 von der Chefkuratorin des Pariser Centre Pompidou, Christine Macel, kuratiert. Das französische Nachrichtenmagazin L’Express nahm die Kunsthistorikerin im Mai 2011 in die Liste der weltweit 20 einflussreichsten Persönlichkeiten der zeitgenössischen Kunst auf.
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Für Euro und Umverteilung
4 Seiten | Autor: Hartmut Elsenhans
Mario Draghi entwickelt sich unfreiwillig zum besten Gewährsmann für linke Keynesianer und deren Kritik an den nur auf Geldpolitik setzenden Keynesianern. Geldpolitik kann ein Instrument sein, die Nachfrage zu stimulieren, wenn Unternehmen wegen mangelnder Kapazitäten oder technischer Durchbrüche im Grunde zu Investitionen neigen. Die geldpolitische Anregung der Wirtschaft funktioniert aber nicht, wenn umfangreiche Kapazitäten brachliegen.
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Vergeben und Vergessen?
4 Seiten | Autor: Ralf Havertz
Die Einigung kam plötzlich und unerwartet. Japan und Südkorea schlossen Ende 2015 ein Abkommen in der Trostfrauenfrage. Dies sieht die Zahlung von über 7,5 Millionen Euro an eine dafür zu gründende Stiftung und eine offizielle Entschuldigung seitens des japanischen Ministerpräsidenten Shinzō Abe an die Trostfrauen vor. Offenbar sind beide Seiten aus verschiedenen Gründen an einem Schlussstrich unter dieses Problem interessiert. Ob dieser gelingt, ist jedoch fraglich.
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Lateinamerikas Linke im Abschwung?
ISSN 0944-8101 | 72 Seiten
Eine Reihe von Wahlniederlagen deutet auf ein Ende der „rosaroten Welle“ in Lateinamerika hin. Die Gründe sind vielfältig: Fehleinschätzungen der Regierungen, Dominanz einzelner Personen und andauernde Abhängigkeit von den Weltmärkten. Sind die Bewegungen zur Erneuerung fähig? Ein Abgesang auf das linke Projekt scheint jedenfalls verfrüht. Unsere Autoren diskutieren politische und soziale Trends im „Fernen Westen“, der für manchen hierzulande Projektionsfläche seiner (revolutionären) Träume ist. Zugleich werden die Entwicklungen in Venezuela und Kuba einer genaueren Betrachtung unterzogen.
Inhalt
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Südkorea und Japan einigen sich in der Trostfrauenfrage
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Zehn Gedanken zu Mario Draghis Geldpolitik
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Überlegungen zur Kunstbiennale in Venedig
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Der vorzeitige Abgesang auf das linke Projekt
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Raúl Castros schwieriger Reformprozess
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Aufstieg und Fall des Bolivarismus in Venezuela
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Gedanken zum Ableben von Hans-Dietrich Genscher
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Ein Nachruf
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Saudi-Arabien – „Strategischer Partner“ oder Schurkenstaat?
2 Seiten | Autor: Rolf Mützenich
Deutsche Politik und Öffentlichkeit streiten wieder einmal über den richtigen Umgang mit Saudi-Arabien. Die einen sehen im wahhabitischen Königshaus nach wie vor einen unverzichtbaren Partner, der zur Regelung von Regionalkonflikten und zur Stabilisierung in der Region gebraucht wird und mit dem man zudem lukrative (Rüstungs-)Geschäfte machen kann.
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Wir und die Anderen
3 Seiten | Autor: Anne Klinnert
Seit Beginn der Pegida-Demonstrationen vor einem Jahr in Dresden ist die in Deutschland in Verbindung mit der Friedlichen Revolution von 1989/90 bekannte Parole „Wir sind das Volk!“ wieder zu hören. Wurde damit vor dem Fall der Mauer gegen die politischen Verhältnisse in der DDR protestiert, geht es Pegida und AfD darum, ihren Unmut gegen die Aufnahme und Unterbringung von Asylsuchenden in Deutschland zum Ausdruck zu bringen.
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Imperiale Aufteilung im Nahen Osten
4 Seiten | Autor: Adrian de Souza Martins
100 Jahre nach Abschluss des berühmten Sykes-Picot-Abkommens wird wieder über die Grenzen im Nahen und Mittleren Osten diskutiert. Der syrische Konflikt, der „Islamische Staat“ (Daesh) sowie die Autonomiebemühungen der kurdischen Bevölkerung im Länderdreieck Syrien-Türkei-Irak lenken den Blick auch auf die Entstehung der Staaten in der Region und die Legitimität ihrer Grenzen.
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Zwischen Erwartungen und Hemmnissen
6 Seiten | Autor: Karin Kulow
Mit den Verhandlungen im Frühjahr 2016 gehen die Bemühungen um eine Lösung des Syrienkonfliktes in eine neue Phase. Die vielen beteiligten Akteure aus dem In- und Ausland verfolgen dabei eigene Interessen und gegensätzliche Ziele. Auch das Verhandlungsziel, also eine Lösung mit oder ohne Assad, ist unklar. Der Beitrag zeichnet die Spielverläufe auf dem politischen Schachbrett Syrien nach.
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