2015
Das Weimarer Dreieck: Leistungen und Zukunftsszenarien
3 Seiten | Autor: Bogdan Koszel
Wie wird sich das Weimarer Dreieck künftig entwickeln? Hat sich die trilaterale Kooperation nach dem polnischen EU-Beitritt überlebt? Oder könnte eine um Großbritannien und Italien erweiterte Formation die EU in unruhigen Zeiten stabilisieren? Gedanken zur Zukunft des Weimarer Dreiecks von einem der besten Kenner dieses diplomatischen Formats aus Polen.
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Das französische Dreiecksproblem
5 Seiten | Autor: Yann-Sven Rittelmeyer
Im vergangenen Jahr zeigte das diplomatische Auftreten Frankreichs, Deutschlands und Polens in der Ukrainekrise die Möglichkeiten des Weimarer Dreiecks. Wie so oft in seiner Geschichte blieb sein Potenzial jedoch weitgehend ungenutzt. Wie erklärt sich das und welche Wege könnten zu einer besser strukturierten Kooperation führen? Wichtig erscheint eine Institutionalisierung, insbesondere in Sicherheits-, Energie- und Klimafragen.
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Gute Dienste und begrenzte Kooperation
6 Seiten | Autor: Kai-Olaf Lang
Angesichts zunehmender innerer wie äußerer Unwägbarkeiten suchen die Europäische Union und ihre Mitgliedstaaten nach Wegen, um Konflikte zu bearbeiten und Verhandlungen zu organisieren. Das Weimarer Dreieck – 1991 als Gesprächsforum zwischen Polen, Frankreich und Deutschland gegründet – gilt dabei nach wie vor als vielversprechendes außenpolitisches Kooperationsformat, auch wenn das Trio in der Ukraine- oder Eurokrise die Erwartungen nur begrenzt erfüllen konnte.
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Ein Lob auf den Weimarer Minimalismus
5 Seiten | Autor: Piotr Buras
Ungebrochener Optimismus oder schroffe Ablehnung – der Blick auf das Weimarer Dreieck fällt in Polen je nach Parteizugehörigkeit unterschiedlich aus. Der nach den Parlamentswahlen vom Oktober erfolgte Regierungswechsel in Warschau wird die Kooperation zwischen den drei Ländern vermutlich nicht einfacher machen. Dennoch sollten die Chancen, die dieses Format gerade für Polen bereithält, keinesfalls kleingeredet werden.
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Zehn Jahre nach dem Hurrikan
4 Seiten | Autor: Frank Eckardt
Bis heute leidet New Orleans unter den Folgen des verheerenden Hurrikans „Katrina“, bei dem im Spätsommer 2005 weite Teile des Stadtgebiets überflutet wurden. Zehn Jahre später sind zwar die sichtbaren Schäden behoben, Häuser wurden renoviert und neue Unternehmen siedelten sich in der Südstaaten-Metropole an. Bei seinem jüngsten Besuch machte US-Präsident Barack Obama jedoch deutlich, dass in der von Arbeitslosigkeit und hohen Kriminalitätsraten geplagten Stadt noch viel zu tun ist.
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Vom Sinn und Unsinn der internationalen Klimaverhandlungen
5 Seiten | Autor: Charlotte Streck
Nach dem ernüchternden Ausgang der Kopenhagener Klimakonferenz im Jahre 2009 tritt die internationale Staatengemeinschaft in diesem Jahr erneut an, das Klima zu verhandeln. Vom 30. November bis zum 12. Dezember werden Tausende von internationalen Delegierten in Paris versuchen, sich auf ein neues Vertragswerk zu einigen, das dabei helfen soll, die katastrophalen Auswirkungen des Klimawandels zu begrenzen.
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Stillstand abwenden, Verantwortung übernehmen
2 Seiten | Autor: Günter Verheugen
Wie ein Fahrzeug, das weiter rollt, obwohl der Antrieb ausgeschaltet ist, funktioniert zurzeit die Europäische Union. Sie bewegt sich noch, aber der Moment des Stillstands ist absehbar. Der Motor der Integration läuft nicht mehr. Der Antrieb war bisher der Wille, als eine Schicksalsgemeinschaft zusammenzustehen. Wenn dieser Wille nicht mehr vorhanden ist, dann ist die Rückkehr zu einer nationalen Interessenspolitik bereits in vollem Gange. Wie konnte es soweit kommen?
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Weimarer Dreieck reloaded?
ISSN 0944-8101 | 72 Seiten
Inzwischen steht das 25. Jubiläum des Weimarer Dreiecks an, ohne dass der außenpolitische Konsultationsmechanismus über Einzelerfolge hinausgelangt wäre. Auch in den beteiligten Hauptstädten begegnet man dem Format nach wie vor sehr unterschiedlich: mit Zurückhaltung in Paris, hohen Erwartungen in Warschau, mäßigem Interesse in Berlin. Ist das Format also auf absehbare Zeit dazu verurteilt, ein loses Gesprächsforum zu bleiben? Im Thema diskutieren Experten aus Polen, Frankreich und Deutschland die Grenzen und Möglichkeiten des Weimarer Dreiecks und wagen einen Blick in die Zukunft des Formats.
Inhalt
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Zur aktuellen Lage der Europäische Union
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Gedanken zum Pariser Gipfel
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New Orleans und Obama ziehen Bilanz
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Das Weimarer Dreieck im Zeichen europäischer Großkrisen
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Der Grundlagenvertrag von 1972
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Rechtsanwältin und ehemalige Staatsanwältin am Obersten Gerichtshof Kolumbiens
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Die OSZE – was kann der deutsche Vorsitz leisten?
2 Seiten | Autor: Rolf Mützenich
Nach dem Ende des Ost-West-Konfliktes waren die Erwartungen an die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) scheinbar grenzenlos. Die damals noch als KSZE bekannte Organisation galt vielen als Kern eines gesamteuropäischen Sicherheitssystems, in dem die Bündnisse des Kalten Krieges aufgehen sollten. Es kam anders. Von Michail Gorbatschows „gemeinsamem Haus Europa“ steht bis heute allenfalls der (erweiterte) Westflügel.
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Potsdam und Zwei-plus-Vier. Vier Anmerkungen
4 Seiten | Autor: Gregor Schirmer
Erstens: Im Zwei-plus-Vier-Vertrag wurde endlich die Potsdamer Grenzziehung an Oder und Neiße, die die DDR schon 1950 mit dem Görlitzer Abkommen anerkannt hatte, als endgültig „bestätigt“. Damit und mit dem darauf folgenden deutsch-polnischen Grenzvertrag wurde ein Konflikt aus der Welt geschafft, der seit Potsdam die Beziehungen der BRD zu Polen und den Frieden in Europa schwer belastet hat.
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