Ramona Schürmann

Politiken des Mittelbaus

Die Beiträge des zweiten Schwerpunkts zum Vorzugspreis – Die fünf Beiträge dieses Schwerpunkts behandeln ein hochschul- und wissenschaftspolitisches Thema von großer Aktualität: Die Lage des Mittelbaus an deutschen Hochschulen gilt aufgrund von Zeitverträgen und damit verbundenen ungewissen Zukunftsperspektiven der Beschäftigten als prekär. Angesichts dieser Situation, die in den hier versammelten Artikeln theoretisch wie empirisch untersucht wird, drängt sich die Frage auf, welche politischen Gestaltungsmöglichkeiten sich dem „wissenschaftlichen Nachwuchs“ in einer Hochschullandschaft bieten, in der die Ideologie der unternehmerischen Universität Flurschäden größeren Ausmaßes hinterlassen hat, die nicht ohne Folgen für das Selbstverständnis wissenschaftlicher Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bleiben. Darüber hinaus stellt sich gerade für die Sozial- und Geisteswissenschaften die Frage, wie sie mit ihren eigenen theoretischen „Bordmitteln“ zur Analyse der Lage des Mittelbaus und seinen Beziehungen zu anderen Statusgruppen beitragen können.

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Erschienen in
Berliner Debatte 1 | 2017
„Russland in Blut gewaschen“
178 Seiten

Karrierewunsch trifft Realität

Aufstiegslogiken von Frauen und Männern im akademischen Wissenschaftssystem

13 Seiten | Autor: Ramona Schürmann

Ramona Schürmann betrachtet den Zusammenhang von sozialer Ordnung und wissenschaftlicher Zugehörigkeit bezogen auf die Rolle des Geschlechts. Unter Rückgriff auf empirische Analysen werden unterschiedliche, geschlechtsbezogene Strategien wie auch Bedeutungen dessen dargelegt, was ‚Aufstieg‘ in der Wissenschaft heißen kann. Darauf lässt sich unter der Berücksichtigung von strukturellen Rahmenbedingungen und individuellen Wünschen ein differenzierter Blick auf den jeweiligen Status von Promovierenden oder Post-Docs werfen.

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Erschienen in
Berliner Debatte 1 | 2017
„Russland in Blut gewaschen“
178 Seiten