David Ramin Jalilvand

Strategische Tiefe

Irans Afghanistanpolitik

8 Seiten | Autor: David Ramin Jalilvand

Zusammen mit Pakistan gehört Iran zu den zwei regionalen Staaten mit dem größten Einfluss in Afghanistan. Zur Überraschung mancher zeigte sich Teheran mit Blick auf seinen östlichen Nachbarn wiederholt pragmatisch und bereit zur Zusammenarbeit mit Amerikanern und Europäern. In anderen Situationen hingegen handelte Iran amerikanischen und europäischen Interessen zuwider. Wie lässt sich Irans Afghanistanpolitik erklären? Dieser Beitrag betrachtet Teherans Afghanistanpolitik im Kontext des iranischen Strebens nach strategischer Tiefe. Dieses Ansinnen ist im Lichte historischer Erfahrungen, insbesondere der vergangenen 200 Jahre, zu verstehen. Jene prägen Irans Perzeption von Bedrohungen seiner Sicherheit und territorialen Integrität.

PDF: 0,00 €

Erschienen in
Welttrends 96 | 2014
Deutsche Außenpolitik kontrovers
144 Seiten

Scheitern der Demokratisierung in Syrien

Obwohl das Ende Baschar al-Assads vielerorts vorhergesagt wurde, kann sich der syrische Präsident bislang an der Macht halten. Nach eineinhalb Jahren des gewaltsamen Umsturzversuchs, begleitet von blutigen Verbrechen gegen die Zivilbevölkerung von sowohl der syrischen Armee als auch der Rebellen, scheint es mittlerweile, als hätten die Regierungstruppen in der Auseinandersetzung mit den Aufständischen die Oberhand gewonnen. Hierfür sprechen einige Indizien: Die Freie Syrische Armee (FSA) musste sich offenbar aus der zweitgrößten Stadt des Landes, Aleppo, weitestgehend zurückziehen.

PDF: 0,00 €

Erschienen in
Welttrends 87 | 2012
Weltunordnung 21
144 Seiten