Politik und Soziologie in der DDR

Eine exemplarische Kulmination in der akademischen Provinz: Die Hallesche Bahro-Affäre 1977

107 Seiten | Autor: Peer Pasternack

Von 1947 und 1949 hatte es an der Martin- Luther-Universität Halle-Wittenberg bereits ein Institut für Soziologie gegeben. Eine eigentliche Institutionalisierung des Faches gelang allerdings erst 1963 mit der Gründung einer „Kommission für konkret-soziologische Forschung“, 1965 dann „Soziologische Abteilung“, schließlich „Wissenschaftsbereich Soziologie“ an der Sektion Wirtschaftswissenschaften. Dessen inhaltliche Schwerpunkte lagen in der Arbeits- und Industriesoziologie. 1976 startete ein eigenständiger Diplomstudiengang, wobei im jährlichen Wechsel mit der Universität Leipzig immatrikuliert wurde. Damit war Halle einer von drei Standorten, an denen in der DDR Soziologen und Soziologinnen ausgebildet wurden (der dritte Ort war die Humboldt-Universität zu Berlin überdies gab es an der Universität Rostock ein Nebenfachstudium Soziologie).

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Erschienen in
Berliner Debatte 1 | 2014
Innovativer Rechtsextremismus?
161 Seiten

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