Fedor Stepun und seine Sicht auf die russische Revolution 1917

Dokumentation eines Gesprächs am 9. November 2016 im Max-Lingner-Haus in Berlin-Pankow

10 Seiten | Autor: Wladislaw Hedeler, Christian Hufen

Dokumentation eines Gesprächs am 9. November 2016 im Max-Lingner-Haus in Berlin-Pankow. Christian Hufen – Herausgeber von Schriften Stepuns im Deutschen – stellt den russischen Philosophen Fedor Stepun und dessen Sicht auf die Revolution 1917 vor. Stepun war ein zurückhaltender Anhänger der Februarrevolution: „Ich war nie ein Freund der Revolution gewesen. Trotzdem empfing ich die Nachricht von ihrem Ausbruch mit freudigen Gefühlen“. Er war 1917 als Delegierter seiner sibirischen Schützenbrigade nach Petrograd entsandt worden, um als Frontvertreter im Arbeiter- und Soldatenrat mitzuarbeiten, später war er für die Provisorische Regierung unter Alexander Kerenski tätig. 1922 gehörte er zur Gruppe der von den Bolschewiki ausgewiesenen Intelligenzija und ging nach Deutschland, wo er in Dresden eine Professur für Kultursoziologe erhielt und als Vermittler zwischen Russland und Deutschland wirkte.

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Erschienen in
Berliner Debatte 1 | 2017
„Russland in Blut gewaschen“
178 Seiten

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