Boxer, Frauen, Pferde und Genies

Sportkultur, Geschlechterverhältnisse und Gesellschaft in Romanen von Musil, Wohlbrück und Uzarski

Ist es Boxen als „Urschrei“, als ritualisierte Gewalt, als Brunftgebaren, als Kampf ums Dasein, das unserem Leben adäquate Bilder liefert? Ist es der Boxer in seiner Ambivalenz von Triumph und Vernichtung, von männlicher Schönheit und brutaler Gewalt, von Körperstärke und Körperausbeutung, der Künstler aller Richtungen so intensiv reagieren läßt, daß neben zahlreichen Filmen und Werken der Bildenden Kunst fast vierhundert Theaterstücke, Romane und Erzählungen – von Brecht über Hemingway und Mailer bis zu Enquist und Wondratscheck – zum Thema Boxen entstanden?

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Erschienen in
Berliner Debatte 1 | 2001
Arbeit und Anmut des Boxens
173 Seiten

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