Zur Situation der Geistes- und Sozialwissenschaften in der DDR

Als kürzlich der neue Präsident der Max-Planck-Gesellschaft, Professor Zacher, die Geistes- und Sozialwissenschaften in der DDR eine Wüste nannte, hatte er nur zum Teil - sicher einem großen - recht. Denn es muß ja daran erinnert werden, daß diese Wüste einige Oasen hat. Verschiedene Forschungen auf dem Gebiet der Altertumswissenschaften, der Orientalistik, der germanistischen Sprachwissenschaft, zur deutschen Geschichte vor dem ersten Weltkrieg, zu bestimmten Fragen der osteuropäischen Geschichte usw. kann man als solche Oasen ansehen. Es gibt sicher noch weitere. Das Bild von der Wüste kann dadurch jedoch nicht entkräftet werden.

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